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Hat sich das Schicksal geirrt?

 
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 21.09.08, 14:53    Titel: Hat sich das Schicksal geirrt? Antworten mit Zitat

Damals, ich erzählte es bereits unter http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=87084&start=2 , sah ich ihn da liegen, zunächst die fehlenden Ohren, dann etwas umgedreht kein Gesicht mehr, in das ich hätte noch blicken können.

Ich selbst habe sehr selten fehlgebildete, er hatte normale Ohren.
Ich habe ein asymmetrisches Gesicht, er war symmetrisch.
Er war sehr sportlich, ich durch die Gehirnfehlbildung, damals nicht bekannt, wegen Koordinationsstörungen eingeschränkt sportlich.
Er hatte eine normale Familie und ein solides, soziales Umfeld, gute Zukunftsaussichten.
Ich dagegen wuchs in relativer Armut sozial und materiell auf, mit schlechteren Entwicklungsmöglichkeiten.
Er hatte viele Freunde, ich nicht.

Warum also er?
Hat sich das Schicksal nicht einfach geirrt?
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nail
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Anmeldungsdatum: 26.05.2008
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 22.09.08, 15:09    Titel: schicksal & irrtum Antworten mit Zitat

hi beitragszahler,
nein es hat sich nicht geirrt!
nur dass wir, wenn überhaupt, den sinn in diesem moment nicht erkennen können.
LG nail
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 22.09.08, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nail,

aber wann ist der Moment des Erkennens?
Selbst beantwortet, überflüssige Frage in guten Momenten, in schlechteren wieder Zweifel.

Er hätte aber höchstwahrscheinlich auch weiterhin ein gesundes Leben gehabt.
Ich habe demgegenüber weiterhin kein gesundes Leben gehabt, habe mir die Anteile mühselig suchen und auch schaffen müssen.

Tja, aber was ist das für ein Schicksal, wenn er die Schulnote 1 in Chemie hatte und ich die 1 in Physik, und sein Experiment deshalb tödlich endete, weil seine erdachte Physik durch Fehlkonstruktion oder Fehlbedienung, ist ja nicht ganz klar, das Drama so auslöste?

Was hätte ich machen können, es lag nicht in meiner Hand, hätte ich es mir genauer ansehen sollen, was da gebaut wurde?
Wenn es so gewesen wäre, hätte ich es, ja dann als sein Co-Konstrukteur, nicht dann auch begleitet und wenn dann doch was anderes die Ursache war, hätte es mich dann auch getötet?

Warum hatte ich diese Intuition dort nicht stehen zu bleiben?
Noch nicht einmal so eine Intuition, die direkt Gefahr durch Überlegung geortet hätte, keine Angst, nein, es war ein banaler Scherz der diesen intuitiven Impuls gab oder eben umgekehrt.

Welchen Sinn hatte es für das Schicksal, mich weiter leiden zu lassen?
Mit den schon damals bestehenden körperlichen und seelischen Qualen.
Dann mit noch erheblich mehr seelischen Qualen.
Später mit immer mehr körperlichen Qualen.

Liebe Grüße

Ein Beitragszahler
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nail
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Anmeldungsdatum: 26.05.2008
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 23.09.08, 00:25    Titel: moment der erkenntnis Antworten mit Zitat

lieber beitragszahler,
wann dieser moment ist weiss ich auch nicht, weil es ganz entscheidend von dem jeweils betroffenen abhängig ist.

du hast in dem moment, wo es passierte, genau das getan, was wir eigentlich immer tun sollten, du bist deiner intuition gefolgt. wie sie funktioniert ist uns, wegen des überwiegend *logischen* handeln und denkens, nicht mehr bewußt nachvollziehbar. aber sie funktioniert, weil sie alle variablen, die eignen und alle umgebenden, beachtet und miteinbezieht und so den genau richtigen impuls gibt.
du hast alles getan, was in deiner macht lag.
es gibt da noch so vieles, was wir mit unseren heutigen möglichkeiten nicht nachweisen/ beweisen, geschweige denn spontan verstehen können.
und trotzdem ist es existent.
LG nail
PS: können wir ja mal "austelefonieren"^^
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 23.09.08, 12:01    Titel: Intuitives Rätsel Antworten mit Zitat

Hallo nail,

zu dem Denken ein Gedankengang, um dann wieder auf die Intuition zu kommen:

Hm, es ist seltsam, da ich die Logik vor alles stelle, wir ohnehin doch nur logisch denken können, um etwas zu begreifen.
Wie könnten wir das Gute verstehen, wenn es das Böse nicht geben würde?
Und wie ist es mit der Liebe?
Diese wird immer als Gefühl beschrieben, jedoch würde diese Liebe doch gar nicht ohne dem entgegenstehenden Hass begriffen werden können.

Beweise dazu sehen wir überall, alltäglich, auch hier in den virtuellen Räumen, selbst ich mich in Zeiten eher unkontrollierter Leitungen von dieser primitiven Logik verführen lasse, sonst aber unter ständigem Bewusstsein dieser Logik, damit gleichzeitig der einzig immer gültigen, physikalisch-gesetzlichen Widersprüchlichkeit von Zuständen, versuche ich mich deshalb streng logisch zu verhalten, also widersprüchlich.
Diese Widersprüche werden oft nicht begriffen, obschon die Beurteilung darüber doch das Verständnis über den Widerspruch erforderlich macht, damit auch fortwährend bewiesen wird, das ein jeder nur logisch denken und handeln kann.
Deshalb werden wir auch niemals irgendetwas anderes außerhalb dessen verstehen können und können es also sein lassen und besser versuchen diese so oft verleugneten Naturgesetze zu verstehen.

Intuition passt zunächst nicht in dieses logische Denkmusterkonzept.
Doch empfinde ich Intuition als die höchstentwickelte Form zur Verarbeitung komplexester logischer Strukturen, und damit diese wohl eine der evolutionär ältesten Eigenschaften zur Hilfe bei Bewusstsein ist, und das Geheimnis wohl sein wird, diese nicht nur in den Bewusstseinszonen des Gehirns ausmachen zu können, aber wer weiß es schon.

Ich habe oft Prognosen aus dem Bauch, rein mit Intuition gegeben, und die sind alle eingetreten, wenn auch ein paar mal in abgewandelter Form und viel später.
Wir kennen es doch alle, dass meist die erste Entscheidung die richtigste war.

So hatte ich wohl dann auch damals diese spontane "Kaufentscheidung" zu einem Moment des Schicksals wirken lassen.
Hat somit Intuition dann nicht auch sehr viel mit Selbstvertrauen zu tun?

Und natürlich wäre ich hier noch längst nicht am Ende meiner Überlegungen dazu, wir also darüber noch so einiges quatschen könnten. Winken

Liebe Grüße

Ein Beitragszahler
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nail
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Anmeldungsdatum: 26.05.2008
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 23.09.08, 12:51    Titel: intuition Antworten mit Zitat

hallo Beitragszahler,

ja wenn man so will, eigentlich egal ob man will oder nicht^^, ist die intuition die höchste logik überhaupt, nur dass sie, meist unbewußt, unserem logischen denkvermögen entgeht. wenn wir es also schaffen, sie bewußt zu zulassen und bewußt einzusetzen, werden sich viele der gestellten fragen auflösen, die zusammenhänge klar erkennbar.
LG nail
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 27.09.08, 06:24    Titel: Re: intuition Antworten mit Zitat

Da fiel mir mal spontan eine andere Situation mit meiner Schwester ein, die damals als ich Kind war, als einzigste aus der Familie mich mit meinen so oft starken Schmerzen tröstete, weil meine Eltern ja das nie als Anlaß sahen mit mir zum Arzt zu gehen.

Kann eine besondere innere Beziehung, die außen überhaupt gar nicht sichtbar ist, eine intuitive Beziehung stärken und wie funktioniert das dann oder sind es doch nur Zufälle?

Denn, wieso konnte ich ihr Monate vorher ganz genau sagen, wann sie ihr erstes Kind bekam und tatsächlich so wie ich es sagte, an ihrem Geburtstag zur Welt kam?

Als ich sie mal schwanger im dritten Monat mit ihrem zweiten Kind sah, sagte ich ihr, dass etwas nicht stimmen würde.
Im vierten Monat wurde festgestellt, dass der Fötus nicht mehr lebt...
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nail
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Anmeldungsdatum: 26.05.2008
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 14.10.08, 12:31    Titel: intuition Antworten mit Zitat

hallo mein lieber Beitragszahler,
das ist einerseits für unsere logik eine schwierige frage, für dei intuition eigentlich gar keine.
da jeder moment gleichzeitig vergangenheit, gegenwart und zukunft in sich vereint, ist es der intuition, die dieses wissen, diese information zu jederzeit uneingeschränkt beinhaltet, möglich diese dir auch preiszugeben, so du es zuläßt, während unsere reine logik dazu nicht imstande ist, dies in vollem umfang zu erfassen.
LG nail
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