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Ich bin am Sonntagmorgen aufgewacht und hatte ein fürchterliches Brennen im re. Auge verspürt was auch noch sehr geschmerzt hat. Im Laufe des Tages wurde es immer schlimmer, das Auge tränte unaufhörlich, war feuerrot und blutunterlaufen und ich konnte mich nur im abgedunkelten Raum aufhalten da ich auf Licht sehr empfindlich reagierte. Zudem konnte ich mein Auge nur noch krampfhaft öffnen.
Am Montagmittag suchte ich dann einen Augenarzt auf. Das Auge sei sehr entzündet bekam ich zu hören. Es sei sowohl die Bindehaut, Hornhaut und auch die Regenbogenhaut betroffen (Keratokunjunktivitis und Iritis). Ich bekam Tropfen mit den Wirkstoffen Dexamethason, Neomycin und Polymyxin B und eine Gel zum befeuchten der Augen. Montags stellte ich auch fest dass ich auf dem entzündeten Auge nur noch sehr schleierhaft sehen konnte, wie durch Nebel oder milchiges Glas. Meine Ärztin versicherte mir dass das von der Entzündung kommt und sich wieder völlig zurückbildet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat es sich nicht gebessert und ich habe eher den Eindruck dass ich noch etwas nebliger sehe als gestern. Ich meine es ist erst ein Tag vergangen und ich erwarte keine Wunder, aber doch zumindest eine leichte Besserung. Mein Auge tränt und schmerzt zwar nicht mehr, die Rötung ist auch etwas zurückgegangen aber das milchige Sehen eben ist geblieben. Deswegen mache ich mir schon sehr Gedanken um mein Auge, das dieser Zustand evtl. dauerhaft so bleiben könnte oder es sich noch verschlimmert. Wer hat Erfahrung damit oder kann mir etwas dazu sagen ?
Mittlerweile sind 2 Wochen vergangen und man hat sich mit der Diagnose jetzt auf eine reine Iritis festgelegt ... Die anfänglich verordneten Tropfen haben nicht wirklich geholfen so dass ich jetzt seit mehreren Tagen ein anderes Präparat mit dem Wirkstoff Prednisolon bekommen habe ... Das Auge ist jetzt seit mehreren Tagen auch nicht mehr gerötet und laut Aussage der Augenärztin auch sichtbar besser nachdem sie danach geschaut hatte. Auch das neblige Sehen ist völlig verschwunden ... nur ergibt sich jetzt kein weiterer Fortschritt... die Iritis heilt einfach nicht völlig ab trotz dem häufigen tropfen (anfänglich jede std. jetzt alle 2std.) ... Was mich auch gewundert hat ist die Tatsache dass ich kein Mydriatikum verordnet bekommen habe ... ist bei einer Iritis eigentlich indiziert ...
Bis jetzt wurden auch noch keine Anstalten gemacht mal nach einer evtl. Ursache der Iritis zu suchen ...
Würde mich über Antworten freuen...
Iritiden können ausgesprochen hartnäckig sein und auch immer wieder kommen. Leider findet man bei 90% aller Iritiden keine Ursache, auch wenn man den Patienten noch so durch den Wolf dreht.
Sprechen Sie mit der Ärztin, es gibt da einschlägige Diagnoseschemata. Meist muss auch ein Internist hinzugezogen werden.
Prednisolon ist sicher richtig, ein reines Mydriatikum an sich ist gar nicht so sinnvoll, sondern, wenn nötig, ein Zykloplegikum wie Atropin oder Scopolamin. Wegen dere Nebenwirkungen wird dies allerdings nicht automatisch verordnet, sondern nur, wenn Verklebungen drohen/da sind oder der Reizzustand ausgeprägt ist.
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