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Verfasst am: 08.10.08, 19:14 Titel: Behandlungsverweigerung durch Hausarzt
Meine Mutti bewohnt seit einigen Monaten ein Pflegeheim und ihr Hausarzt besucht sie im Schnitt alle 4 Wochen, da sie im Rollstuhl sitzt.
Meine Mutti ist Raucher und das Pflegepersonal ist sich nicht einig, ob sie nun im Zimmer rauchen darf oder nicht. Welche sagen strikt nein und andere dass sie in ihrem zu Hause tun kann was sie will.
Nun kommt der Hausarzt aber immer unangemeldet und meine Mutti weis, dass er es nicht mag, wenn sie raucht, weil seine Sachen dann nach Rauch stinken. Nun hat sie vergangene Woche abends um 20:15 Uhr gerade eine geraucht als der Arzt kam und er hat die Behandlung verweigert. Dieses wurde auch ins Pflegebuch eingetragen. Er sagte, dass er am nächsten Tag wieder kommt.
Nun ist aber schon fast eine Woche rum, ohne das er da war. Nun wissen wir nicht wie wir damit umgehen sollen. Sollen wir einen neuen Hausarzt suchen oder das Gespräch mit ihm suchen. Meine Mutti ist aber nicht bereit auf das Rauchen zu verzichten. Braucht aber ständig ärztliche Behandlung.
Ich würde in jedem Fall zuerst mit dem Hausarzt (sachlich!) reden.
Ich bin auch Nichtraucher, deshalb kann ich es - zumindest teilweise - verstehen, wenn ihn der Zigarettenrauch stört. Ob er deswegen eine Behandlung verweigern "darf" kann ich nicht sagen, persönlich finde ich es aber auch wieder etwas überzogen. Wenn er schon mal da ist - und was macht er, wenn ein Raucher im lebensbedrohlichen Zustand ist? Da kann er ja seine HIlfe auch nicht verweigern.... Aber das ist meine Meinung.
Unschön ist es, wenn er einen späteren Besuch zusagt und dies dann gar nicht einhält.
Vielleicht kann man sich so "einigen", dass er seine Besuch kurz vorher telefonisch abspricht. Das wäre doch ein Kompromiss?
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 508 Wohnort: USA & D
Verfasst am: 08.10.08, 23:23 Titel:
Hallo,
Sie sollten versuchen, mit dem Hausarzt das offene Gespräch zu suchen und die Probleme, die scheinbar im Raum stehen beseitigen.
Abgesehen davon ist kein Arzt verpflichtet, einen Patienten zu behandeln solange kein Notfall vorliegt. Auch als Arzt kann man Patienten ablehnen, wenn es dafür triftige Gründe gibt.
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 09.10.08, 00:19 Titel:
Hallo,
und fuer den ausgefallenen Besuch kann es durchaus auch einen triftigen Grund geben. So sollen auch Aerzte schon einmal erkranken oder verungluecken, sogar so schwer, dass sie arbeitsunfaehig sind.
Verfasst am: 10.10.08, 01:53 Titel: Bahandlungsverweigerung durch Hausarzt
Hallo,
vielen Dank für die Beiträge.
Krank ist der Arzt meiner Mutter nicht geworden, da ich heute in seiner Praxis war (da er auch mein HA ist). Konnte ihn leider nicht sprechen, da die Sprechstunde sehr voll war und ich schon eine Stunde auf meine Überweisung gewartet habe.
Hoffe das aber endlich Anfang nächste Woche auf die Reihe zu bekommen. Werde erst einmal ein Gespräch mit ihm versuchen.
man kann von einem arzt, welcher sich auch noch nach 20 uhr um seine patienten kümmert, geduld verlangen.
wenn er jedoch sein versprechen nicht einhält, kommt das einer bestrafung der patientin gleich.
ein rollifahrer lässt sich sein laster zu rauchen nicht nehmen.
der arzt könnte doch bitten, die zigarette zu löschen, das fenster zu öffnen und die sache wäre erledigt.
könnte ihr erklären, dass es brandgefährlich ist, wenn sie ausser der zigarette was anderes anzündet und nicht flüchten kann.
alles schon vorgekommen.
Verfasst am: 24.10.08, 18:18 Titel: Behandlungsverweigerung durch Hausarzt
Hallo,
der Doc war endlich, nach vielem Tamtam bei meiner Mutter. Er will die Behandlung auch nicht verweigern, er mag nur nicht wenn sie gerade raucht. Er hat versprochen, sich nun zu melden zu welcher Zeit er ungefähr kommt. Na, mal sehen ob das jetzt klappt.
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