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Verfasst am: 21.10.08, 09:26 Titel: Probleme mit der Nasenbelüftung
Hallo zusammen,
ich brauche dringend eure Hilfe. Ich hatte im März 08 eine OP an der Nase. Es wurde die Nasenscheidewand gerichtet, die Schwellkörper gekürzt, eine Nasenfensterung gemacht und eine Zyste aus der Kieferhöhle entfernt. Doch leider brachte diese OP keine Besserung, eher das Gegenteil ist der Fall. Ich bekomme durch die rechte Nasenhälfte so gut wie keine Luft mehr. Dies hat natürlich zur Folge, dass auch keine Belüftung der Nebenhöhle stattfindet. Dies spüre ich auch richtig. Es entsteht ein Druckgefühl in der Nebenhöhle und auf dem rechten Ohr habe ich Ohrengeräusche. Diese sind nun stärker als vor der OP.
Ich war mit diesen Beschwerden auch schon bei verschiedenen Ärzten und habe auch schon verschiedene Aufnahmen (MRT; DVT) machen lassen. Die Ärzte können nichts feststellen, sprich für sie ist das alles nur Einbildung. Ich weiß aber das ich mir das nicht einbilde. Ich bin nun auf der Suche Untersuchungsmethoden mit der sich die Belüftungskänale untersuchen lassen. Das normale spiegeln mit dem Endoskop reicht nicht aus.
Kann mir jemand von helfen? Kennt jemand spezielle Untersuchungsmethoden die sich auf die Nasenbelüftung beziehen? Oder kennt jemand Geräte die das können? Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Anmeldungsdatum: 15.02.2006 Beiträge: 1790 Wohnort: 49377 OM
Verfasst am: 24.10.08, 19:55 Titel:
ich würde 12 monate abwarten und dann über eine revision nachdenken. einen gute möglichkeit der bestimmung des luftdurchflusses durch die nase ist die rhinomanometrie oder die akustische rhinometrie. hier können engstllen der anse erkannt werden.
p.s.: ein wichtiger punkt ist, daß keine weiteren "verschattungen" der nebenhöhlen vorliegen. das ist ein wichtiges ziel der op. auch die nebenhöhlen müssen sich an die neue situation und anatomie nach der op gewöhnen. das braucht manchmal monate. wichtig ist die pflege der nase mit topischen kotikoiden (zB mometason) und slazwassserspülungen.
Verfasst am: 27.10.08, 09:09 Titel: Probleme mit Nasenbelüftung
Hallo Herr Dr. Vornhusen,
eine Rhinomanometrie war eine der ersten Untersuchungen die ich habe durchführen lassen. Diese Untersuchungsmethode hat nur einen Hacken. Sie beschränkt sich rein auf das Luftvolumen, deshalb war diese Untersuchung alles andere als hilfreich. Ich suche eine Untersuchungsmethode in der man die Luftströme der einzelnen Belüftungskänäle prüfen kann, so wie man das auch mit Gefäßen machen kann, denn nur dann kann ich feststellen wo genau das Belüftungsproblem liegt.
Ihren Vorschlag 12 Monate zu warten halte ich für falsch! Mir geht es in den letzten Wochen jeden Tag schlechter. Ich bekomme so gut wie keine Luft mehr, habe starke Ohrengeräusche, usw. da werde ich nicht noch weitere Monate untätig rumsitzen. Außerdem hat das MRT keine Auffällligkeiten gezeigt. Da ich seit der OP leider auch Schmerzpatient bin und starke Schmerzmittel nehme kommen andere Medikamente nicht in Frage. Außerdem habe ich vor Monaten schon zahlreiche Medikamente ausprobiert u. a. auch Nasonex. Das hat alles nichts gebracht.
Ich möchte auch nicht mit immer mehr Medikamenten die Beschwerden bekämpfen, sondern die Ursache finden!
Anmeldungsdatum: 15.02.2006 Beiträge: 1790 Wohnort: 49377 OM
Verfasst am: 27.10.08, 19:51 Titel:
der hinweis des abwartens hat zum hintergrund, daß sich die wunden und narben nach einer operation komlpett abheilen müssen. eine frühzeitige neue operation macht unter umständen keinen sinn, denn dadurch entstehen neue wunden/narben, die wiederum abheilen müssen.
eine luftdurchflußmessung der einzelnen nasengänge gibt es allenfalls in klinischen studien an den unikliniken. dies ist meines wissens, nicht öffentlich zugänglich. aber erkundigen sie sich ruhig an einer universität.
die ohrgeäusche müssen nicht zwangsläufig mit der nase zusammenhängen. sofern das mrt einen normalen befund zeigt und keine rhinogene belüftungsstörung des mittelohres vorliegt, kann man einen zusammenhang ausschließen.
unter umständen sind unerwünschte wirkungen der eingenommenen medikamente für die beschwerden verantwortlich. danach sollte geschaut werden.
eine gute möglichkeit engstellen der inneren nase zu erkennen bietet eine endoskopie der inneren nase nach abschwellen und ggf applikation eines oberflächenanästhetikums
Verfasst am: 28.10.08, 15:25 Titel: Probleme mit der Nasenbelüftung
Als meine Beschwerden auftraten was ca. drei Wochen nach der OP (diese war im März 0 der Fall war und ich den HNO gewechselt hatte hat mich dieser dann auch ziemlich schnell die HNO Fachabteilung eines Krankenhauses überwiesen. Dort wurden die von Ihnen angesprochenen Untersuchungen alle durchgeführt. Die Befunde waren alle unauffällig. Einige Wochen später habe ich diese Untersuchungen in einem anderen Krankenhaus wiederholen lassen. Leider auch hier wieder ohne Ergebnis. Danach bin ich zu einem HNO Speziallist nach Frankfurt gefahren (wohne in Düsseldorf). Auch dieser brachte leider kein Licht ins Dunkel. Einzig der Operateur viel bei Kollegen durch sein Verhalten und seine Fahrlässigkeit bei der OP (was man ja leider nicht beweisen kann) in Ungnade. Seit dem gehe ich von einem Arzt zum Anderen immer in der Hoffnung die Ursache für meine Probleme zu finden. Ich kann nur froh sein, dass mittlerweile die Schmerztherapie von meinem Neurologen so funktioniert und es noch eine Chance gibt, dass der verletzte Nerv sich wieder vollständig erholt.
Wie Sie sehen habe ich schon einiges hinter mir (dies war nur ein kleiner Auszug). Deshalb kenne ich mich gut aus was die Grunduntersuchungen, Medikamentationen, OP Abläufe usw. angeht. Das alles habe ich schon erfolglos hinter mir und ich außerdem beschäftige ich mich auch ausgiebig mit diesem Thema. Wenn die Sache wirklich so einfach wäre, würde ich hier bestimmt keine Hilfe suchen.
Was Ihre Anmerkung bezüglich des Ohrengeräusches angeht, so ist das keine Nebenwirkung der Medikamente. Dies hatte mein Neurologe auch schon berücksichtigt. Außerdem hatte ich das vor ein paar Jahren auch schon mal. Dieses Ohrengeräusch kommt immer, wenn die Nebenhöhlen nicht ausreichend belüftet werden. Ich verzichte jetzt einmal darauf lang und breit zu beschreiben warum und weshalb und woran ich das merke und man das auch diagnostisch festhalten kann. Für mich ist nur wichtig heraus zufinden in welchem Teil die Belüftung nicht funktioniert, damit ich gezielt dort eingreifen kann.
Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich auf den Rat andere hätte hören und diese OP besser lassen sollen. Aber jetzt ist das Kind leider in den Brunnen gefallen und ich muss sehen das ich es da wieder rausbekomme.
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