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Sehr geehrter Herr Dr.Fischer,
vor einigen Jahren wurde bei mir eine Ektopie festgestellt. Es kam in unregelmäßigen Abständen zu Kontaktblutungen. Vor ca. 1,5 Jahren wurde die Ektopie dann "verkocht", wie der Arzt meinte. Leider sind die Beschwerden jetzt wieder da.
Mein jetziger Frauenarzt meint, die Therapie der Wahl wäre nun die Konisation, danach wäre endgültig Ruhe mit den Kontaktblutungen. Meine Krebsvorsorge-Abstriche waren immer unauffällig, so auch der letzte vor 6 Wochen.
Ist die Konisation wirklich der einzige Weg, um dauerhaft Abhilfe zu schaffen?
1000 Dank und viele Grüße
Sekretärin
Guten Tag,
vor wenigen Wochen habe ich ausführlich-und zuvor auch schon-über Kontaktbklutungen geschrieben und deren Behandlungsmöglichkeiten. Bitte lesen Sie nach. Von einer Konisation würde ich abraten,das würde über das Ziel hinausgehen. Erst wenn die anderen Möglichkeiten wirklich ausgeschöpft sind und die Kontaktblutungen Sie wirklich sehr belasten, käme die Konisation in Frage. Aber auch bei einer Konisation kann sich neues Drüsenepithel bilden und evtl. wieder Kontaktblutungen auftreten-man weiß das vorher mit absoluter Gewissheit nicht. Wenn man den Muttermund nach Konisationen ansieht, ist man oft erstaunt, daß er so ausieht wie vorher. Die Blutungen bzw. deren Ursache ist auch vom Alter abhängig. Bei älteren Frauen z.B. ist das Epithel ( Zellschicht) etwas dünner und " brüchig", da gibt man z.B. Hormone lokal, Sie sind ja jünger, sonst hätten Sie keine Ektopie, denn diese ist absolut normal und hat auch eine physiologische Aufgabe zu erledigen. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Hallo nochmals,
erstmal herzlichen Dank für Ihre Antwort aus dem April.
Beim letzten Kontrollbesuch habe ich den Frauenarzt gewechselt und den "neuen" ebenfalls auf die Problematik angesprochen. Nach der Untersuchung meinte er, er sähe bis auf die (geringe!) Ektopie keine Auffälligkeiten. Zur Sicherheit wollte er aber eine Ausschabung machen, um auszuschließen, dass die Blutungen aus der Gebärmutter kämen. Bei der Gelegenheit (Narkose) wollte er mir den MuMu nochmals verschorfen. Für eine Konisation sähe er keinen Grund.
Tja, als ich aufwachte, hatte ich doch die Konisation hinter mir und kam auf Station. Das sei seiner Meinung nach doch die bessere Therapie gewesen. Der pathologische Befund war im übrigen absolut unauffällig.
Jezt hoffe ich einfach, dass in meinem Fall Ruhe die Kontaktblutungen auch langfristig nicht mehr auftreten. Aber so wirklich verstehen, warum diese Konisation nun doch gemacht wurde, tue ich nicht.
Viele Grüße
die etwas verwirrte
Sekretärin
Guten Morgen,
auch ich bin etwas verwirrt und sehe keinen Grund für die erfolgte Konisation. Einfach beim nächsten Besuch mal nachfragen, warum sie trotzdem durchgeführt wurde. Es ist schluießlich ein nicht ganz kleiner operativer Eingriff. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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