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Dr. med. Bernd Hontschik behauptet, daß drohende Krankheiten von Medizinern aus pekuniären Motiven gesunden Menschen in Aussicht gestellt würden, wenn diese nicht an den Vorsorgemaßnahmen teilnähmen, an denen natürlich die medizinische Dienstleistung verdient.
In letzter Zeit hat aber noch kein Mediziner vor Erlahmung der Hirnrinde bei TV-Konsum gewarnt. Komisch...Vorsorgemaßnahmen wären da eindeutig Abschalten. Bitte deutsche Ärzte, warnt den Bürger vor TV-Konsum!
Das ist ja alles schön und gut, aber, dass zu viel Fernseh schauen nicht gut für das Hirn ist, weiß jeder.
TV sehen ist kein Symptom, außer bei zwanghaften Verhalten und deswegen ist das "aktive" TV schauen nicht gesundheitsgefährdend, es fördert lediglich die Verblödung. (Bei Fernsehsendungen ohne brauchbaren Inhalt)
Da Verblödung aber keine Diagnose ist und noch keiner vom nur zu viel TV schauen gestorben ist, erinnert auch kein Arzt seinen Patienten daran, nicht zu viel Fernseh zu schauen.
Es ist kein tödlich verlaufendes Krankhietsbild, kritisch wird es erst mit Folgen, z.B. die fehlende Bewegung -> Diabetes und dergleichen
Verfasst am: 06.11.08, 16:25 Titel: analytisch schauen und sich bewegen!
der referenzraum ist ausgesprochen fragwürdig gewählt.
fernsehn als einzige informationsquelle gesetzt, ist natürlich nicht gesundheitsfördernd, genausowenig wie vorauseilende diagnosen, die dann vom patienten erfüllt werden sollen, müssen, können.
medizinergrammmatik ist nicht erhellend!
da einige sich anscheinend auf arztromane als refernz berufen!
oder aus der mengele kiste gespeist werden. oder pawlow: alles so inhumane versuchsanordnungen, die nicht zu heilungen führen können, sondern machtmissbrauch be-
deuten.
für kultur wissenschaftlich interessierte gibt es ein kleines bändchen von thomas macho, 1985, das die probleme der zeitgenössischen medizin deutlich fast. [/i] _________________ das licht kommt nicht aus der apotheke!
Verfasst am: 09.11.08, 18:22 Titel: Re: Krankmacher oder "Sexual Disorder"
Fritzchen hat folgendes geschrieben::
...Dr. med. Bernd Hontschik behauptet, daß drohende Krankheiten von Medizinern aus pekuniären Motiven gesunden Menschen in Aussicht gestellt würden...
Nun ja, da sind mit Sicherheit viele Körnchen Wahrheit dabei, die die Gebetsmühlen der Krankheitsanbeter empfindlich im Lauf stören könnten.
Für mich geschieht hierbei nicht mehr, als in anderen Glaubensfragen auch.
Ein paar Gebetsmühlen weniger, z.B. für plötzlich pathologische Verhaltensmuster, weil diese nicht in eine gleichzuschaltende und damit obrigkeitshörige Gesellschaft passen, würde uns wieder ganz gut zu Gesicht stehen.
So gab es Zappelphilippe schon immer, gehörten einfach dazu, zappelten und zappelten, wurden höchstens krank weil sie dann vom Stuhl fielen, wohl aber nie, weil sie nur zappelten.
Nun sind sie plötzlich in ihrer Aufmerksamkeit gesteigert erkrankt, müssen m.E. diktaturgefällig stimmungsgedämpft werden.
Und so gehen einer bunten und interessanten Gesellschaft mit vielen Talenten eben genau diese verloren, denn Genie und Wahnsinn waren schon immer ein trautes Paar.
Und wer hier meint, nun im TV eine schon recht abgeschliffene These zur kortikalen Verschmälerung erneut bemühen zu wollen, der blicke einmal in die Vergangenheit, in der aus Lesern von Büchern auch Dümmerchen geworden sein sollten.
Nun verführe ich hier also mal zu so einem alten Relikt der Verdummung und verweise auf die neuen Gefahren, die sich hier mit diesem Medium abzeichnen, in dem wir gerade so herumkritzeln.
Und dieses neue Objekt, diesmal gar nicht so objektiv fassbar, nennt sich Web 2.0, soll sogar interaktiv sein, macht nach dieser oft enttäuschten Illusion viele Menschen noch einsamer, als sie mit einem Buch wussten es zu sein.
Das empfehlenswerte Werk "Die Stunde der Stümper" z.B. mit Leseprobe unter http://www.hanser.de/buch.asp?isbn=978-3-446-41566-9&area=Wirtschaft gibt interessante Einblicke in diese Welt von falsch verstandener Macht und Manipulation, so wir hier darüber schreiben, so wir hier dies vielleicht auch so machen, so wir dies hier damit auch nicht verhindern helfen.
Vielleicht sollten wir wieder die virtuelle Welt abschalten und in der realen Welt sprechen und schweigen?
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