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Von Null auf heftige Phimose in wenigen Wochen. Warum?

 
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Spensa
Interessierter


Anmeldungsdatum: 21.05.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 13.08.08, 22:00    Titel: Von Null auf heftige Phimose in wenigen Wochen. Warum? Antworten mit Zitat

Hallo

Ich hatte nie Probleme mit meiner Vorhaut und konnte mein Glied ohne Probleme "verwenden". Doch innerhalb von wenigen Wochen habe ich eine heftige Phimose bekommen. Ich bin mittlerweile froh wenn das Loch was meine Vorhaut noch zulässt gross genug zum geradeaus Pinkeln im stehen ist. Ich konnte quasi von Tag zu Tag zuschauen wie es immer schwieriger wurde die Vorhaut komplett zurück zu ziehen. Mittlerweile geht es überhaupt nicht mehr.

Ich war natürlich auch schon beim Arzt und habe bereits ein OP Termin für Dienstag den 19. August. Aber irgendwie konnte mir niemand so richtig beantworten warum dies plötzlich passiert.

Ich dachte bisher immer nur eine Phimose hat man im Kindesalter oder gar nicht aber das bei mir plötzlich nach 29 Jahren solche Probleme auftreten muss doch irgend einen Grund haben oder nicht?

Vor der OP selbst hab ich natürlich auch ein wenig Schiss. Ich kann mir nur ganz schwer vorstellen das ich 30-40 Minuten ruhig auf einem Tisch liegen bleibe während an meinem Glied gearbeitet wird. Schon gar nicht wenn da die Spritzen gesetzt werden. Das ganze ist mir wirklich übelst unangenehm aber da komm ich schon durch.
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Das Etwas
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.11.2004
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: 17.08.08, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich schwer nach einem Lichen Sclerosus an.
Dies ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das Vorhautgewebe immer mehr vernarbt und verhärtet. Dies wäre für mich die einzig logische Erklärung.

Diabetes hast du nicht?
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 17.08.08, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

Zitat:
Hört sich schwer nach einem Lichen Sclerosus an.


Ich darf an dieser Stelle auf unsere Forenregeln hinweisen:

http://www.medizin-forum.de/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=141

Dort heißt es u.a.:

mediquette hat folgendes geschrieben::
Konsequenz: Auch weniger qualifizierte Therapeuten, Laien und Heiler können keine seriöse Fernbehandlung oder Ferndiagnostik machen. Daher sind auch konkrete Behandlungsratschläge oder Vermutungsdiagnosen von anonymen Personen untereinander als unqualifiziert und unseriös zu bezeichnen. Unkritisch dagegen ist natürlich der reine Erfahrungsaustausch von Patienten solange nicht unzulässige Verallgemeinerungen aus der eigenen Erfahrung mitgepostet werden.


Ich bitte zukünftig um Beachtung, bevor hier unkritisch von "Autoimmunerkrankungen" gesprochen wird. Dies ist für den Fragensteller nicht hilfreich.

Der Fragesteller schreibt:

Zitat:
Aber irgendwie konnte mir niemand so richtig beantworten warum dies plötzlich passiert.


Es ist kaum vermittelbar, warum nun gerade via Internet - ohne Untersuchung und genaue Anamnese - eine Diagnose gestellt werden kann.

Ich bitte zukünftig um Beachtung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
_________________
Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
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Spensa
Interessierter


Anmeldungsdatum: 21.05.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 18.08.08, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Auch wenn es gegen die Forenregeln verstossen hat. Vielen Dank für den Hinweis.

Ich hab den Hinweis von "Das Etwas" auch nicht als Ferndiagnostik angesehen sondern als mögliche Erkrankung. Und tatsächlich hab ich bei Wikipedia unter "Lichen sclerosus" etwas gefunden was auch auf mich zutrifft.
Zitat:
Symptomatisch ist die porzellanartige Weißfärbung und die sklerotische Umwandlung (Verhornung) der betroffenen Haut zu pergamentartiger Konsistenz.
Genauso sieht das bei mir aus.

Das könnte es also tatsächlich sein. Da ich ja morgen meine Zirkumzision habe(bibber), könnte die Krankheit damit ja auch erledigt sein. Kann man sich im nachhinein denn noch darauf untersuchen lassen bzw feststellen ob man diese wirklich überwunden hat?

Diabetes habe ich nicht obwohl mir mein Blut damals nicht nüchtern abgenommen worden ist. Aber die Werte waren normal. Sollte ich mich nochmals darauf testen lassen?
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Spensa
Interessierter


Anmeldungsdatum: 21.05.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 26.08.08, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich werde ich jetzt nie mehr erfahren warum ich diese Vorhautverengung plötzlich bekommen habe. Sie(Die Vorhaut) ist nämlich seit gestern weg.

Letzte WOche Dienstag hat die Wurzelblock Batäubung leider nicht gesessen und die Ärzte haben entschieden den Eingriff nur unter Vollnarkose durchzuführen. Diese OP war gestern. Hier meine Schilderung des erlebten, die ich einem anderen Member per PN hab zukommen lassen. Ich dachte mir wenn ich schonmal alles aufgeschrieben habe dann kann ich es auch hier posten. Eventuell hilft es ja jemanden:


Gestern war die OP in Narkose. Bin vom Narkose Arzt fast überfallen worden. Gab auch trotz anderer Ankündigung keine Pille zur Beruhigung vor der OP. War allerdings auch nicht nötig ich war relativ relaxed. Naja auf jeden Fall wurde ich vom Narkose Arzt abgeholt. Sachen ausziehen OP Hemdchen an. Elektroden und den ganzen Scheiss angelegt bekommen. Kanüle rein und fast unmittelbar danach das Narkose Mittel. Lass das mal insgesamt 10 Minuten gedauert haben. Die haben wirklich kurzen Prozess gemacht.

Fliessband Arbeit halt da in der Uni Klinik.

Dann macht es Klick und ich bin Gott sei dank auf den Punkt Top Fit. und realisiere das ich gerade aus dem OP geschoben werde. Die stellen mich im Flur ab und lassen mich mit so nem Pulsoximeter (Das Teil was man am Finger hat) alleine. OK. Erst mal den Narkose Bericht durchgelesen der auf meiner Bettdecke lag und dann den ersten Blick unter die Decke. Ein relativ ungewohnter Anblick. Mein Kleiner Freund lag da dick eingepackt in einem fast Gipsartigen Druckverband und lachte mich durch ein kleines Loch was oben gelassen worden ist an. OK soviel zur ersten Begegnung.

Nach einiger Zeit durfte meine Freundin kommen die insgesamt ca 2 Stunden warten musste. Ich durfte mich anziehen der Doc kam und erzählte mir ein paar Sachen wie nicht zu früh duschen. Baden erst recht nicht. Football erst wieder ab nächsten Mittwoch und am nächsten Tag nochmal zum Urologen der mich in die Uniklinik überwiesen hat.

Den Tag über ging es recht gut. Ab und an mal ein zirpen und zwicken aber alles im Bereich des erträglichen. Die Erketionen die ich hatte wurden fast alle von dem Druckverband abgefangen. Womöglich ist es von Vorteil so wie ich einen Blutpimmel zu haben.

Probleme gibt es leider nur beim Wasser lassen. Urinieren an sich ist sehr anstrengend weil die Harnröhre wahrscheinlich zugeschwollen ist. Ich muss unheimlich "pressen" um das Urin loszuwerden. Dann schiesst es auch völlig unkontrollierbar in alle Richtungen. Der Druckverband ist leider so blöd gelegt das ich mir dabei den Verband mit meinen eigenen Urin einsaue. Trotzdem hat mir mein Urologe, bei dem ich heute zur Nachuntersuchung musste, empfohlen den Verband noch bis morgen dran zu lassen.
Es ist zwar unangenehm aber Urin ist nicht schlimm für die Wunden.

Die erste Nacht war relativ anstrengend. Man wacht halt bei jeder Erektion auf. Ich bin jetzt gespannt wenn ich morgen den Verband abmache wie es darunter aussieht. Mein Urologe meinte das es nicht lecker aussehen wird aber die Zeit heilt alle Wunden.
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h2sio4
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 28.08.2006
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 21.11.08, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo spensa,

Wurde denn noch histologisch bestätigt dass es Lichen sclerosus ist? Hast du seit der OP noch Beschwerden?

Gruß,
h2sio4
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