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Mitralklappeninsuffizienz

 
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xXLoonaXx
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.11.2008
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 21.11.08, 21:06    Titel: Mitralklappeninsuffizienz Antworten mit Zitat

Hallo,

Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht

weiblich, 28, 1,72 cm, 65 kg

Rauchen Sie?

ja

Leiden Sie an Allergien? Wenn ja, welche? Seit wann?

nein

Welche Medikamente nehmen Sie? Bitte nur Wirkstoffe nicht Handelsnamen

Bisoprolol (2,5mg)

Was haben Sie für Beschwerden? Seit wann? Haben sich die Beschwerden verändert?

Vor ca. 5 Wochen hatte ich eines abends Kreislaufprobleme, und ich hatte das Gefühl, dass ich ohnmächtig werde. Ich habe mich dann sofort ins Bett gelegt. Dort bemerkte ich einen rasenden Puls. Ich hatte kalte Hände und Füße, die sehr schwitzig waren. Dann fing mein ganzer Körper an zu zittern, wie beim Schüttelfrost. Dieser Zustand hielt eine Stunde an, und dann ging es mir besser. Dieses wiederholte sich in den letzen Wochen in sehr unregelmäßigen Abständen, aber immer nur abends oder auch nachts. Vor 3 Wochen bekam ich wieder so einen "Anfall". Nach einer Stunde war der ganze Spuk wieder vorbei und ich konnte dann einschlafen. Nachts bin ich dann wach geworden, weil ich zur Toilette musste. Ich legte mich dann wieder hin, auf die rechte Seite, und dann wurde mir wieder so komisch, aber diesmal noch schlimmer als zuvor. Mir war etwas schwummrig im Kopf, und wieder begann mein Herz an zu rasen. Ich wurde dann ganz panisch und habe den Krankenwagen rufen lassen. Als die Sanitäter eintrafen, wurde der Blutdruck gemessen. 100/60 wurde gemessen. Was eigentlich bei mir völlig normal ist, aufgrund des Beta-Blockers. Die Sanitäter haben mich dann mit ins Krankenhaus genommen, wo ich dann für 4 Tage zur Beobachtung war. Dort wurden folgende Untersuchungen gemacht:

Ultraschall von der Schilddrüse: alles in Ordnung

Röntgenbild von der Lunge: ich denke mal, dass alles in Ordnung war, gesagt wurde
mir nichts.

Langzeit-EKG: bis auf ein paar Extraschläge alles in Ordnung

Ultraschall vom Herzen: es wurde die Mitralklappeninsuffizienz festgestellt, die auch schon anfang des Jahres von einem Kardiologen entdeckt wurde. Die Ärztin sagte bei der Untersuchung, dass man schon sehr genau hingucken muss, um die Insuffizienz zu sehen.

Blutuntersuchung: es wurden zu viele weiße Blutkörperchen festgestellt. Mein Hausarzt sagte mir später, dass das auch vom rauchen sein könnte. Da der Wert minimal erhöht war.


Zu welcher Diagnose kam Ihr Arzt?

Zu der Mitralklappeninsuffizienz wurde mir gesagt, dass das nichts schlimmes sei, und ich damit alt werden könnte. Ich sollte das 1x im Jahr kontrollieren lassen. Die Extraschläge, die ich habe, könnten auch durch die Insuffizienz ausgelöst werden. Zu den Symptomen sagte man mir, das es psychosomatisch ist. (Ich leide zwar seit 8 Jahren unter Ängsten und hatte auch schon mal Panikattacken, aber nicht in so einem Ausmaß und noch nie nachts).

Mich wundert es, dass diese Insuffizienz jetzt erst festgestellt wurde. Vor 8 Jahren wurden bei mir Extraschläge festgestellt. Daraufhin wurden Belastungs-EKG, Langzeit-EKG und Ultraschall vom Herzen gemacht. Bis auf die Extraschläge, war nichts zu erkennen, Das Herz war vollkommen gesund.. Die Ärzte konnten mir nicht sagen, woher diese Extraschläge kommen. Mir wurde damals der Beta-Blocker verschrieben, da die Extraschläge sehr häufig waren und mich das sehr gestört hat.

Ich frage mich jetzt, warum die Insuffizienz noch nicht früher festgestellt wurde? Kann das angeboren sein oder kann man das durch bestimmte Erkrankungen bekommen? Ich habe gelesen, dass man bei so einer Erkrankung vor Zahn-Operationen mit Antibiotika behandelt werden muss. Gilt das auch für mich? Mich besorgt das alles sehr, und habe in den letzten Tagen sehr viel im Internet über dieses Thema nachgelesen, was mich zum Teil sehr beängstigt hat, was da alles passieren kann, wenn sich die Insuffizienz verschlimmert. Oder kann das auch wieder ganz verschwinden?

Ich bedanke mich schon mal im vorraus für eine Antwort.
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downcase
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 24.11.08, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

wenn man "sehr genau hinsehen muss", um die insuffizienz im echo zu sehen, dann ist es wohl eher ein minimaler befund. das sieht man in der echokardiographie recht häufig und es ist in der regel ohne bedeutung. bis weilen wird so etwas als physiologische mitralinsuffizienz bzw. physiologische mitrale regurgitation bezeichnet. ihre mitralklappe ist halt keine maschine und es muss aufgrund der funktion der klappe einen minimalen blutrückfluss geben, damit die klappe überhaupt schließen kann.
darüber wütde ich mich also nicht verrückt machen sondern der empfehlung gemäß die jährlichen kontrollen wahrnehmen. angesichts der offenbar geringen ausprägung halte ich es für unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass ein zusammenhang zu ihren beschwerden besteht.

grüße

downcase
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xXLoonaXx
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.11.2008
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 24.11.08, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antwort Dann sind es wohl doch Panikattacken, die diese körperlichen Symptome machen. Was ich bisher aber noch nicht so recht glauben kann (will). Mich jetzt weiterhin verrückt zu machen bringt natülich auch nichts. Ich werde auf alle Fälle die regelmäßigen Kontrollen wahrnehmen.

LG

xXLoonaXx
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