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Verfasst am: 24.11.08, 10:24 Titel: Ist Schwindel eine anerkannte Krankheit?
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und hoffe ich habe es in den richtigen Bereich gepostet.
Ich habe folgendes Problem.
Ich leide seit ca 3 Jahren an Schwindelattacken. Sie treten immer mal wieder auf und sind wieder weg.
Ich war auch schon bei einigen Ärzten, aber es wurde nie etwas gefunden.
Da ich dann komischer weise auch keine Schwindelanfälle mehr hatte, bin ich auch nicht weiter zu Ärzten gegangen. Das ging jetzt ca 1 Jahr lang gut.
Jetzt habe ich seid 1.10.2008 eine neue Arbeitsstelle und bin noch in der Probezeit.
Seid nun 1,5 Wochen habe ich wieder Schwindelanfälle so schlimm wie nie zuvor.
Wenn ich aufstehe muss ich mich irgendwo festhalten weil ich keine 2m gehen könnte ohne mich abzustützen.
Ich habe einen Schreibtisch Job und quäle mich morgens ins Büro und abends wieder raus.
Ich will nicht Krank machen, da ich angst habe noch nicht mal eine Diagnose vom Arzt zu bekommen. Aber wenn das so weiter geht, liege ich hier bald unter meinem Schreibtisch.
Was kann ich am besten tun. Einen neuen Termin beim HNO Arzt habe ich gemacht, aber da ich nur Nachmittags Zeit habe ist der erst nächste Woche.
Anmeldungsdatum: 15.02.2006 Beiträge: 1790 Wohnort: 49377 OM
Verfasst am: 25.11.08, 21:13 Titel:
Schwindel ist zunächsteinmal ein Symptom, welches durch eine vielzahl von Krankheiten verursacht werden kann. Also muß man den (unter Umständen langen) Weg auf sich nehmen und die Differentialdiagnosen abarbeiten. Sinnvollerweise wird man mit Schwindel primär bei einem HNO-Arzt oder Neurologen vorstellig. Hier wird eine klinischer Befund erhoben und apparative Diagostik betrieben. Der HNO-Schwindel ist in der Regel ein Drehschwindel mit heftigem, plötzlichem Beginn einehrgegehend mit (profusem) Erbrechen und langsamer Besserung über 14 Tage. Oder es ist ein Attackenschwindel mit drehendem Charakter für wenige Sekunden ausgelöst durch Lageänderung des Kopfes. Eine dritte Möglichkeit stellt sich durch anfallsartigen Schwindel mit drehendem Charakter für Stunden dar, einhergehend mit Hörminderung und einen lauter werdenden Ohrgeräusch. Diese Beschwerden bilden sich zunächst zurück. Das sind so die 3 "Klassiker". Andere Schwindelformen (Schwanken, Lift) sind eher als unwahrscheinlich für den HNO-Arzt anzusehen.
Findet der Neurologe auch keinen pathologischen Befund sollte eine internistische, augenärztliche, orthopädische, manualmedizinische und psychologische Untersuchung erfolgen.
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