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Hüften / Fettabsaugen o. Straffen?

 
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pro_shine81
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 2
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 13.03.05, 20:15    Titel: Hüften / Fettabsaugen o. Straffen? Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe folgendes Problem: Vor etwa 8 Jahren hatte ich eine Blinddarmoperation. Die OP verlief so weit ganz gut aber ich musste recht lange im Krankenhaus bleiben und durfte auch danach längere Zeit keinen Sport machen. Da ich vorher sehr sportlich war habe ich an Gewicht zugenommen (niemand hatte daran gedacht die Ernährung etwas zurück zu fahren). 3 Jahre später waren die Kilos zwar wieder runter, aber im Bauch- und Hüftbereich und am Po blieb Haut zurück. Der Po interessiert mich nich wirklich im Moment, da ich aber beruflich Hemden tragen muss, habe ich nun das Problem, das etwas Haut immer über den Hosenbund quillt. In Kombination mit einem Hemd sehe ich damit übergweichtig aus (und zwar nicht zu wenig). Das das meinem Wohlbefinden nicht gerade zuträglich ist, wenn man gerade erst wieder sein Idealgewicht hat ist wohl verständlich.

Dieser Zustand hält nun schon seit rund 5 Jahren an. ich habe versucht durch Sport und spezielles Training etwas abzutrainieren, aber diese Stellen wollen nicht verschwinden. Ein kurzes Gespräch mit meinem Hausarzt hatte das Ergebnis, dass er meinte diese Fettpolster können einfach nicht abtrainiert werden und ich müsse wohl oder übel damit leben bzw. zu einer OP greifen. Leben kann ich damit nicht, da ich mich einfach nicht wohl fühle. Das geht mittlerweile so weit das ich nicht einmal mehr schwimmen gehe da natürlich auch hier über der Badehose die Haut leicht hervor quillt. Von Problemen eine Beziehung zu haben fange ich besser erst gar nicht an zu erzählen.

Dazu habe ich nun also 3 Fragen:

1. Ist dies in der Tat die einzige Möglichkeit? Also komme ich um eine OP nicht herum bzw. was wäre in diesem Fall sinnvoll - straffen oder absaugen?
2. Und kann mir vielleicht jemand eine ungefähre Preisspanne nennen? Es geht mir nicht um eine Kostenberatung oder ähnliches, sondern nur um eine Informationen zu der Preisspanne für einen kleineren Eingriff (so wie "idR. fallen bei einer kleinen Fettabsaugung Kosten laut Liste von ca. x bix y an")? Denn schon ein Beratungsgespräch bei einem Facharzt kostet ja eine Stange Geld und ich möchte dieses eigentlich nur investieren wenn ich weiß das ich mir vermutlich die OP leisten kann, denn zum Spaß kann ich es mir leider nicht leisten ein solches Gespräch anzunehmen.
3. Kann die Kasse einen Teil der Kosten übernehmen? In meinem Fall ist das zwar nichts entstellendes, aber ich habe nun ja schon seit Jahren diverse psychische Probleme die mich in meinem Leben mittlerweile stark einschränken.

Ich hoffe jemand hier hat ein paar Tipps für mich oder weiterführende Links.

Mit freundlichen Grüßen,
Phillip Shine
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Werner Meyer-Gattermann
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 18.03.05, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Herr Shine,
ein gewisser Hüftspeck, der sich über Hose oder Badehose abzeichnet ist völlig normal!
Wenn Sie dies korrigieren lassen wollen, dann ist dies nicht Sache der KK.
Ein ideales Ergebnis wird auch bei Fettabsaugungen nicht immer erzielt.
Es gibt Leute mit einem rel. kurzen Oberkörper oder Leute mit "schlechtem" Bindegewebe, bei denen ist kein ideales Ergebnis möglich.
eine Fettabsaugung in dieser Region könnte 1500 - 2000€ kosten.
Viel Glück,
Dr. Meyer-Gattermann
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neleja
Interessierter


Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 19.03.05, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo...


also deine Frage zu den Preisen wurde dir ja bereits beantwortet...
Was die Übernahme der KK betrifft, so ist dies eine reine SchönheitsOP und da kannst dir keine Hoffnung auf Übernahme machen, ausserdem interessiert die Kasse kein psychisches Problem, die investieren lieber in 300 Therapiestunden, welche eigentlich teurer sind als die OP... Und was deine Aussage zu einem Beratungsgespräch bei einem Plastischen Chirurgen betrifft, erkundige dich doch mal, es gibt auch viele die eine kostenlose Beratung anbieten...

LG
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Sixtus Allert
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 953
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 25.03.05, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
eine Beratung ist in den seltensten Fällen kostenlos. Wird bei einer Beratung klar, dass es sich um einen Eingriff ausserhalb der Leistungspflicht der Kassen handelt, wird eine Gebühtr in Anlehnung an unsere Gebührenordnung erhoben (wozu wir nach entsprechendem Recht auch verpflichtet sind; diese Gebühr kann mit einer folgenden OP verrechnet werden) Ansonsten rechnen wir die Beratung mit den Kassen ab.
Beste Grüße
Dr. Sixtus Allert
_________________
Arzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Sana Klinikum Hameln - www.dr-allert.de


Zuletzt bearbeitet von Sixtus Allert am 31.03.05, 08:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pro_shine81
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 2
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 30.03.05, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Leider bin ich erst jetzt dazu gekommen zu antworten, da ich beruflich momentan wenig Zeit habe. Vielleicht anfangs noch eine Erklärung:

Das ein bisschen Hüftspeck normal ist kann ich ohne weiteres nachvollziehen. Bei mir allerdings geht dies über ein normales Maß hinaus, so dass schon kleine Hautlappen überstehen. Wie schon geschrieben kann dies nur durch ein leger getragenes T-Shirt kaschiert werden. Andernfalls (mit einem Hemd in die Hose gesteckt) zeichnen sich diese Lappen deutlich ab - dies gleicht einer übergewichtigen Person.
Ein anderes Bild macht dies vielleicht noch deutlicher: Ich habe einen Hüftumfang von knapp 80cm was der Größe S entspricht. Wenn ich allerdings eine Größe S Unterhose trage schneidet diese ins Fleisch ein. Nehme statt dessen M sitzt dieses überhaupt nicht mehr da sie viel zu groß ist. Ähnlich verhält es sich mit Jeanshosen. Ich würde gerne mal eine Jeans tragen die wirklich sitzt, aber 30/31 quetscht die Haut über den Bund (sitzt dafür aber im Schritt und am Po). Nehme ich statt dessen eine Nummer größer um nicht immer das unangenehme Gefühl der gequetschten Haut zu haben, dann sitzt diese so locker das es einfach schludrig ausschaut.

1. Das die Kassen nichts übernehmen habe ich mir schon gedacht und bestätigt eigentlich nur das Bild was sich auch im Bekanntenkreis abzeichnet. Anstatt einmal ein Problem richtig anzugehen wird auch dort lieber in die augenscheinlich preisgünstigeren Alternativen investiert (die letztendlich durch das mehr an Arbeit dann doch teurer werden). Ein Sohn eines Bekannt hat ein Akneproblem gehabt und rannte von Hautarzt zu Hautarzt um mit den von der Kasse erlaubten Methoden behandelt zu werden. Nach 10 Jahren (er ist jetzt 22) war es seinem Vater genug und er hat gesagt er solle machen lassen was getan werden müsse, die Kosten übernimmt er. Als erstes bekam der Junge zwei private Rezepte für eine Waschlotion und Creme geschrieben, jetzt wird er noch durch Peeling und Hautreinigung behandelt und nach rund 3 Monaten sieht man ihm die AKne nicht mehr an (und die ganze Behandlung hat seinen Vater nur etwa 250 Euro gekostet)

2. Zurück zum Thema: Wie kann ich denn, sollte ich mich wirklich zu dem Schritt entschließen, einen guten Chirurg finden? Momentan stehe ich da vor einer augenscheinlich unlösbaren Aufgabe. Zwar hat mir schon mein Hautarzt - er sitzt in einer (teils privaten) Ärzteklinik in Köln - den im Haus ansässigen Kollegen empfohlen, nur das hilft mir natürlich nicht weiter. Wenn ich tatsächlich in diese Richtung gehe, möchte ich natürlich nicht von irgendeinem Arzt auf Empfehlung des Kollegen, sondern von einem guten Arzt behandelt werden.

Vielen Dank,
Mit freundlichen Grüßen,
Phillip Shine
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