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Blutgerinnung/Faktor 7

 
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Browatzki
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 01.04.05, 20:44    Titel: Blutgerinnung/Faktor 7 Antworten mit Zitat

Hallo,

bei einem Bluttest stellte man bei meiner 5-jährigen Tochter einen Quickwert von 35% fest.
Weitere Untersuchungen ergaben einen Mangel bei Faktor 7.
Was heißt das genau.
Welcher Wert ist bei Kindern normal bzw. kann er sich verändern?
Kann man von aussen Einfluß darauf nehmen??

Vielen Dank für die Antwort
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Martin Stadler
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 3329

BeitragVerfasst am: 02.04.05, 01:19    Titel: Re: Blutgerinnung/Faktor 7 Antworten mit Zitat

Hallo!

Was war denn der Grund für derartige Untersuchungen?
Seit wann liegen denn welche Beschwerden liegen beim Kind vor?
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Browatzki
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 02.04.05, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

meine Tochter hatte einen OP-Termin für eine Polypen-Entfernung.
Hierfür wurde routinemäßig Blut entnommen. Dabei stellte sich der schlechte
Quick-Wert heraus. Die OP wurde abgesagt uind es wurden weitere, detalliertere
Blutuntersuchungen vorgenommen.
Das geschah alles letzte Woche. Freitag nachmittag sagte man uns, man hätte nun herausgefunden dass sie einen Mangel an Faktor 7 hat.
Weitere Untersuchungen im UKE stehen für nächste Woche an.
Ich mache mir große Sorgen.

Sie hatte niemals irgendwelche Anzeichen oder BEschwerden. Weder neigt sie zu vermehrter Blutung (bei Verletzungen, Wunden etc.) noch zu blauen Flecken.
Dies haben wir alles sozusagen durch Zufall erfahren.

Aber was heißt das nun konkret für meine Tochter ??

Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Grüße
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Martin Stadler
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 3329

BeitragVerfasst am: 05.04.05, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Bzgl. der ggf. bestehenden Blutungsneigung sollte geklärt werden, ob ein isolierter Mangel an Faktor VII (Proconvertin) besteht oder ob noch weitere Faktoren vermindert sind, v. a. II, IX, X.
Außerdem sollte zumindest mittelfristig geklärt werden, ob der Defekt wirklich genetisch bedingt ist oder erworben ist (siehe weitere Faktoren! Synthesestörung? K-Abhängigkeit? Leberschaden?).
Bei genetischem Defekt sollte zusätzlich zur Einordnung des Grades der Blutungsneigung auch geklärt werden, ob der Defekt homozygot oder heterozygot ist!

Sind diese Fragen geklärt, dann kann auch mehr gesagt werden, ob eine präoperative Substitution nötig bzw. sinnvoll erscheint oder ob dies nicht nötig ist! Gerade Heterozygote (Faktor VII-Aktivität ca. 50 %) sind häufig klinisch unauffällig und benötigen keine Therapie, wobei dennoch (bei normaler PTT) die Blutungsneigung leicht erhöht ist.
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