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Basale Stimulation bei Para - und Tetraplegikern

 
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Gast





BeitragVerfasst am: 14.02.05, 11:40    Titel: Basale Stimulation bei Para - und Tetraplegikern Antworten mit Zitat

Ich frage mich, welche Wirkung BS bei Para und Tetraplegikern hat. Ich bin auf der Suche nach Forschungsartikeln und Forschungsergebnissen bezüglich diesem Thema! Weiss jemand etwas??
Wäre sehr dankbar!!! Frage Pfeil Idee
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Peter Estner
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.10.2004
Beiträge: 208
Wohnort: 82418 Murnau

BeitragVerfasst am: 22.02.05, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Interessentin,
da ich zwar keine Forschungsergebnisse habe und wahrscheinlich geht es den meisten Lesern Ihrer Anfrage so, weil es vielleicht gar keine gibt, antworte ich jetzt trotzdem einmal.
Was genau meinen Sie mit: Welche Wirkung hat Basale Stimulation bei Para- und Tetraplegikern?
Querschnittsgelähmte Patienten brauchen sehr viel Basale Stimulation, da sie ein verändertes Körperbild und Körperschema haben, da sie ein völlig neues Leben beginnen müssen, dass sich im sozialen Umfeld verändert. Bis das Gleichgewicht hergestellt ist, um im Rollstuhl zurechtzukommen, bis das Trauma an sich verarbeitet wird, die Zukunftsängste und die Begleiterscheinungen einer solchen Verletzung. Auswirkungen auf die minderdurchblutete Haut, Veränderung der Ausscheidungsorgane, Temperaturregelung und, und, und. Eigendlich die ganze Pallette der ATL`s wenn man so will. Somit ist die Frage leider etwas zu pauschal, gerne würde ich etwas konkretes darauf antworten.
Meines Wissens gibt es aber keine offizielle Forschungsarbeit etc., es gibt eben Arbeiten aus Fallbeispielen, Arbeiten aus der Praxis. Die Höhe der Querschnittslähmung ist ausschlaggebend, da sich durch die segmentale Versorgung der Nerven aus dem Rückenmark, ergibt, ob ein Patient selbständig atmen kann, ob es ausreicht nicht nur Arme, sondern auch Hände und dabei die Finger bewegen zu können usw. Ob sich eine Hypertone Reiz-Muskulatur (Spastiken) entwickelt, ob es zur hypotonen Muskellähmung kommt, im Bereich der Lendenwirbel, das Spektrum ist zu unterschiedlich. Wie sieht es aus mit der Sensibilität, was und in welcher Qualität spürt der Patient etwas, hat er in erster Linie Schmerzen usw. Das Alter des Patienten.
Sie sehen schon, so viele Varianten, umso schwieriger eine allgemeingültige Antwort darauf zu geben.
Viele Grüße
Peter
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