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Reformen Reformen quo vadis

 
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ASternberg
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.02.2005
Beiträge: 5
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 17.03.05, 16:50    Titel: Reformen Reformen quo vadis Antworten mit Zitat

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Interessierte und Betroffene
Mich interessiert Eure/IIhre meinung zum Großthema "Gesundheitsmodernisierung / Umstrukturierung". Gerne möchte ich in einem großen Diskussionsforum erfahren, wie die gegenwärtige Situation für alle Beteiligten aus ökonomischer und soziologischer Sicht wirkt, ob bereits erste Einschnitte in das eigene Leben wahrnehmbar sind und vor allen Dingen: Wie seht ihr die Zukunft der Gesundheitsvorsorge/Krankenversorgung in mittelbarer bis weiterer Zukunft? Mit Angst? oder mit Hoffnung? Werden Wir eine Mehrklassenmedizin bekommen un dwelche Auswirkungen kann dies haben? Beiträge aller wisenschaftlichen Richtungen sind willkommen. Herzlichst Euer ASternberg+ Winken
_________________
Nett & Quirlig
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 4711
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 17.03.05, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ziele der Umstrukturierungen waren und sind eine Kostenreduzierung unter Beibehaltung oder Steigerung der Behandlungsqualität.
Folgende Eckpfelier halte ich für gescheitert oder im Ansatz verfehlt:

DRG-System: Ziel nicht erreicht: Privatisierungen, Zusammenlegungen, Kapazitätsabbau, Versorgungslücken

DMP: Ziel nicht erreicht: keine Verbesserung der Behandlung bei enormen Aufwand

Arzneimittel: Ziel nicht erreicht: Patienten tragen die Last aus eigener Tasche. Nutzlose Medikamente gibts mehr den je. Nicht mehr Transparenz, nicht mehr Verbraucherschutz - nur weiterhin ein Riesen-Geschäft.

Arzt-Vergütungen/Praxisgebühr: mit den IGEL-Leistungen wird auf breiter Basis Schindluder getrieben.

Gesundheitskarte: Zweifellos ist die Einführung der Gesundheitskarte ein wichtiger Baustein für eine Telematikinfrastruktur. Aber ob das schnell eine Qualitätsverbesserung der Behandlung bringt, wird mit Recht bezweifelt. Der betriebene Aufwand ist enorm. Irgenwer (wer wohl?) wird die Zeche bezahlen müssen.

Ergebnisse: Kostenreduzierung unter Beibehaltung oder Steigerung der Behandlungsqualität gibts nicht. Das meiste ist politisch motivierte Zahlen-Kosmetik.
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
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Schlafmütze
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.04.2005
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 17.09.05, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Moinsen,

Ah, Wasser auf meinen Mühlen.
Bei uns ist es auf grund dessen schon zu Kündigungen im Pflegebereich gekommen.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind auch schon passe.
Habt Ihr Euch schon mal überlegt, wieviele Pflegekräfte Bundesweit dadurch Ihren Job veirlieren?
Also, wenn ich unsere Hamburger Zahlen hochrechne komme ich locker auf eine fünfstellige Zahl.
Wie sind Eure Erfahrungen?

Gruß

Ulli K.
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