Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 20.04.05, 21:01 Titel: Wo finde ich Hilfe ?
Guten Tag an alle, die sich noch für Ihre Mitmenschen interessieren und die nicht nur die schnelle Kohle machen wollen.
Ich habe eine entsetzliches Problem, mir droht der verlust meines Beines, weil sich kein Arzt in diesem Land bemüßigt fühlt, mir zu helfen.
Nach einem Unfall habe ich mir ein Lymphödem am Unterschenkel zugezogen, und nach 3 Operationen hat sich auch noch ein resistenter Keim in der ständig nässenden Narbe eingenistet.
Nachdem ich jetzt fast alle Ärzte im Umkreis von 400 km aufgesucht habe, bin ich mit meinen Nerven am Ende.
Überall werde ich abgewiesen oder von arroganten Arschlöchern in weiss angebafft und wie ein Stück Dreck behandelt. Was habe ich denn verbrochen ?
Ich hatte einen Unfall, ok. Bin wahrscheinlich selber schuld, daß ich so blöd bin und nicht geradeaus laufen kann.
Und jetzt will ich auch noch ärztliche Hilfe, wie kann jemand so vermessen sein und hoffen, daß ihm ein Arzt hilft ? Ich kann nur sagen, daß ich maßlos enttäuscht bin über die Ärzte in Deutschland. _________________ freundliche Grüße an alle Leser
aus dem wunderschönen Saarland
Hallo "Glyck",
Ihr Schicksal und Ihre Erfahrungen sind sicher sehr bedauerlich.
Trotzdem ist es nicht sehr hilfreich, hier in diesem Forum, in dem sie offensichtlich verkehrt sind, Ihren Frust auf diese Art zu entladen. Bitte bedenken Sie, daß, wenn Sie mit dem Finger auf jemanden zeigen ( in diesem Fall meine Berufsgruppe) immer drei Finger auf Sie selbst zurückweisen.
Ihr Problem scheint außerdem zuallererst ein unfallchirurgisches zu sein.
Ich wünsche Ihnen alles Gute,
Dr. Meyer-Gattermann
Sie haben natürlich recht, ich hatte mich tatsächlich etwas im Ton vergriffen und entschuldige mich in aller Form dafür.
Aber trotzdem bleibt mein Problem, daß, wie Sie selbst bemerken, es sich um ein chirurgisches Problem handelt, aber kein Arzt mir hilft.
Ich war fast ausschließlich bei Chirurgen, die ausnahmslos den Kopf schüttelten und mir entweder erzählten, daß sie keine Ahnung davon haben oder daß sie zwar die Notwendigkeit einer Operation sahen, aber selbst nicht tätig werden wollten.
Der letzte Arzt, den ich konsultierte, etwa 400 km von meinem Wohnort entfernt, hat mich per Kurzmitteilung wissen lassen, es handele sich ja um eine relativ einfache Operation, die ich sinnvollerweise in meiner heimatlichen Umgebung durchführen lassen soll, was sicher hilfreich für die notwendige Nachsorge sei.
Problem ist: im heimatlichen Umfeld schütteln alle Chirurgen mit dem Kopf.
Dabei haben sie bisher gut an mir verdient, ca. 40.000 Euro sind schon geflossen, doch geholfen hat MIR das nicht.
Ich bin auch kein Kassenpatient, also daran kann es auch nicht liegen.
Die Frage ist jetzt: was soll ich tun ?
Mein Bein verliert ständig Lymphe, die sprudelt regelrecht aus einer nicht verheilten Narbe, ich habe einen Erreger im Bein, den bisher keiner ernsthaft bekämpft hat, mittlerweile habe ich nur noch rohes Fleisch entlang der Narbe.
Ich muß Schmerzen erdulden, die man sich normalerweise nicht vorstellen kann und muß mir teilweise von Ärzten sagen lassen, es könne eigentlich garnicht weh tun, das sei sicherlich nur eingebildet.
Also wissen Sie, können Sie mir anhand meiner Erfahrungen noch EINEN Grund nennen, aus dem ich der Ärztschaft in Deutschland mit Respekt begegnen sollte ?
Im Moment fällt mir leider keiner ein, tut mir echt leid.
Ich werde versuchen, allen Menschen, mit denen ich zu tun habe, respektvoll und höflich zu begegnen, so wie das im täglichen Miteinander eigentlich Usus ist, aber im Hinblick auf fachliche Kompetenz mußte ich den Ärzten gegenüber doch erhebliche Abstriche machen, aus Erfahrung wohlgemerkt, nicht aus Frust !!! _________________ freundliche Grüße an alle Leser
aus dem wunderschönen Saarland
Verfasst am: 18.06.05, 16:15 Titel: Interesse ist groß
hab mich schon damit abgefunden gehabt, daß keinen interessiert, wie es meinem bein geht.
Aber es gibt auch Ärzte, die noch Interesse an dem fall haben, nicht nur an der kohle und der Erfolgsbilanz.
Mein Bein ist operiert und siehe da, es heilt !
Vorher haben mich 15 (in Worten: fünfzehn) Ärzte abgewiesen.
War eine lehrreiche Erfahrung für mich, habe auch kaum noch Achtung oder respekt vor einem Arzt. _________________ freundliche Grüße an alle Leser
aus dem wunderschönen Saarland
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.