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Die Symptome sind mal wieder da!
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Rosso
Interessierter


Anmeldungsdatum: 02.11.2005
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 02.11.05, 05:36    Titel: Die Symptome sind mal wieder da! Antworten mit Zitat

Hallo an alle!

Da es mich ( 36) im moment mal wieder erwischt hat und mein Hausarzt mich auf diese Seite aufmerksam gemacht hat, moechte ich meine Situation kurz beschreiben.
Seit 1999 leide ich an haeufig auftretenden Harnwegsinfekten (lt. Aussage damaliger Hausarzt), die auch immer dann mit Antibiotika behandelt wurden. Damals war ich Italien stationiert und suchte dort einen Urologen auf. Der hat alles geroentgt, Ultraschall und CT durchgefuehrt. Nichts wurde gefunden. Keine Steine, kein Gries, nichts was auffaellig gewesen waere. Bei den unzaehligen Urin und Spermaproben hat man keinerlei Bakterien festgestellt, und wenn dann konnte keine Kultur aufgebaut werden.
Zurueck in Deutschland in 2002 hatte ich dann ca. 4 mal jaehrlich die Symptome: Anfaengliche Gliederschmerzen, Rueckenschmerzen, Fieber, Schweissausbrueche, brennen beim Urinieren. Alles das war nach ein paar Tagen und natuerlich Antibiotika ( was sonst!) verschwunden.
So ging die Zeit ins Land denn niemand hat jemals die Krankheit Prostatitis in Erwaegung gezogen. Bis im letztem Jahr als ich in die USA versetzt wurde, hat mir mein jetziger Hausarzt gleich gesagt, das es allem Anschein nach eine Prostatitis sein koennte. Er hat einen PSA Test veranlasst und ich befinde mich jetzt bei einem amerikanischen Urologen in Behandlung. Dort hat man mit mir eine CT gemacht, danach einen Ultraschall der Hoden(?), obwohl ich nie Schmerzen dort habe, und naechste Woche soll ein Flex Test gemacht werden, der lt. Info des Arztes auch eine Zystoskopie beinhaltet.
Momentan habe ich wieder Symptome in Form von Juckreiz im Harnleiter von der Wurzel an aufwaerts. Ebenso ein leichter Juckreiz im After, begleitet vom brennen beim Wasserlassen. Die letzten Tropfen waren gestern sehr blutig.
M.E. muss doch der Harnleiter durch irgendwas beschaedigt werden damit das bluten kann?
Ich selbst habe hier den ein oder anderen Artikel gelesen in dem ich mich wiedererkenne. Ich kann es mir zwar selbst nicht erklaeren, aber ich bin der Meinung das es vom Kopf her kommt.
Der Arzt in Italien hatte mir Radfahren strikt verboten, in diesem Jahr habe ich wieder sehr intensiv trainiert und war 4 Monate ohne Beschwerden, bis zum Urlaub. Auch nach der Genesung habe/mache ich immer wieder Sport, Rad+laufen.
Eine Dauerbehandlung mit Antibiotika werde ich nicht mehr durchfuehren, denn die machen mich total "malle". Meine Frau wuerde sehr darunter leiden. Starke Stimmungsschwankungen, Vergesslichkeit, usw!!!!
Versuche es jetzt mit Beckenbodenentspannung und Stressbewaeltigung. Habe mir Lektuere zum Einlesen besorgt und werde, wenn ich hier jemanden finde, einen geeigneten Physiotherapeuten hinzuziehen. Denke eher das der Grund allen Uebels dort zu suchen ist.
Habe kommende Woche meinen naechsten Termin und werde danach berichten was der Urologe diagnostiziert und als weitere Vorgehensweise vorschlaegt.
So, muss auf's Klo Sehr glücklich

Rosso
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 02.11.05, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rosso,
auch deine Symptome, deren Verlauf sowie die relative Ahnungslosigkeit der Ärzte sind nicht untypisch für „Prostatitis“. Meine generelle Empfehlung an dich entspricht der, die ich bereits gestern in dem Thread „seit 21 Jahren immer mal wieder“ (http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=31028&partner=prostatitis ) gegeben habe.
In einigen Veröffentlichungen habe ich gelesen, das die Tendenz zu Blutungen in den Harnwegen bei chron. Prostatitis/ chron. Beckenschmerzsyndrom (CP/CPPS) erhöht sein kann. Von bedrohlichen Auswirkungen solcher Blutungen bei CP/CPPS ist mir aus den Erfahrungsberichten in CP/CPPS- Foren nichts bekannt. Du solltest den Arzt daraufhin ansprechen.
Sofern du dich in USA aufhältst, wäre eine Variante, sich an einen renommierten CP/CPPS- Spezialisten zu wenden. Die Mehrheit von denen ist dort tätig. Auch Therapeuten, die spezielle Erfahrung mit manueller Beckenbodenbehandlung haben, findet man dort eher. Der Verfasser dieser Seite http://www.pelvicpainhelp.com/ sowie das Forum von www.chronicprostatitis.com könnten da sicher weiterführende Informationen geben.
An Berichten über den weiteren Verlauf deiner Behandlung sind wir sehr interessiert.
Gruß
Olaf
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Rosso
Interessierter


Anmeldungsdatum: 02.11.2005
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 03.11.05, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Olaf, vielen Dank fuer deine Nachricht.
Ich selbst sehe da auch parallelen zwischen den Symptomen von Blancpain. Habe heute den Befund der CT, welche in El Paso im Hospital gemacht wurde, von meinem Hausarzt eroeffnet bekommen.
Man hat Calciumablagerungen in der rechten Niere festgestellt.
Als beilaeufige Bemerkung schreibt der Arzt von :
..of a probable subcentimeter splenule.
Was bitte ist mit subcentimeter splenule gemeint? Die Bedeutung kann ich nirgends finden!
Bei der gestrigen Urin- und Blutuntersuchung war nichts auffaelliges. Der PSA Wert ist mit 2.07 im gruenen Bereich.
Es zwickt noch ein wenig beim Pinkeln, aber von Schmerzen kann keine Rede sein.

Werde mal das Amiforum durchforsten, auf der Suche nach einem Spezialisten, wenn ich ihn dann brauche.

MfG aus dem sonnigen New Mexico

Rosso
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 03.11.05, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rosso,
auf die Schnelle konnte ich auch nicht zuverlässig ergründen, was mit "subcentimeter splenule" gemeint ist. Ich hab mal einen Moderatorkollegen (Arzt) hier im DMF daraufhin angeschrieben. Mit einer Antwort rechne ich im Laufe des Tages.
Bis dann
Olaf
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 07.11.05, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rosso,
meine Rücksprache mit einem Arzt hat keine Erkenntnisse, die über die im vorangegangenen Beitrag gebrachten hinaus gehen, geliefert. Falls die Möglichkeit besteht, solltest du deinen Urologen nochmals auf eine Erklärung des Befundes und seiner Konsequenzen ansprechen.
Aus Veröffentlichungen zu CP/CPPS ist mir der Begriff splenule in keinem Zusammenhang in Erinnerung.
Gruß
Olaf
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Rosso
Interessierter


Anmeldungsdatum: 02.11.2005
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 07.11.05, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Olaf und IP,
vielen Dank fuer Eure Beitraege und Recherche.

Ich bekomme im Laufe der naechsten Tage den Befund des Ultraschall von den Hoden. Da soll was aussehen wie eine Entzuendung, aber ich merke nichts. In 2 Wochen wird noch eine Untersuchung gemacht und danach wird sich der AmiDoc ein Statement erlauben. Nachdem ich ihm meine diversen Behnadlungen mit verschiedenen Antibiotika beschrieben habe, auch Langzeittherapien, sieht er von einer weiteren ab.
Die heutige Zystoskopie war unauffaellig. Alles i.O.
Die Untersuchung war sogar fast schmerzfrei, bis auf das leichte ziehen beim Durchqueren der Prostata.

An den Informierten Patienten!
Falls es ihnen nichts ausmacht koennen wir uns duzen!?
Du schreibst von einer systematischen Krankheit und das ich nicht unbedingt eine PP haben koennte.
Sicher ist mir aufgefallen das mein Schmerzempfinden waehrend einer akuten Entzuendung bei weitem nicht so gross ist als bei anderen Leidensgenossen. Ich hatte noch nie Prostatabeschwerden, und die Gliederschmerzen erinnern mich an eine leichte Grippe. Das Brennen nach der Zystoskopie war schlimmer als beim akuten Fall.
Vielleicht hat das ja was mit den Calciumablagerungen in der Niere zu tun. Woher die auch kommen moegen? Das Thema mit der Milz muss ich mal im Netz recherchieren.Hoert sich kompliziert an fur den Laien.
Aber keine Angst, bin nicht auf der Suche nach einer neuen Krankheit! Lachen

Nochmals Danke fuer Eure Muehe!

MfG

Rosso
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 08.11.05, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo IP,
die Entstehung von Prostatitis konnte nach wissenschaftl. Maßstab bisher nicht schlüssig geklärt ( http://www.geocities.com/cp_cpps/pontari.pdf ) werden, daher läßt sich (zu Recht) bei jeder "Prostatitis" - Argumentation mangelnde Nachvollziehbarkeit anmerken.
Da im vorliegenden Fall keines der genannten Symptome einschlägigen Symptomindizes widerspricht und bereits eine Vielzahl von urologischen Untersuchungen erfolgt ist, die offensichtlich für den Betroffenen zu keiner befriedigenden Lösung geführt haben, halte ich es trotzdem für sinnvoll chron. Prostatitis (am besten dem zeitgemäßen Begriff nach http://www.medizin-forum.de/prostatitis/newdef-d.html ) verstärkt in die Ursachenermittlungen einzubeziehen.

Teils begrenzte Wirkung von Antibiotika bei CPPS (i.e. abakterielle Prostatitis) ist ein bekanntes Phänomen. Die Erklärung, daß nicht identifizierte Bakterien ursächlich dafür wären, ist eine unter verschiedenen ( http://www.geocities.com/prostatitis_home/schaeffereditorial.pdf ,
http://www.geocities.com/prostatitis_home/antimicrobial.pdf ) .
Gruß
O. Urban
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 12.11.05, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo IP,
sie schreiben sinngemäß, daß (idiopathische) abakterielle Prostatitis einfach initial psychisch begründet wird. Woher stammt diese Feststellung und basiert sie auf irgendeinem offiziellen Konsens? Nach meinem Kenntnisstand werden mehrheitlich nicht- bzw. nicht nur psychogene Entwicklungen für CPPS angenommen.
Gruß
O. Urban
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Rosso
Interessierter


Anmeldungsdatum: 02.11.2005
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 30.11.05, 05:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Bin eben vom Arzt gekommen und noch leicht geladen!

Muss sagen das ich ueber die heutige Vorgehensweise nicht Bescheid wusste. Vor ca. 2 Wochen habe ich mich einer Blasenspiegelung unterzogen bei der nichts festgestellt wurde. Heute wollte der gute Mann schon wieder mit einem Sensor in die Blase und diese dann mit Fluessigkeit fuellen und....!?
Ich habe mir das angehoert und diese Untersuchung abgelehnt.
Ich sprach ihn auf die bisher getroffenen Diagnosen von Calciumablagerung in der rechten Niere und einer chronischen Nebenhodenentzuendung an. Ob man nicht erst mal diesen Sachen auf den Grund gehen sollte, bevor man wieder durch den Penis in mich reinschaut, da diese Untersuchung ja auch Gefahren von Bakterien und Keimen mit sich bringt. Die Schmerzen sind ja ertraeglich. Habe selbst beim Hausarzt schon eine Blutuntersuchung bzgl. des Calciumspiegel eingeleitet, jedoch ohne Befund. Eine Spermaprobe wurde von den Aerzten noch nicht in Erwaegung gezogen.

Auf meine Ablehnung sagte der amerikanische Arzt der Airforce mit hoch rotem Kopf:" Kommen sie doch wieder wenn es ihnen schlecht geht, wenn sie sich nicht Untersuchen lassen kann ich ihnen nicht weiterhelfen! ( nach dem Komma stimme ich ihm zu, aber...) Hierzu muss ich sagen das ich waehrend einer akuten Phase den Doc aufsuchte und um einen Termin bat, da ich die Chancen etwas zu finden fuer recht gut hielt. Ich bekam eine typische Antwort: We don't take walk in patients.
Leider kann ich meine Krankheit und einen freien Arzttermin noch nicht unter einen Hut bringen, arbeite aber dran!
Gluechlicherweise gehoere ich zur GAF, denn sonst haette man mir noch woanders reingeguckt!!!Smilie
Mit einer Ablehnung und Anzweifelung seiner Vorgehensweise hatte er nicht gerechnet, wobei ich glaube, dass er so etwas bis dato noch nie erlebt hat!
Die dreisten Deutschen!
Ich habe vielmehr den Eindruck das dieser Urologe nach seinem festem Schema abfaehrt.(Was waere der Am... ohne Checkliste?) Will keinem zu nahe treten!

Jedenfalls bin ich seit einigen Wochen nicht wieder rueckfaellig geworden und habe den Eindruck, dass nach dem Bekanntwerden o.g. Diagnosen meine Psyche sich anderweitig orientiert. Denke und hoere im inneren nicht mehr an/auf die bekannten Symptome sondern lenke mich so gut es geht ab!
Hoert sich komisch an, ist aber so:-)

Sollte sich was neues ergeben, ihr werdet es erfahren.

Wuensche allen gute Besserung und enorm viel Energie!

Gruesse aus NM

Rosso
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SUEDBALKON
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Anmeldungsdatum: 07.09.2005
Beiträge: 407

BeitragVerfasst am: 19.12.05, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Rosso, und alle anderen

solche Antworten kannst du auch in D kriegen, keine Termine wenn Schwellungen vorhanden, eigene Erkenntnisse sind nix wert, auch als Ex Soldat an BW Uniklinik.

MRT zeigt nix an, trotz Schwellungen, Aufnahme nur teilweise,

Da du in USA bist ( dort wird öfter als in D sterilisiert ) muss ich dich bitten, dich dort mal umzuhören:


mein Problem:

Sterilisation 1994
Doc reisst an beiden Samenleiter,

Resultat: beide Nebenhoden stark angerissen und ständig geschwollen,

rechter Hoden hängt jetzt höher, vermutlich umgenähter Samenleiter im Samenstrang auf Höhe der Leiste verwachsen ( zeigen die Schmerzen an )

Nebenhoden meist geschwollen, ausser bei Arztbesuchen

Sex nur unter Schmerzen

Sport:

früher mit Gepäck im Berg, heute Schmerzen bei ins Auto einsteigen
____________

zu finden evtl unter: post vasectomie syndrom

wäre auch interessant ob irgendwann mal gelehrt wurde, Samenleiter anzureissen,

die meisten Ärzte meinten, das wäre nicht möglich
wenige AIP meinten " das " müsste " leicht " angerissen werden

operieren will keiner

ich lehne Schmerzmittel ab, verschleiern nur die Schmerzen und helfen nix

Ansonsten: geniesse die Aussicht in NM, habs nur bis Virginia gebracht

Besten Dank

Grüsse
_________________
google: SUEDBALKON Sterilisation extra schonend für Vaterlandsverteiduger
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PSA
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Anmeldungsdatum: 20.02.2005
Beiträge: 363

BeitragVerfasst am: 20.12.05, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

@ IP

"Sie schreiben einmal deshalb auch von einer nicht schlüssigen Klärung und wollen meiner Meinung nach dies durch eine ebenso fehlende Wissenschaftlichkeit mit neuen schönen Begriffen, wie CPxx u.a. kompensieren, nur damit ein nach wie vor ungenügend diagnostiziertes und erforschtes Krankheitsbild zur "Beruhigung" der Betroffenen einen Namen erhält"

Nun, ich frage mich, ob man dies derart drastisch ausdrücken kann, schließlich kann man Ärzten, Psychiachter und Physiotherapeuten - die an der Forschung in Stanford zur Entwicklung der Therapie, wie sie in A headache in the Pelvis geschildert wird, beteiligt waren bzw. sind- nun wirklich nicht eine fehlende Wissenschaftlichkeit vorwerfen! Der Begriff CPPS ist ja auch keine Erfindung eines schönen Wortes von Olaf Urban, sondern vielmehr ein Versuch einer Erklärung von aufgeschlossenen und ambitionierten Urologen, wie man es hierzulande leider selten findet, hier regieren noch die alt eingesessenen Stubenhocker und Fachärzte, die sich in ihren Praxen zurücklehnen und keine Alternative zur herkömmlichen Entzündungstherorie sehen bzw. sich auch garnicht darum bemühen würden. Diese Erfahrung musste ich als Medizinstudent leider sehr oft machen und stieg beim letzten Urologenbesuch, der mir auf die Frage, was man denn gegen derartige Verspannungen im Beckenbodenbereich tun könne, "Magnesium nehmen", aus dem Urologenhürdengang aus. Ich habe hier wirklich viele Urologen, auch an Universitätskliniken kontaktiert, die meisten wollten erst gar nicht mit mir darüber reden oder gaben mir nur ähnliche Antworten wie jener Urologe. Tatsache ist, dass die Urologie, also Schulmedizin hier schon seit langem an ihre Grenzen geraten zu sein scheint und bedauerlicherweise dies nur die wenigsten Urologen zu stören scheint. Ich habe hier in Österreich bereits öfters den Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie schon öfters per E-Mail um eine Antwort gebeten, warum hier eine solche Inkompetenz bei den Urologen vorliegt und ich bei keinem einzigen Urologen nur ansatzweise eine Stellungnahme zu CPPS bekam. Auf eine Antwort warte ich nun schon seit 3 Monaten. Die Behauptung, das Bemühungen, wie sie in Stanford stattfinden, nichts weiter als reine Erfindung neuer schöner Begriffe seien, ist einfach überflüssig.

Manch einer mag meine Beiträge hier fast schon als Werbung für das Buch A headache in the pelvis bezeichnen, allerdings sind meine persönlichen Erfahrungen die letzten 4 Monate derart überzeugend, dass ich nur immerwieder dieses Buch empfehlen kann, leider scheint man hier im Forum in letzter Zeit wieder mehr vom Thema Triggerpunkte usw. abzukommen und wieder mehr auf der Antibiotikaschiene zu fahren.
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Thomas S
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
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BeitragVerfasst am: 21.12.05, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo PSA,

dieser komische "Informierte Patient", drückt sich schon derart kompliziert aus, dass mir es schwer fällt, sofort zu erkennen, was hinter seiner Aussage steckt. Um ihn ernst zu nehmen, sollte er sich zuerst mal eine für jedermann verständliche Ausdrucksweise zulegen. Solche Typen nehme ich gar nicht ernst.

Wie Du weisst, bin ich auch vom Stanford Protokoll überzeugt. Nach wie vor suche ich einen geeigneten Therapeuten im Grossraum Stuttgart, welcher die Triggerpunktmassage durchführt.

Zum Thema Antibiotikum: Bei akuter Prostatitis helfen Antibiotika definitiv, dass weiss ich aus eigener Erfahrung. Man sollte aber auf einen Behandlungszeitraum von min. 4 Wochen achten.
Bei chron. Prostatitis, können Antiboitika bestimmt bei einigen Betroffenen helfen.

Gruss

Thomas
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Thomas S
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 174
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BeitragVerfasst am: 04.01.06, 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Informierter Patient,

ich habe wieder mal nicht verstanden, was Sie uns mitteilen wollen!

Frage: Wie sind Sie Ihre Prostatitis losgeworden? Gibt es dazu hilfreiche praktische Anwendungstipps?

Gruss

Thomas
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Thomas S
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 174
Wohnort: stuttgart

BeitragVerfasst am: 04.01.06, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

ist ok! Nun habe ich es verstanden!
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