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Verfasst am: 08.01.06, 11:20 Titel: Prostatitis nach Bandscheiben OP
Hallo Gemeinde ! Hatte 2003 eine Bandscheiben OP L4/L5. 2004 bekam ich Probleme beim Wasserlassen dann zuviele Blutkörperchen im Urin. Untersuchungen alle negativ
dann Entzündungen der Blase die mit verschiedensten Antibiotika versucht worden sind zu heilen. Mit dem Erfolg das ich wohl jetzt gegen die meisten allergisch reagiere.2005 dann ein Aufenthalt in einer Urologischen Abteilung eines KH. Alle Untersuchungen
vorn und hinten, die werten Eingeweihten wissen um deratige Freuden, Uroflow lag
morgens bei 0,7 was sich aber leicht verbessert im Laufe des Tages! Der Mittellappen( ) soll etwas groß sein. Geblieben sind ständig auftretende Entzündungen mit
krampfartigen Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen, Nachtröpeln und temoräre
dumpfe Druckgefühle über mehrere Tage. Nach Ansicht des KH, besser der FÄ dort
könne eine Verkleinerung des Mittellappens und, Vergrößerung der Harnröhre (Ausschaben ) evt. helfen. Neurologie habe ich auch schon durch da ist halt
Narbengewebe vorhanden könne man wohl auch nichts machen. Demnächst ein MRT
des Blasenbereiches. Wer kennt ähnliches oder hat Lösungsansätze?
Danke im voraus!!!
Hallo Neo2005,
die von dir beschriebenen Symptome sind für chron. Beckenschmerzsyndrom (CPPS), oft als (chron.) Prostatitis (CP) bezeichnet, nicht untypisch, können aber auch bei anderen Erkrankungen auftreten.
Meines laienhaften Wissens nach, deutet die Befundbeschreibung "...Mittellappen( ) soll etwas groß sein" auf eine Verengung der Harnröhre infolge partiell vergrößerter Prostata hin. Solche Verengungen können Strömungsverhältnisse erzeugen, die teilweisen Abfluß von Urin in Prostata bewirken. Man nimmt u.a. (!) an, daß als Reaktion auf den eingedrungenen Urin eine komplexe Entzündung hervorgerufen wird, in deren Folge, die beschriebenen Symptome entstehen. Diese Annahme ist aber spekulativ und kann bei weitem nicht auf jeden CP/CPPS- Fall übertragen werden.
Ergänzend ist anzumerken, daß Fachleute chirurgische Eingriffe bei CP/CPPS im wesentlichen ablehnen. Da eher wenige Urologen CP/CPPS- Fachleute sind und bei einzelnen Vertretern eine gewisse Überschätzung chirurgischer Methoden nicht auszuschließen ist, würde ich an deiner Stelle auch andere Arztmeinung einholen. An den Uni-Kliniken in Gießen und Straubing gibt es z.B. spezielle Prostatitissprechstunden in denen entspr. international anerkannte Fachleute anzutreffen sind.
Gruß
Olaf
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