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Kieferknacken/-schmerzen - CMD
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 28.06.07, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mitknackiline,

schön, dass du nun schon einige Erfolge hast. Sehr glücklich
Und gut dass an diesen Orthopäden geraten bist . Er hat die Zusammenhänge zum falschen Zusammenbiss der Zähne und die Verkettung dann zur Wirbelsäule gut erkannt.
Ja da stimme ich absolut zu , es ist faszinierend wie alles zusammenhängt. Sehr glücklich
Weiterhin viel Erfolg, du bist auf dem richtigen Weg Ausrufezeichen Ausrufezeichen Ausrufezeichen

Inter-nette Grüße,

underwater
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Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die, die wir gehört oder gelesen haben.
Vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.
( C. M. Woodwards )
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mitknackiline
Interessierter


Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 11.08.07, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!!

Habe wieder mal etwas zu berichten. Da mein Zahnarzt nicht mehr weiter wusste, hat er micht nach Ludwigshafen in eine Klinik geschickt, wo ein Spezialist für Kiefergelenke ist.
Jetzt muss ich erst nochmal ein MRT machen lassen, weil bei dem anderen nicht alles erkennbar ist und dann werde ich, wenn sich der Verdacht bestätigt, wahrscheinlich operiert. Das wird mit einer Arthroskopie gemacht. Nennt sich Lysis und Lavage. Da wird das entzündete Gelenk gespühlt.
Muss aber erst nochmal hin, wenn das neue MRT gemacht ist.
Halte euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße
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nat.oe
Interessierter


Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 19.08.07, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin gerade durch zufall über diese seite gestolpert und sehr überrascht, denn bisher dacht ich immer mein Kieferproblem wäre einmalig.

Ich habe seid ca 4 Jahren ein Knacken in beiden kiefergelenken, vollständig öffnen kann ich es nur wenn ich mein Kiefer nach rechts schiebe um so die Sperre zu umgehen. Seid ca. 3 Monaten habe ich jetzt eine Aufbissschiene, weil ich meine Zähne häufig sehr stark aufeinander drücke. Dcoh ich finde nicht dass das sehr viel hilft. Seid einige Tagen habe ich einen ziehenden Schmerz im rechten Kiefergelenk wenn ich versuche mienen Mund zu öffnen. Kann das von der Schiene kommen? soll ich sie lieber nicht mehr tragen?

Wohr das knacken etc. kommt konnte mir bisher niemand sagen, und die Diagnose die man machen kann ist sehr teuer.
Ich habe aber auch noch keinen Spezialisten befragen können, nur Zahnärzte und Kieferothopäden und die waren ratlos!

Was denkt ihr soll ich machen?
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 20.08.07, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nat.oe

als ehemalige Betroffene kann ich nur sagen , dass eine Aufbisschiene in deinem Fall nicht die Ursache behebt. Normalerweise sollte eine Aufbisschiene eine relativ schnelle Erleichterung bringen und das ist bei dir nicht der Fall Ausrufezeichen
Idee
Ein Zahnarzt, der sich mit der Problematik auskennt kann dir da schon mehr zu sagen. Leider werden diese Untersuchungen und Behandlungen nicht von den Gesetzlichen Krankenkassen vergütet.
Das ist leider so Geschockt

Freundliche Grüße

underwater
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( C. M. Woodwards )
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nat.oe
Interessierter


Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 21.08.07, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

das problem ist nur so einen Zahnarzt zu finden und dann das geld aufzutreiben. Könntest du dir vorstellen, wenn du das gleiche Problem hattest, woran das überhaupt liegt, dass mien Kiefer knackt? Bis jetzt konnte mir das niemand so richtig erklären!

Viele Grüße!
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 22.08.07, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nat.oe

ich hatte dir ja auch noch zu deinem Thread im Forum für Sportmedizin

http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=71454

geantwortet

Die Ursachen für einen Teil der Kniebeschwerden und dem Kieferknacken können im Zusammenhang stehen. ( Verschiebung der Körperachsen, Knie `e ) Aber das kann nur einer in Cranio- Mandibulärer - Dysfunktion ( CMD ) geschulter Zahnarzt feststellen .

Bist du noch nie manualtherapeutisch / osteopathisch behandelt worden?

nur zur Info folgende Links

http://www.dgk.de/web/dgk_content/de/dgk_5-2006.htm

www.cmd-therapie.de

http://www.cranioconcept.de/?gclid=CMjlivap2o0CFRUbZwodaGvwcA

www.osteopathie.de


Viele Grüße ,

underwater
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 22.08.07, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo underwater,

und habe ich Sie wieder mit runtergelassener Hose erwischt. Sie schrieben:


Die Ursachen für einen Teil der Kniebeschwerden und dem Kieferknacken können im Zusammenhang stehen. ( Verschiebung der Körperachsen, Knie `e ) Aber das kann nur einer in Cranio- Mandibulärer - Dysfunktion ( CMD ) geschulter Zahnarzt feststellen .


Auch wenn Sie es äußerst ungerne lesen:

der Zusammenhang von Knie und Kiefer ist eher fantastischer Art. Machen Sie sich bitte einmal in Ihrem Leben die Mühe, wirkliche wissenschaftliche Literatur dazu zu lesen. Und damit meine ich nicht die Märchenstunde der "Ganzheitler".

Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 22.08.07, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

jobohrer hat folgendes geschrieben::
Hallo underwater,

und habe ich Sie wieder mit runtergelassener Hose erwischt. Sie schrieben:




Guten Tag Herr Wagner,

Ihr Stil etwas zu beanstanden ist nicht gerade die angemessene Art einer öffentlichen Kommunikation.

Und zum zweiten lese ich das, was Sie schreiben nicht ungern, aber als ehemalige CMD Patientin weiß ich leider um die Zusammenhänge, da brauche ich keine wissentschaftliche Literatur ( siehe Signatur) zu lesen.
Außerdem ist es das Konzept der ganzheitlich denkenden Zahnärzte / Ärzte sicherlich keine " Märchenstunde" Ausrufezeichen Ausrufezeichen Ich finde ihr Urteil darüber sehr abwertend.

underwater
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Gangibein
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.07.2007
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 22.08.07, 15:58    Titel: CMD Antworten mit Zitat

Hallo underwater,

wie Sie mir aus der Seele sprechen, wenn in einem Beitrag von "KFOten" die Rede ist, kann ich das nicht als sachlich ansehen. Die ganzheitliche Zahnmedizin und in Verbindung mit einem Therapeuten CMD-Therapie kann sehr wohl viele Probleme beheben. Aber ganzheitliche Zahnärzte und schulmedizinische Zahnärzte sind wie Hund und Katz, nur einige wenige arbeiten gut zusammen. Dabei ist die GZM längst in vielen Bereichen bewiesen, letzte Studie: MHH mit Universität Boston Entzündungen sind mitverantwortlich für Herzerkrankungen (Das gilt somit auch für Entzündungen im Zahnbereich). viele Entzündungen bleiben unentdeckt, auch viele restostiden werden nicht erkannt und die Beschwerden finden an ganz anderen Stellen statt. Ich empfehle dDas Buch von Rosemarie Mieg oder die Hompage der Rosemarie Mieg Stiftung.

Viele Grüße und alles Gute Peter
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nat.oe
Interessierter


Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 22.08.07, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

@ underwater

Bist du noch nie manualtherapeutisch / osteopathisch behandelt worden?
nein bin ich nicht, ich bin 20 jahre alt und denke nicht dass man in diesem alter schon jede Therapie gemacht haben muss.

Ist hier im Forum vielleicht ein Zahnarzt der sich mit dieser Sache (cmd) auskennt? Mein Zahnarzt ha leider nur wenig Ahnung. Er weiß auch nicht so wrklich was er machen soll.

Was passiert eigentlich wenn man einfach abwartet? ich habe auch schon gehört dass es wieder von alleine wegggeht.
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 22.08.07, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

nat.oe hat folgendes geschrieben::
@ underwater

Bist du noch nie manualtherapeutisch / osteopathisch behandelt worden?
nein bin ich nicht, ich bin 20 jahre alt und denke nicht dass man in diesem alter schon jede Therapie gemacht haben muss.

I.


Sorry nat.oe

ich habe mich da falsch ausgedrückt, natürlich musst du in deinem Alter noch nicht manualtherapeutisch/ osteopathisch behandelt worden sein.
Vielleicht wäre es aber auch eine Möglichkeit, dir zu helfen.

Viele Grüße

underwater
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 02.09.07, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nat.oe und evtl. andere Betroffene

schau(t) zur Info mal hier:

http://www.dr-entrup.de/

u. a. Zitat aus diesem Link:
zu lesen unter Cranio- Mandibulärer-Dysfunktion:

"Kiefergelenkerkrankungen sind immer mit einer Überbeanspruchung der Muskulatur am Kopf, Hals, und am Rücken vergesellschaftet und führen deshalb zu einer Körperfehlhaltung (Distorsion der Wirbelsäule). Subjektiv kann die Störung lange Zeit symptomlos bleiben, in vielen Fällen kommt es jedoch deshalb zu Muskelschmerzen im Kopfbereich, Spannungskopfschmerzen aber auch Schmerzen und Verschleißerscheinungen an weit entfernten Stellen des menschlichen Körpers wie z. B. (Wirbelsäule, Becken und Kniegelenke). Bemerkenswert ist , dass das verursachende falsch funktionierende Kiefergelenk sich in vielen Fällen viel später oder gar nicht mit Schmerzen meldet, wohl aber die durch die Kiefergelenkerkrankung in Mitleidenschaft gezogenen o. a. peripheren Strukturen, die an der Körperhaltung beteiligt sind."
Quelle: Link ( siehe oben)

Freundliche Grüße,

underwater
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mitknackiline
Interessierter


Anmeldungsdatum: 25.02.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 03.09.07, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo net.oe !!

Zunächst möchte ich mal was zu den Zusammenhängen verschiedener Beschwerden etwas beitragen. Bei mir hat sich mit einer einfachen und strahlenfreien Wirbelsäulenvermessung herausgestellt, dass mein Kiefer bzw. der Biss mit den Schmerzen in der LWS zusammenhängen. Dies ist mir sogar von einem Mund-, Kiefer- und Gesichtschirugen bestätigt worden, der die Ergebnisse dieser Vermessung gesehen hat. Also, ist es sehr gut möglich, dass Knie und Kiefer zusammenhängen. Aber dann würde ich sagen, dass der Kiefer das Knie beeinflusst. Kamen die Knieschmerzen nachdem die Kieferprobleme angefangen haben? Das würde mich mal interessieren.

Dann wollte ich dir einen Tipp für die Diagnoseerstellung geben. Ich habe jetzt eine Kernspintomographie mit Kontrastmittelspritzung machen lassen. Damit lässt sich sehr gut erkennen, was im Kiefergelenk verändert ist und in der Regel musst du das nicht selbst bezahlen. Sprech mal mit deinem Zahnarzt darüber.
Bei sieht es leider so aus, dass ich immer Schmerzen habe, nicht nur beim Öffnen des Mundes. Durch die Kernspintomographie hat sich gezeigt, dass das Gelenk total entzündet ist und das sich ein Bluterguss bebildet hat, der unter anderem für die Schmerzen verantwortlich ist. Deshalb muss ich mich wahrscheinlich operieren lassen.

Dann kann ich dir auch sagen, dass deine Schmerzen eher nicht von der Schiene kommen. Die Schiene hilft sehr dein Kiefergelenk zu entlasten. Hab schon die 3. Diese ist perfekt angepasst und hilft vor allem Nacht, wenn ich nur zubeiße, dass die Schmerzen nicht so schlimm werden.

Mit der manuellen Therapie habe ich es auch schon probiert. Bei mir selbst hat es nicht geholfen, aber ich kenne Leute, damit Erfolg hatten, das Knacken und die Schmerzen bei Öffnen zu verringern. Lass dir auf jeden Fall mal eine Behandlung verschreiben von deinem Arzt oder bezahl einfach zum testen mal 1 oder 2 Behandlungen selbst, damit du sehen kannst, ob es dir hilft. Du musst halt einen Physiotherapeuten kennen, der sich mit CMD auskennt.

Um deine Frage zu beantworten woher das Knacken kommen könnte. Bei mir ist es so, dass die Disken (Scheiben zwischen Gelenkkopf und -pfanne) nicht dazwischen sind, sondern vorm Gelenk liegen. Der Diskus springt beim Öffnen bzw. Schließen des Mundes. So ist es mir bei mehrern Ärzten und Physiotherapeuten erklärt worden.

Noch ein Tipp: Hör nicht auf das was jobohrer sagt, er hat zu mir auch gemeint, dass das kein Problem des Gelenkes ist. Es hat sich nur dummerweise bewiesen, dass das Gelenk kaputt ist.

Wenn du noch Fragen hast, stell sie einfach. Ich kenn mich mit dem Thema jetzt auch schon ein bisschen besser aus, vielleicht kann ich dir ja eine Antwort geben.

Liebe Grüße
Mitknackiline
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sylex
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 3
Wohnort: heppenheim

BeitragVerfasst am: 05.09.07, 09:45    Titel: ich hab auch probleme Antworten mit Zitat

hallo,

ich habe ebenso massive probleme mit der diagnose CMD. kurz zu meiner entwicklung:
Vor 2 jahren (da war ich 1Cool wollte mein kieferorthopäde meinen Backenzahn der partu nicht rauskommen wollte mit gummis runterziehen. deshalb habe ich mir nach für nacht diesen gummi eingespannt. ich hatte dann schon 5 tage lang die stärkste stärke drinnen (unglaublich kraft die dahinter steckte), als es passierte: ich spürte an diesem morgen dass etwas anderes war da in der richtung kiefergelenk u als ich dann gähnte hatte sich mein kiefergelenk nach vorne verlagert (ohne knacksen!!!!! u ich hab kein zähneknirschen oder so!!) u ließ sich nicht mehr zurückschieben. zunächst nur rechts, heute fast auf beiden seiten gleich.

die gesamte muskulatur um meinen hals/nacken ist so hart verspannt, dass ich mittlerweile kopfschmezen bekomme u auch leichte, epileptische anfälle, weil die muskulatur auf meine nerven im kopf drückt.

zur therapie:
seit dem ersten tag habe ich das thema sofort ernst genommen. zunächst vllt aus schönheitsgründen (mein gesicht ist geschwollen), aber mit der zeit stellte sich mehr und mehr heraus, dass es wirklich eine ernste krankheit ist u auch die muskulatur schultern/hals beeinflusst.

ich habe jetzt etliche arztbesuche hinter mir: vom normalen arzt, bis zu unikliniken über privat professoren.... KEINER KONNTE MIR HELFEN. stattdessen habe ich schon 2 schienen hinter mir u ne menge physiotherapie, aber auch das hat mir alles nichts geholfen.

es ist jetzt so krass geworden, dass ich sogar vor 2 wochen mein studium absagen musste, weil ich mich im moment auf nix anderes konzentrieren kann. es ist bisher kein tag vergangen an dem ich nicht an mein problem gedacht habe. klar, dass die psyche auch enorm darunter leidet.

jetzt will ich mich informieren ob das problem durch eine operation beheben kann, denn es ist zum absoluten notfall geworden u ich will einfach nur das problem loswerden. zunächst muss aber erstmal ein MRT bild her.

ich les mir jetzt mal den thread hier durch u hoffe vllt noch andere lösungen zu finden.

sylex
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jedda#6
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.11.2006
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 10.09.07, 17:31    Titel: Was bei mir rauskam Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
hatte auch schonmal vor längerer Zeit hier reingeschrieben wegen meinen Kiefergelenksproblemen. In der Zwischenzeit war ich bei einem MRT, wurde im Krankenhaus von 2 HNO-Ärzten betrachtet und weiter an die UK Bonn in die MKG-Chirurgie überwiesen. Einer der beiden HNO-Ärzte schlug vor, dass ich mir in Bonn eine Kiefergelenks-Arthroskopie machen lassen sollte, der andere war eher dagegen aber hat ehrlich zugegeben, dass ihm auch keine bessere Alternative einfiele. Ich war dann also in Bonn und bin bei sooooo einem Horror-Arzt gelandet, der sich mehr oder weniger nur über mich lustig gemacht hat und sich nicht einmal die Mühe machte, die MRT-Bilder mal anzusehen. Sein Ratschlag: "Genießen Sie doch Ihr Leben, statt sich mit Ihren Schmerzen zu befassen". Na vielen Dank. Er schlug dann noch Krankengymnastik vor, die ich ja auch schon hatte, aber durch die die Symptome zumindest subjektiv schlimmer waren. Außerdem solle ich die Symptome mal "weiter beobachten" (haha, ich "beobachte" seit 5 Jahren!) und mir einen Termin für in 3 Monaten geben lassen. Das alles sagte er mit einem Unterton als hätte ich mich in der Station vertan und eigentlich in der geschlossenen Psychiatrie landen sollen. Ich war außer mir vor Verzweiflung. Auf die Arthroskopie habe ich ihn nicht einmal mehr angesprochen, denn dort würde ich mich nicht freiwillig unters Messer legen.
Eine gute Freundin von mir hatte mich nach Bonn begleitet und meinen ganzen Frust mitbekommen. Sie machte mir daraufhin einen Termin bei einer Heilpraktikerin, die ihr selber ganz gut geholfen hatte. Ich war sehr skeptisch, fuhr aber hin. Das Resultat: Die Heilpraktikerin fand nach einer langen Anamnese und dem Hinzuziehen eines Kollegen raus, dass ich nichts am Kiefergelenk habe, sondern unter Fibromyalgie leide. Das gehört in die Gruppe der rheumatoiden Erkrankungen und steht oftmals mit CMD in Zusammenhang. Etwa 25% der Fibromyalgiepatienten klagen über anhaltende Kieferschmerzen. Bei mir kamen auch noch diverse andere Sypmtome dazu, die ich aber niemals damit in Zusammenhang gebracht hätte, z.B. Schlafstörungen (gestörter Tiefschlaf oder Phase 4-Schlaf), Unterzucker und Schwindel.
Was ich jetzt dagegen tue: KEINE Schmerzmittel mehr (Entgiftung sozusagen Winken ), Akupunktur, Sport. Akunpunktur hilft super, hatte ich vorher noch nie, kann ich aber jedem empfehlen. Mann muss auch nicht daran glauben, damit es wirkt.
So, soviel zu mir. Vielleicht war es ja interessant für Euch.
Grüße
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