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Demenz? Depressionen? Wie helfen?

 
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missyqueen
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.07.2005
Beiträge: 82
Wohnort: Österreich

BeitragVerfasst am: 08.10.06, 11:03    Titel: Demenz? Depressionen? Wie helfen? Antworten mit Zitat

hallo!

ich wohne mit meinen eltern und großeltern zusammen in einem haus, aber in getrennten stöcken.
das problem ist das meine großmutter zusehens extremer wird, sie ist regelrecht aggressiv, total unzufrieden, nur negativ eingestellt.

sie kocht gerade noch ein mittagessen aber viel mehr an arbeiten erledigt sie nicht mehr das sie ihresglaubens ja nicht "deppat" ist. mit ihrem mann wird sowieso nur noch gestritten den er ist an allem schuld (gut sie dürfte es früher auch nicht leicht gehabt haben). aber das ist für beide kein leben mehr... und auch für uns andere wird es immer schwieriger da es einen extrem ärgern kann weil sie total stur ist und auf ihre meinung beharrt...

ich mache zurzeit eine ausbildung zur diplomierten behindertenpädagogin und lerne dadurch auch einige krankeheiten die im alter entstehen. mittlerweile regt mich das verhalten meiner großmutter nicht mehr auf da ich verstehe was im grunde los ist. das es krankhaft ist ist nicht mehr zu übersehen.

vielmehr besorgt mich jetzt wie es weitergehen soll. was kann man machen? das sie von sich aus zum arzt geht klappt schonmal nicht da sie nicht einsehen will das etwas nicht passt. allerdings kann es so nicht bleiben, den es wird zusehens schlimmer, und sie macht natürlich auch ihren mann "fertig" und auch meine mutter die tagtäglich mit ihr konfrontiert ist.

ich vermute eigentlich das es eine art demenz ist mit sicherheit mit großen depressionen.... dabei könnte ihr da doch geholfen werden und es würde ihr auch wieder besser gehen.... und uns allen könnte es dann wieder besser gehen...

den auf die dauer wird das irgendwie fast nicht mehr aushaltbar... sie ist jetzt 75 jahre alt...

vielleicht kann mir irgendjemand einen tipp geben wie ich irgendetwas sinnvolles machen könnte?

glg Daniela
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Annette Koch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 29.09.2004
Beiträge: 994
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 08.10.06, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo missyqueen!

Ich kann verstehen, so wie sie den Zustand ihrer Großmutter beschreiben, dass es schwer auszuhalten ist. Haben sie denn schon mal versucht die Gründe der Mißgestimmtheit ihrer Oma herauszufinden, z.b was ihr noch Spaß macht, was sie denn gerne mal machen würde? Unzufriedenheit kann auch schon mal zu Depressionen führen. Natürlich könnten es Anzeichen einer beginnenden Demenz sein, sollte aber dennoch weiter beobachtet werden um es gleich zu manifestieren.

Weitere Zeichen einer beginnenden Demenz können sein:

Nachlassende Merkfähigkeit
Stimmungsschwankungen
Persönliche, situative, örtliche und zeitliche Desorientierung

In fortgeschrittenem Stadium:

Sprachschwierigkeiten sowie konfabulieren
Wahnvorstellungen
fortschreitende Agressivität

Kann sich denn ihre Oma noch selbständig ankleiden? Geht sie noch selbständig zum Einkaufen? Bestimmt sie ihr Menü beim Kochen noch selbst?

Sprechen sie doch mal mit ihrer Mutter über den Zustand! Im Alter sind Angewohnheiten ect. oft schon so eingefahren, dass es der Umwelt oft schwerfällt dies zu begreifen. Sie werden deshalb meist als "stur" bezeichnet. Die Streitereien mit dem Ehemann ihrer Oma können vielfältige Gründe haben, kann und will ich hier nicht beurteilen. Es gäbe da die Möglichkeit einer Betreuung durch ihre Mutter, wird aber erst dann in Betracht gezogen wenn ihre Oma nicht mehr selbständig für sich entscheiden kann. Eine Betreuung wird durch das zuständige Amtsgericht beantragt. Auch sollte ein Hausarzt zur Rate gezogen werden. Er kann entscheiden ob auch ein Neurologe in Betracht kommt. Aber wie gesagt, vielleicht sprechen sie und ihre Mutter mal in einer ruhigen Minute mit ihr , um herauszufinden ob Möglichkeiten bestehen ihr in irgendeiner Weise zu helfen. Ich wünsche ihnen viel Geduld dabei Winken


Liebe Grüße

Annette Koch
---------------------
DMF Moderator
Geratrie/Gerontologie
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missyqueen
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.07.2005
Beiträge: 82
Wohnort: Österreich

BeitragVerfasst am: 08.10.06, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

spaß in dem sinne macht ihr eigentlich nichts mehr außer wenn sie mit ihrer damenrunde karten spielen geht oder turnen.... aber sie sagt ja selbst das sie ein "armer hund" ist, das alle gegen sie sind und das sie sowieso nicht mehr lange leben wird....
und was sie wohl getan hat das der herrgott sie so straft....

ihre merkfähigkeit hat sichtlich nachgelassen, das stellt sie aber selber auch immer fest, sie sagt dann immer "was ich schon vor ein trottel bin" usw.

ein großes problem ist wohl auch ihre schwerhörigkeit, eigentlich bräuchte sie an jedem ohr einen hörapperat sie hat aber nur einen das sie glaub man wolle sie nur des geldes erleichtern. somit versteht sie meist die halben sachen in gesprächen falsch oder gar nicht... und reimt sich dann ihre version davon zusammen....

die stimmungsschwankungen treffen auch zu.... gerade noch gut drauf kann die passieren das sie einen von eins auf zwei angiftet und fast schon anschreit.

wenn man dann in ruhe mit ihr reden möchte wird sie auch meist gleich aggressiv und sagt wie schlecht es ihr geht, und keiner hält zu ihr und hilft ihr, sie ist alleine... und ihr ehemann ist schuld das sie so geworden ist.

grade heute haben wir wieder probiert mit ihr zu reden, da hat sie uns gesagt wir können ja alle nichts... (weils um gartenarbeit ging).
und keiner tut auch nur irgendetwas für sie...

dazu muss ich sagen, hier tuen die meisten für meinen geschmack viel zu viel für sie,
wenn sie irgendwo hin möchte fährt sie meine mutter oder eben ihr ehemann, wenn sie mit ihren damen auf die almhütte möchte wird das einfach ausgemacht und sie sagt dann zu ihrem mann "dann und dann fahren wir auf die alm" und er fährt mit ihr...

er wäscht den großteil seiner wäsche selbst, bügelt sie, näht sie, er saugt immer die wohnung zusammen, er wäscht das geschirr weg usw.

das einzige was sie noch macht ist mittagessen kochen und sich dann darüber aufregen das ihr mann nur faul auf dem sofa liegt und ihr nicht hilft, dass er aber grade vorher staubgesaugt hat das verdrängt sie scheinbar...

meine oma geht noch selbstständig einkaufen aber meist in begleitung meiner mutter. eigentlich kann meine oma kaum etwas alleine machen, sie würde auch nie alleine spazieren gehen oder so.... sie muss von sich aus immer begleitung mithaben, und wenn dann mal gerade niemand möchte sind wir ja alle gegen sie....

beim einkaufen merkt man aber auch das sie irgendwie fast plan und ziellos durchs geschäft läuft, die halben sachen nicht findet....
das schlimme ist nur das sie dann oft wenn jemand dickes vor ihr steht oda eben komisch angezogen ist... diesen blick mit dem sie die betreffende person dann mustert... oft ist es echt schon sehr sehr peinlich....

glauben sie mir sie müssten mal die wohnung sehen... dort sieht es aus... mein großvater putzt und reinigt eh so gut er kann... aber man kann sagen das ist echt schon dreckig....
was mir auch schon aufgefallen ist das sie ewig lange mit dem gleichen gewand durch die gegend rennt zu hause.... oft ein bis zwei wochen lang....

und alle sind nur böse zu ihr und halten nur zum großvater... "jaja gehts lei alle auf mich" sagt sie dann immer wenn man fragt was los ist und ihr probiert zu erklären das es ihr im grunde ja gut geht und sie eh alles hat....

sie setzt ja eh ständig ihren kopf durch... ich hab eh schon gesagt ob das nicht auch ein fehler ist....

glg daniela
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Annette Koch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 29.09.2004
Beiträge: 994
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 08.10.06, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo missyqueen!

So wie es scheint hat ihr Opa ja schon quasi eine Art von "Betreuung" ihrer Oma unternommen indem er sich vorwiegend auch um den Haushalt kümmert. Da könnte man sich überlegen ob nicht eine kleine Hilfe der Sozialstation bzw. ambulanter Dienst Früchte trägt sobald er nicht mehr in der Lage ist alles zu überblicken.



missyqueen hat folgendes geschrieben::
spaß in dem sinne macht ihr eigentlich nichts mehr außer wenn sie mit ihrer damenrunde karten spielen geht oder turnen.... aber sie sagt ja selbst das sie ein "armer hund" ist, das alle gegen sie sind und das sie sowieso nicht mehr lange leben wird....
und was sie wohl getan hat das der herrgott sie so straft....


Vielleicht könnte die Damenrunde noch etwas ausgebaut werden? Wie oft findet sie denn statt? Denn gerade regelmäßige Aktivität wäre wichtig! Viele ältere Leute gebrauchen den Spruch ich lebe sowieso nicht mehr lange, oder ich sterbe bald. Das kann aber auch mit der Depression zusammenhängen.


missyqueen hat folgendes geschrieben::

ihre merkfähigkeit hat sichtlich nachgelassen, das stellt sie aber selber auch immer fest, sie sagt dann immer "was ich schon vor ein trottel bin" usw.


Das sollte beobachtet werden, ist aber im Alter in gewissem Maße "erlaubt".


missyqueen hat folgendes geschrieben::

ein großes problem ist wohl auch ihre schwerhörigkeit, eigentlich bräuchte sie an jedem ohr einen hörapperat sie hat aber nur einen das sie glaub man wolle sie nur des geldes erleichtern. somit versteht sie meist die halben sachen in gesprächen falsch oder gar nicht... und reimt sich dann ihre version davon zusammen....


Das könnte mitunter auch ein Grund ihrer Aggressivität sein, dass sie nur "Halbe Sachen" versteht. Sie kann dann aber auch nicht ädaquat antworten. Vielleicht können sie und ihre Mutter sie mal überreden einen Arzt aufzusuchen um der ganzen Sache mal auf den Grund zu gehen?

Dies alles kann natürlich im Zusammenhang stehen, aber natürlich würde ich einen Hausarztbesuch anraten!

Desweiteren probieren sie es doch mal mit Validation! Holen sie doch ihre Oma auf der Ebene ab, in der sie sich momentan befindet.

Das Beispiel mit der Gartenarbeit:

Ihre Oma hat einige Erfahrung denke ich was Gartenarbeit angeht. Sie will sich nützlich vorkommen sowie auch erfahren in dem sie sagt ihr taugt alle nichts zur Gartenarbeit! Nehmen sie es nicht persönlich, holen sie sie dort ab in dem sie ihr beipflichten, "Ja Oma du hast viel Erfahrung in Gartenarbeit", kannst du mir einiges darüber erzählen?" Probieren sie es doch einfach mal. So könnte man bei einigen ihrer Sätze verfahren. Ich helfe ihnen da gerne weiter, wenn es darum geht eine gute Kommunikation aufzubauen.

Wir nehmen auf unserer Station vieler dieser Probleme mit auf und versuchen auf einen gemeinsamen Kommunikationsnenner zu kommen. Meist gelingt es, nur vorher sollte man Störfaktoren wie Schwerhörigkeit, Depression, Augenprobleme ect. in Angriff nehmen.

Ich wünsche ihnen ein gutes Gelingen und verbleibe mit

lieben Grüßen

Annette Koch
-----------------------
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matit_ma
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 05.11.2006
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 05.11.06, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich befinde mich in einer ganz ähnlichen situation wie missyqueen.
bei uns leben auch meine Eltern, die Eltern meiner Mutter und mein Bruder und ich in einem Haus (in getrennten Wohnungen).
Meine Großeltern sind mittlerweile 88 Jahre alt und aus ihrem Verhalten und ihrem Umgang mit ihrem Umfeld habe ich den Verdacht auf Demenz, zumindest bei meiner Oma.
Sie ist mittlerweile recht vergesslich geworden (erinnert sich am Nachmittag nicht an Gespräche vom Vormittag), hat extreme Stimmungsschankungen, hällt jeden für unfähig und faul. Meinem Bruder z.B. wirft sie vor warum er nicht am Sonntag im Haus arbeitet, nachdem er von Mo-Fr seinem Beruf nachgegangen ist. Meiner Mutter, die ausnahmslos alles für sie tut wirft sie vor sie zu vernachlässigen und sich nicht um sie zu kümmern. Nachdem sie ganze Tage lang die Wohnung putzt und sauber hälltm mit ihr einkaufen und zum Arzt fährt oder einfach nur Nachmittage mit ihr zusammensitzt und sich unterhällt bekommt sie zum dank Beschimpfungen und Vorwürfe.
Den Bezug zur Realität hat sie anscheinend auch verloren. Ständig kauft sie Sachen die sie entweder überhaupt nicht braucht, oder schon mehrfach zu Hause hat, einfach nur weil sie in ihren Augen günstig sind.
Mein Opa handelt zwar ähnlich, aber ich glaube dass liegt nur daran, dass er von meiner Oma angestachelt wird. Als sie mal einige Zeit nicht da war (einige Krankenhausaufenthalte in den letzten Jahren), war er das komplette Gegenteil. Umgänglich, vernünftig, freundlich, hat einen Haufen "Schrott" weggeworfen, Meinungen respektiert usw... Die beiden untereinander kommen gut zurecht, zumindest soweit ich das beurteilen kann.
Auch viele Freunde und bekannte sagen uns gegenüber, dass sie "nicht mehr richtig tickt", aber der Hausarzt behauptet beide wären top fit.

Jetzt würde mich interessieren, ob der Hausarzt das von max. 1-2 Arztbesuchen in der Woche (manche Wochen auch gar nicht) und dann 15-30 Minuten beurteilen kann, ob da alles in Ordnung ist? Wenn man das so mitbekommt wie sie sich verhalten, wie sich die Stimmungen ändern usw. kann ich mir schwer vorstellen, in solchen Zeitabschnitten Diagnosen dieser Art zu stellen.

Natürlich will ich als Leihe hier niemanden anzweifeln oder Unterstellungen machen. Was mich interessieren würde, kann man als Angehöriger (ohne irgendwelche Betreuungsrechte oder Vollmachten von den Großeltern) auf Untersuchungen auf Demenz, Depression etc bestehen bzw die durchsetzten? Die Betroffenen müssen ja eigentlich zustimmen und ohne dass sie es merken gehts ja nicht. Weiß da jemand wie das rechtlich aussieht?
Wenn dannach nichts davon zutrifft freut es uns natürlich alle, aber auf der anderen Seite wenn dies alles wirklich Symtome einer Krankheit sind kann man ihnen ja so manche recht folgenschwere Entscheidungen nicht überlassen (Verkauf des Hauses und Grundstück z.b.)

Mit freundlichen Grüßen
Manuel
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Annette Koch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 29.09.2004
Beiträge: 994
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 07.11.06, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo matit_ma!

Nach § 1896 BGB können nur Betreuer die die Vorsorgevollmacht über Gesundheitsvorsorge haben über Untersuchungen ect. bestimmen. Sie könnten nochmal mit ihrem Opa über ihre Gedanken, Sorgen, Beobachtungen sprechen. Sollte der Hausarzt bei den Untersuchungen feststellen das Orienterungsstörungen örtlich, zeitlich sowie situativ bestehen müßte über eine Betreuung gesprochen werden. So können sie ihren Großeltern nicht das Recht absprechen. Sie könnten natürlich in ihrer Angelegenheit über Ängste und Sorgen mit diesem Hausarzt kommunizieren, dennoch hat er nach § 3 StGB die Schweigepflicht über die mediz. Daten ihrer Großeltern.

Hier nachzlesen:

§1896
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1896.html


§3 StGB u.a.:

http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1896.html


Liebe Grüße

Annette Koch
-----------------------
DMF-Moderatorin
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Mouchette
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 17
Wohnort: Schörfling am Attersee

BeitragVerfasst am: 11.11.06, 08:24    Titel: Validation Antworten mit Zitat

Hallo

Das mit der Validation finde ich eine gute Idee. Ich arbeite selber damit bei dementen Personen im Hausbesuch und kenne daher die Probleme und oftmaligen Streitereien der Angehörigen mit der betroffenen Person.
Also das mit den Aggressionen schaut für mich schon nach Demenz aus, da es ja da ein Anfangsstadium gibt, indem die große Selbsterkenntnis eine Beeinträchtigung und Zweifel aufkommen. Ich glaube, dass Ihre Oma merkt, dass sie nicht mehr alles alleine erledigen kann und daher dieses verhalten an den Tag legt.
In der Validation legt man eben Wert darauf, den Menschen so viel wie möglich positives Feedback zu geben und so gut wie möglich einzubeziehen. Es gäbe schon ein paar Tipps für Angehörige, wie feste Strukturen und Regelmäßigkeiten schaffen, zusätzliche Hinweise in der kommunikation beachten, z.B. immer Blickkontakt oder sogar Körperkontakt herstellen bei einem Gespräch (gerade weil sie auch schlecht hört).

Es ist aber auf jeden Fall nicht leicht, man will ja niemanden hintergehen und wird aber angefeindet,....
Ich wünsche Ihnen alles Gute weiterhin
_________________
Bettina
www.wahrnehmen.at
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