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Verfasst am: 06.04.07, 17:48 Titel: Absterbendes Stoma im hohen Alter?
Hallo,
vor meiner eigentlichen Frage ein kurzer Fallbericht: Bei einer knapp 87jährige Patientin, deren Ileostoma (bei noch vorhandenen Dickdarmanteilen) von vornherein falsch, nämlich nicht prominent angelegt worden war, war eine haltbare Versorgung desselben kaum möglich. Es wurde zu einer Revision geraten.
Statt einer Revision der Stomaanlage erfolgte nach vielen Monaten eine Rückverlegung. Die Begründung seitens der Chirurgen war, dass eine prominente Neuanlage des Stomas nicht möglich sei, da dieses bei so alten Menschen mangels Flüssigkeit schrumpfen und absterben werde.
Im Endeffekt wurde die alte Dame zu Tode operiert, denn der lange stillgelegte Dickdarm wollte nicht mehr arbeiten, so dass es zum paralytischen Ileus kam. Nach der 4. OP innerhalb von wenigen Wochen verstarb die (vorher sehr rüstige) Dame schließlich.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Von einem solchen altersbedingten "Schrumpfprozess" habe ich noch nie gehört. Gibt es das wirklich? Mich interessiert diese Frage deshalb, weil ich selbst ein (endständiges) Ileostoma habe, das vor gut 3 Jahren wunderschön prominent angelegt wurde. Muss ich damit rechnen, dass mir mein "Spuckerle" im hohen Alter abstirbt?
Wenn mir jemand darauf eine Antwort geben könnte, wäre das super. Vorab schon mal vielen Dank und frohe Ostern! _________________ Bejahe den Tag, wie er dir geschenkt wird, statt dich am Unwiederbringlichen zu stoßen.
(Antoine de Saint-Exupéry).
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