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[_ich_]

hallo.ich bekomme den rechten unteren weisheitszahn gezogen.er ist schon leicht entzündet und sitzt auch sehr tief und kommt einfach nicht richtig durch und drückt.
desweiteren wird gleichzeitig der 36-er backenzahn wegen entzündung des nervs gezogen.
meine frage.der doc sagte mir,dass die narkose ca 250 euro die std.kostet und jede weitere std.100 euro.das ziehen meines weisheitszahnes wird ca 2 std.in anspruch nehmen...ist das denn wahr?wieviel kostet denn die narkose?und brauch man denn wirklich so lange für das ziehen eines weisheitszahnes?
da ich hartz 4 empfänger bin,ist das für mich nicht so leicht. aber ohne narkose ist das auf grund meiner zahnarztphobie nicht anders möglich.l.g.dani

[Ramazzotti]

Hallo, das von dir beschriebene Problem kenne ich. Meine Weißheitszähne müssen in absehbarer Zeit auch entfernt werden, alle 4. 2 machen schon teilweise leichte Probleme, die anderen beiden haben ebenfalls keinen Platz um raus zu kommen.

Nun ja, mein Zahnarzt sagte mir auch, dass ich eine Vollnarkose selbst bezahlen müsste, er nannte ca 300-400€. Ich hänge bei normalen Zahnbehandlungen schon wie ein verschrecktes Reh im Zahnarztstuhl. Ob man bei mir von einer Phobie sprechen kann weiß ich nicht. Tatsache ist, dass mir alle Behandlungen bei Bewusstsein, welche ich nicht sehen kann, eine leichte Panik auslösen. Das weiß mein Zahnarzt auch, seiner Meinung nach aber kein Grund, dass ich die Vollnarkose bezahlt bekomme.
Auch auf meine Frage, ob ich als Schülerin die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse hätte beneinte er.
Ich habe diesbezüglich momentan die (unvernünftige) Einstellung, dass ich lieber Schmerzen aushalte, als diese Tortur bei Bewusstsein mitzukriegen

Vor ein paar Tagen habe ich mit einer Bekannten geredet. Ihr Mann hat bei seiner Weißheitszahn OP Anfang des Jahres den Tiefschlaf bezahlt bekommen, er hatte ein Attest vom Arzt, dass er phobiebedingt nicht unter örtlicher Betäubung operiert werden kann. Werde mich deswegen demnächst mal bei meinem Hausarzt erkundigen.

LG

[Mellimaus]

Ich hab meine 4 Zähne in Loaklanästhesie ziehen lassen. War nicht tragisch. Durfte dabei musik hören.
Meine lagen auch noch im Kiefer, das ist normalerweise kein Problem

[Ramazzotti]

Vom Eingriff selbst sehe ich da auch kein Problem.. eher sehe ich diese Probleme an meiner psychischen Verfassung sobald mir irgendwer im Mund rum machen will.
Dieses Problem ist ganz komisch, sobald ich nicht sehen kann, was jemand an mit macht, krieg ich Panik. Ob das jetzt im Mund ist oder wenn versucht wird, bei ner Spritze das Sichtfeld zu verdecken. Wenn ich das sehen würde hätte ich wohl keine Probleme damit

Deswegen kann ich die Situation von Ich sehr gut verstehen. Bei ihr/ihm scheint es ja noch ein akutes Problem zu sein, was eben schnell behandelt werden sollte.. bei mir ist es (noch) nicht ganz so akut

[Monika_Weiden]

Frag mal nach einer Sedierung, im KFO-Unterforum hier gibts einige Beiträge dazu. Dann bekommst du vom Ziehen nicht wirklich was mit, und bei mir hat die Kasse ohne Probleme bezahlt

[_ich_]

vielen dank für die antworten.
ich komme gerade von der klinik.die kasse übernimmt die narkosekosten bei mir,da ein psychatrisches gutachten vorliegt,wegen angstzustaänden.bin schon seit jahren deshalb in behandlung.ich wusste nur nicht,dass das ein grund ist.danke nochmal.l.g.
im übrigen...es werden nun doch alle 4 weisheitszähne gezogen.

[Ramazzotti]

[falco1996]

Hallo Ramazzotti,

mein Sohn bekam letztes Jahr auch eine Sedierung/leichte Narkose zum Ziehen der 4 Weisheitszähne.

Er war zwar ansprechbar, aber hatte eine totale LMAA-Stimmung, und hinterher konnte er sich nur sehr vage an alles erinnern. Allerdings hat das nicht die Kasse übernommen, war aber mit 80 Euro auch zu verschmerzen. Die gesamte OP inkl. Einleitung hat ca. 40 min. gedauert, dann noch ca. 30 min. in der Praxis, bis er wieder einigermaßen klar im Kopf war und bis zum Auto gehen konnte.

Vielleicht wäre das eine Alternative.

Alles Gute!

[_ich_]

für mich wäre das keine alternative!!! ich könnte nicht anwesend dabei sein,egal in welcher stimmung.meine ängste sind dafür viel zu gross.ich habe mich für die narkose entschieden und bekomme sie...wie oben schon erwähnt...bezahlt.

[Monika_Weiden]

Dieses Unterforum meinte ich: Mund- Kiefer und Gesichtschirurgie.
Einfach mal nach Weisheitszahnentfernung oder ähnliches suchen, da wird oft von dieser Sedierung erzählt.
http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewforum.php?f=39

@_Ich_:
Ich habe einen neueren Beitrag von dir gelesen, in dem du von einer Schlafspritze schreibst, ich glaube wir reden hier von der gleichen Art. ALso du bekommst das Mittel, schläfst ein, würdest aber die Schmerzen trotzdem spüren, deshalb wird auch alles normal lokal betäubt.
Sehr zu empfehlen, ich würds anders nicht machen lassen... bin auch ängstlich was sowas angeht.

[SchatziSpatzi]

GIbt es denn diese "Schlafspritze" nur wenn man sich die Weisheitszähne ziehen lassen muss?
Bei mir is es nämlich so das ich wahnsinnige Panik vorm Zahnarzt hab und nicht mal mit meinem Freund im Wartezimmer sitzen kann obwohl ich gar keinen Termin hab....
Allein schon der Gedanke an einen Termin lässt mich nervös werden und ich bekomm Herzrasen....

[tricolor]

Sie können sich heut zu tage die Fingernägel in Narkose lackieren lassen, sofern es bezahlt wird. Und da deutsche Ärzte ja zu Dumpinglöhnen arbeiten müssen, ich denke mal als Anästhesist verdient man ähnlich......, dürfte es ja kein allzu grosses Problem sein mal 200 Euro für eine Narkose beiseite zu legen. Viel was teurer ist das glaub gar nicht. Also die "Normalnarkose" ohne Zwischenfallmanagement...

VG
tricolor

[I-user]

Hallo.

[tricolor]

Auch wenn Sie es nicht glauben wollen, ein Teil der Behandlungen wird als Pauschale von den Krankenkassen zurückvergütet. Also die Blinddarmoperation wird zum Beispiel mit evtl 400Euro rückvergütet. Da wird kein Unterschied gemacht, ob es der junge gesunde Patient ist, oder die 80ig jährige ältere Frau mit ASA Klasse 4. Sie bekommen für beide den gleichen Betrag, auch wenn man weiss, dass letztere Patientin schon aus sicherheitstechnischen Gründen viel mehr Aufwand und Leistungen für genau den gleichen Eingriff braucht. Die Aufwendungen sind oft höher wie das was man schlussendlich rückvergütet bekommt, es sei denn Sie sind PrivatPatient. Privatpatienten werden noch anders verrechnet.

Auch kenne ich Ärzte in Deutschland, welche nicht über 2000 Euro auf die Hand verdienen mit jede Menge Diensten dazwischen. Ich würde dafür nicht arbeiten gehen. Immerhin ist es ein Job, welcher auch stark das Privatleben tangiert.
Zu glauben deutschen Ärzten gehe es gut ist Illusion, nicht umsonst flüchten so viele ins Ausland.

VG
tricolor

[Kilo]