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Verfasst am: 28.12.04, 23:34 Titel: viel Schleim - wie helfen?
Hallo!
Kann mir jemand sagen, ob bzw. wie man als Laie einer über 80-jährigen pflegebedürftigen, bettlägerigen Person helfen kann, die stark verschleimt ist, aber nicht (oder nur ganz selten) hustet. Der Schleim dürfte sich ziemlich weit oben befinden, ist teilweise im Rachen sichtbar, wird aber nicht ausgehustet. Gibts da irgendwelche einfachen Hilfsmittel, Tricks .... um der betroffenen Person das Atmen zu erleichtern?
Wäre für Hinweise dankbar!
es gibt sogenannte Absaugpumpen, diese sind in Sanitätshäusern erhältlich. Haben Sie einen Pflegedienst? Es wäre schön, wenn Sie noch einen Arzt konsultieren würden, um herauszufinden, woher der Schleim kommt. Nicht das sich eine Lungenentzündung dahinter verbirgt.
Hallo Frau pevo,
danke für Ihre Auskunft! Ich helfe nur privat stundenweise (immer dann, wenn zwei Hände zu wenig sind ) bei der Pflege der betroffenen Person. Sie wird ansonsten (auch ärztlich) sehr gut betreut.
Da ich aber schon früher einmal in einer ähnlichen Situation war, wollte ich wissen, ob es ein Hilfsmittel gibt, das auch von Laien angewendet werden kann bzw. darf. Ich nehme an, das ist bei diesen Absaugpumpen der Fall?
lassen Sie sich bitte die Handhabung, von dem Sanitätshaus bzw. Arzt/ Pflegepersonal, erklären. Es benötigt schon einer Anleitung, wie tief und lange Abgesaugt werden darf/sollte. Es gehört eine menge Mut zum Absaugen, da es sehr unangenehm für den Patienten ist und es zu Würgereizen kommen kann.
Puuhh...das Statement klingt ein wenig sehr vereinfacht.
Absaugen ist doch nun wirklich eine Tätigkeit die man getrost als gefahrgeneigt betrachten kann. Mal ganz abgesehen davon das der Pat. hypoxisch werden kann...durch mangelnde hygienische Sorgfalt eine Pneumonie entwickeln kann...etc.pp.
Durch das absaugen kann es zu einer Reizung des Vagusnerven kommen der mit Bradykardie bzw. Asystolie einhergehen kann...und dann?
Eine intensive (mehrtägige) theoretische und praktische Einweisung durch ERFAHRENES PFLEGEFACHPERSONAL würde ich ja noch durchgehen lassen...aber Hausärtzte gehören idR ebensowenig zu den erfahrenen Ansprechpartnern wie Sanitätshauspersonal (Kopfschüttel...). Ich hätte mir eine differenziertere Auseinandersetzung mit der Thematik des häuslichen absaugens gewünscht Frau pevo!
MFG Watcher!
nun Absaugen ist nicht immer gleich absaugen. Bei erforderlicher endotrachealer Absaugung ( also in der Luftröhre ) hat Watcher sicher recht. Ich kenne persönlich aber auch viele Fälle wo lediglich Schleim im hinteren Rachenbereich abgesaugt werden muss. So klingt der von Gast33 geschilderte Fall für mich eher. Außerdem muss man sich bei dem geschilderten Fall schließlich die Alternativen überlegen. Ich denke es handelt sich bei der Patientin um einen schweren Pflegefall der zu Hause versorgt wird. Hier sollte es dann möglich sein das die betreuenden Personen die Maßnahmen selbst durchführen können.
Ich kenne persönlich aber auch viele Fälle wo lediglich Schleim im hinteren Rachenbereich abgesaugt werden muss..... Ich denke es handelt sich bei der Patientin um einen schweren Pflegefall der zu Hause versorgt wird.
Hallo!
Ja, genau das trifft zu, es geht nur um den hinteren Rachenbereich. Welche Alternativen meinen Sie? Gibt es welche?
Die beschriebene endotracheale Absaugung darf ein Laie ja hoffentlich gar nicht machen, oder??
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