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lolle2006
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Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 07.12.07, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich haben schon psychologische Schmerztherapie hinter mir sowie auch einen Klinikaufenthalt.
Meine Rückenschmerzen waren fast nur auf psychische Belastungen zurückzuführen. Im Laufe der Psychotherapie und begleitende Physiotherapie brauchte ich keine Medikamente mehr.
Doch meine Schulterschemrzen reagierten überhaupt nicht auf die Psychotherpie. Da half mir wieder die Schmerzklinik.
So weit es mir meine Psychotherapeutin erklärt hat kann man Schmerzen bis zu einem gewissen Zeitpunkt wenn sie zu stark sind nicht mehr von selbst steueren. Ich kann dir empfehlen in eine Klinik zu gehen. Auch um sich mit anderen auszutauschen. Ich hoffe dass dir das Antidepressium Linderung verschafft!
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Mueller Anja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 07.12.07, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle, Smilie

danke für Deine Antwort.

Wie geht es Dir denn heute?

Hast Du in der Psychotherapie ein Schmerzbewältigungstraining gemacht und div. andere Übungen bezüglich Schmerzen kontrollieren? Freut mich, daß es bei Deinen Rückenschmerzen gut geholfen hat.
Wie lange hast Du denn diese Therapie gemacht?

Als Du in der Schmerzklinik warst, haben die Ärzte mit Dir eine Gloa Behandlung gemacht, was hast Du gegen Deine Schulterschmerzen denn bekommen? Nimmst Du aktuell auch noch Medikamente?

Würde mich freuen, wenn Du darüber berichten magst.

Habe jetzt noch DL-alpha-Liponsäure [der Moderator] 600 mg als guten Tip bekommen, kombiniert mit dem Gabapentin. Das DL-alpha-Liponsäure [der Moderator] wird zur Behandlung von Mißempfindungen bei Polyneuropathie eingesetzt, das Gabapentin gegen den ständigen Brennschmerz.

Hab das Gefühl, ich mach hier selber noch nen halben Arzt, bei all den vielen Medikamenten und Therapien.... Geschockt

Die zusätzliche Einnahme von Enzymen als "Katalysator" fördert den gesamten Heilungsprozess.

Vielleicht sollte ich doch beides probieren, die medikamentöse und die psychische Therapie, ich hoffe wirklich dann mal schmerzfrei zu sein, aber so richtig glauben kann ich das schon gar nicht mehr, zu viele missglückte Versuche schon.

Vorab ein schönes Wochenende und ich hoffe es geht Dir gut.

Liebe Grüße,
Anja Winken
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lolle2006
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Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 09.12.07, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Mueller Anja"]Hallo Lolle, Smilie

danke für Deine Antwort.

Wie geht es Dir denn heute?

Hast Du in der Psychotherapie ein Schmerzbewältigungstraining gemacht und div. andere Übungen bezüglich Schmerzen kontrollieren? Freut mich, daß es bei Deinen Rückenschmerzen gut geholfen hat.
Wie lange hast Du denn diese Therapie gemacht?

Ich war 4 Jahre in Therapie, aber mit großen Abständen. Ein spezielles Programm haben wir nicht gemacht....es ist echt schwer zu erklären. Bei mir hat sich wirklich die Psyche auf den Rücken gelegt.... Gegen autogenes Training und medizinische Hypnose habe ich mich damals geweigert. Hatte damals noch kein Vertrauen. Habe es später ausprobiert, hat mir in Bezug auf Schmerzen nichts geholfen.

Als Du in der Schmerzklinik warst, haben die Ärzte mit Dir eine Gloa Behandlung gemacht, was hast Du gegen Deine Schulterschmerzen denn bekommen? Nimmst Du aktuell auch noch Medikamente?

Ich weis nicht was eine Gloa Behandlung ist. Ich habe immer Ibuprofen auf eigene Faust genommen, das hat die Schmerzen etwas gelindert. Da ja nach Ansicht der Ärzte die Schmerzen psychosomatisch sind (also ich meine jetzt die Schulterschmerzen) bekam ich gar nichts.......
Inzwischen weis ich ja dass es eine angehende Arthrose ist....und ich nehme wenn es ganz schlimme ist Novaminsulfontropfen. Dann nehme ich noch homöopathisches Komplexmittel oder Weidenrinde. Aber bei starken Schmerzen hilft mir das auch nichts.

Ich hatte jetzt 1 Jahr Ergotherpiae also Atemtherapie das hat mir sehr geholfen. Ich bin durch ie Klinik darauf gekommen, dass mit meienr Körperwahrnehmung etwas nicht stimmt. Dort habe ich auch Muselentspannung nach Jacobsen gelernt. Das hilft auch.


Hab das Gefühl, ich mach hier selber noch nen halben Arzt, bei all den vielen Medikamenten und Therapien.... Geschockt

Ja meine Freunde haben mir schon einen Dr. Titel verliehen....
Ja du solltest deine eigene Schmerztherapeutin werden...denn nur du weisst was ein Köprer braucht.

Die zusätzliche Einnahme von Enzymen als "Katalysator" fördert den gesamten Heilungsprozess.
Ja, kann ich mir gut vorstellen.

Vielleicht sollte ich doch beides probieren, die medikamentöse und die psychische Therapie, i
Ja auf jeden Fall..! Psychotherapie tut auch manchmal gut um das los zu werden was einen belastet.

Vorab ein schönes Wochenende und ich hoffe es geht Dir gut.
Leider nicht so, war beim zahnarzt und hab seidem Zahnweh, Kopfweh und der Kiefer schmerzt Traurig


Winken
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lolle2006
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 09.12.07, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

[Wie geht es Dir denn heute?
Ja viel besser, brauch nur noch manchmal Schmerzmittel. Darf mich nicht so viel belasten physisch wie psychisch...

Hast Du in der Psychotherapie ein Schmerzbewältigungstraining gemacht und div. andere Übungen bezüglich Schmerzen kontrollieren? Wie lange hast Du denn diese Therapie gemacht?

Ich war 4 Jahre in Therapie, aber mit großen Abständen. Ein spezielles Programm haben wir nicht gemacht....es ist echt schwer zu erklären. Bei mir hat sich wirklich die Psyche auf den Rücken gelegt.... Gegen autogenes Training und medizinische Hypnose habe ich mich damals geweigert. Hatte damals noch kein Vertrauen. Habe es später ausprobiert, hat mir in Bezug auf Schmerzen nichts geholfen.

Als Du in der Schmerzklinik warst, haben die Ärzte mit Dir eine Gloa Behandlung gemacht, was hast Du gegen Deine Schulterschmerzen denn bekommen? Nimmst Du aktuell auch noch Medikamente?

Ich weis nicht was eine Gloa Behandlung ist. Ich habe immer Ibuprofen auf eigene Faust genommen, das hat die Schmerzen etwas gelindert. Da ja nach Ansicht der Ärzte die Schmerzen psychosomatisch sind (also ich meine jetzt die Schulterschmerzen) bekam ich gar nichts.......
Inzwischen weis ich ja dass es eine angehende Arthrose ist....und ich nehme wenn es ganz schlimme ist Novaminsulfontropfen. Dann nehme ich noch homöopathisches Komplexmittel oder Weidenrinde. Aber bei starken Schmerzen hilft mir das auch nichts.

Ich hatte jetzt 1 Jahr Ergotherpiae also Atemtherapie das hat mir sehr geholfen. Ich bin durch ie Klinik darauf gekommen, dass mit meienr Körperwahrnehmung etwas nicht stimmt. Dort habe ich auch Muselentspannung nach Jacobsen gelernt. Das hilft auch.


Hab das Gefühl, ich mach hier selber noch nen halben Arzt, bei all den vielen Medikamenten und Therapien.... Geschockt
Ja meine Freunde haben mir schon einen Dr. Titel verliehen....
Ja du solltest deine eigene Schmerztherapeutin werden...denn nur du weisst was ein Köprer braucht.

Die zusätzliche Einnahme von Enzymen als "Katalysator" fördert den gesamten Heilungsprozess.
Ja, kann ich mir gut vorstellen.

Vielleicht sollte ich doch beides probieren, die medikamentöse und die psychische Therapie, i
Ja auf jeden Fall..! Psychotherapie tut auch manchmal gut um das los zu werden was einen belastet.

Vorab ein schönes Wochenende und ich hoffe es geht Dir gut.
Leider nicht so, war beim zahnarzt und hab seidem Zahnweh, Kopfweh und der Kiefer schmerzt Traurig


Winken
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Mueller Anja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 10.12.07, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle, Smilie

tut mir leid, daß Du Zahn- und Kieferschmerzen hast. Oh je, hoffe man kann Dir helfen, daß Du die Schmerzen bald los bist.

Bei einer Gloa Behandlung werden einem Betäubungsmittel wie Lidocain, Procain usw. plus kleinste Einheiten von Opiaten, die aber regelmäßig erhöht werden gespritzt. In der Hoffnung, das Schmerzgedächtnis dabei zu löschen, so hab ich das verstanden.

Ich soll mir das mal überlegen sagt mein Arzt, beim nächsten mal, bekomme ich Carbamazepin und ein Antiepileptikum, aber das will ich nicht. Die sollten mir was gegen diese polyneuropathischen Schmerzen geben, ich will nicht ruhig gestellt werden. Ich versuche jetzt auch mit Thiogamma das Taubheitsgefühl zu lindern, wenn es hoffentlich nach fast 2 Jahren überhaupt noch anschlägt. Ist das immer ein Mist, aber das hast Du Dir sicher auch immer gefragt, denke ich.

Was man nicht alles tut, damit die Schmerzen gelindert sind? Ich bin aktuell echt unsicher, was soll ich machen??? Sind Opium oder Morphine echt die Endstation? Ich habe jeden Tag wie Du ja auch starke Schmerzen, aber ich bin trotzdem ängstlich wegen dieser Mittel.

Ich zweifle.

Wünsche Dir gute Besserung, und wenn Du magst, freu ich mich von Dir zu hören. Smilie

Liebe Grüße,
Anja
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lolle2006
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 10.12.07, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Anja,

schau mal auf www.medizinfo.de oder www.schmerzselbsthilfe.de oder www.schmerzliga.de
Wegen Opiaten ich hab die auch schon bekommen. Ich kann dir nur eines sagen, wenn man ein richtiges Schmerzmittel hat und gut darauf eingestellt ist kommt die Lebensqualität wieder zurück.
Viele Menschen mit chronischen Schmerzen nehmen Opiate ein. Ich denke nicht dass das dann die "Endstation" ist sondern es wird dir wieder Lebensqualität zurückgeben.
Na ja das Antiepeleptikum stellt einen nicht ruhig. Ich habe wegen meiner psychischen Erkrankungen eines bekommen. Ich hatte nur Nebenwirkungen.
Ist Carbamazepin ein Neuroleptikum? Wenn ja dann verstehe ich dass du es nicht nehmen willst. Oder soll das auch gegen Schmerzen helfen?
Ja 4 Jahre habe ich mich gequält. Ich habe zum Schlzuss gar nicht mehr gesagt dass ich Schmerzen haben. Nur mir hat des dann jemand angesehen und mich in die richtige Richtung geschubst. Ich habe mir immer eingeredet, stell dich nicht so an die Schmerzen bringen dich schon nicht um......mit mäßigen Erfolg.......ich habe viel gebetet um dass durchzustehen. Ich kenne die Gefühle nur zu gut!
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Mueller Anja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 11.12.07, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle,

danke für die Internetseiten.

Wie geht es Dir?

Was machen die Zahn und Kieferbeschwerden? Hoffe es wird bald besser.

Deine Schmerzen bezogen auf Schulter und Rücken, sind die jetzt bedeutend gelindert im Vergleich vor der Schmerztherapie? Hast Du jetzt hin und wieder noch Schmerzen oder fast schon gar nicht mehr?
Schön, daß Dir die Novaminsulfontropfen Linderung bringen.

Ich hab mich verschrieben in meinem letzten Beitrag.

Das Carbamazepin ist ein Antiepileptikum, mein Doc. möchte mir zu diesem Medikament noch zusätzlich ein Antideprissiva verschreiben. Ich such mir noch einen zweiten Schmerztherapeuten und hör mir eine 2. Meinung an. Oder ist es richtig bei neuropathischen Schmerzen ein Antidepressiva zu verschreiben?, denn mein Doc. erklährte mir das so, daß ich dann ruhiger und meine Muskeln entspannter wären... würde ich dadurch nicht auch träge oder so werden???

Wie war das denn bei Dir mit Opiaten? Mußtest Du einen Entzug in einer Klinik auch mal mitmachen? Wenn ja, war das ziemlich heftig oder war es noch erträglich?

Bei der Einnahme von Carbamazepin ist kein sicherer Empfängnisschutz mehr gegeben, beim Gabapentin war das kein Problem, deshalb kann ich Carba... gar nicht nehmen.

Werde mich noch weiter informieren, das Problem ist einfach, mir wird jedesmal gesagt, Lernen Sie damit zu leben, denn eine Heilung gibt es nicht, weswegen dann immer diese ganze Medikamentenschluckerei? Unterm Strich hat man doch eh immer Schmerzen, ich bin noch nicht am richtigen Medikament angekommen und Opium bekam ich bisher noch nicht.

Dauert es wirklich soooo lange (sogar bis zu 2 Jahren) bis man weiß, ob das gegebene Medikament mal eine Besserung bringt? Eine Bekannte hat Thiogamma und Gabapentin zwei Jahre genommen und dann erst bemerkt, daß es ihr schon viel besser geht. Der Heilungsprozess kam sehr schleichend.

Ich bin sehr ungeduldig und ich setze das Gabapentin schon nach 3 Monaten ab, ist vielleicht dann doch sehr früh oder? Habe allerdings zugenommen seit der Einnahme. 5 kg. Eine Schmerzlinderung habe ich noch nie gespürt.

Gute Besserung weiterhin.

LG Anja
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Winfried Gahbler
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 1640

BeitragVerfasst am: 11.12.07, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Anja,

nur 2 kurze Hinweise:
- Ein Antidepressivum ist eines der drei Standardmittel zu Behandlung von neuropathischen Schmerzen. Die gängige Therapie von neuropathischen Schmerzen ( s. http://www.schmerzklinik.com/neuropathie/ oder www.neuroschmerz.de) ist die Gabe von Antiepileptika ( z.B. Gabapentin), von trizyklischen Antidepressiva (z.B. Amitriptylin) und von Opioiden. In der Regel wird eine Kombination von zwei oder drei Präparaten erforderlich sein.
- Man sagt, dass man nach ca. 3 -4 Wochen beurteilen kann, ob eines der eingesetzten Präparate bei neuropathischen Schmerzen hilfreich ist. Daher sind Sie nach 3 Monaten sicher nicht zu ungeduldig. Wenn nach so langer zeit keine Besserung zu spüren ist, halte ich es nicht für sinnvoll eine Substanz noch länger zu geben.

Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
----------------------

Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
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lolle2006
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 12.12.07, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mueller Anja hat folgendes geschrieben::
Hallo Lolle,

danke für die Internetseiten.

Wie geht es Dir?

Was machen die Zahn und Kieferbeschwerden? Hoffe es wird bald besser.
Danke es geht besser, dank Antibiotika und Schmerzmittel.
Deine Schmerzen bezogen auf Schulter und Rücken, sind die jetzt bedeutend gelindert im Vergleich vor der Schmerztherapie? Hast Du jetzt hin und wieder noch Schmerzen oder fast schon gar nicht mehr?

Leider doch, manchmal habe ich solche Schmerzen in den Schultern anfallsweise, ich mein ich kipp um. DAs kommt aber immer davon wenn ich mich überfordere. Die Rückenschmerzen habe ich auch wenn ich zu lange sitze. Die sind aber erträglich.

Schön, daß Dir die Novaminsulfontropfen Linderung bringen.

Ich hab mich verschrieben in meinem letzten Beitrag.

Das Carbamazepin ist ein Antiepileptikum, mein Doc. möchte mir zu diesem Medikament noch zusätzlich ein Antideprissiva verschreiben. Ich such mir noch einen zweiten Schmerztherapeuten und hör mir eine 2. Meinung an. Oder ist es richtig bei neuropathischen Schmerzen ein Antidepressiva zu verschreiben?, denn mein Doc. erklährte mir das so, daß ich dann ruhiger und meine Muskeln entspannter wären... würde ich dadurch nicht auch träge oder so werden???

Da ich auch eine psychische Erkrankung habe, habe ich schon viel Erfahrung mit Medikamenen auch trizyklischen Antidepressiva die in der Schmerztherapie eingesetzt werden. Mich haben sie alle müde gemacht und Gewicht habe ich viel zu viel zugelegt. Ich hab z. b. auch nur 50mg Trimipramin genommen. Die Antidepressiva machen etwas müde. Geholfen im Bezug auf die Schmerzen hat es mir keineswegs. Ich stehe dem auch skeptisch gegenüber. Wobei ich mir bei Nervenschmerezn wiederum vorstellen kann dass die gut wirken.

Wie war das denn bei Dir mit Opiaten? Mußtest Du einen Entzug in einer Klinik auch mal mitmachen? Wenn ja, war das ziemlich heftig oder war es noch erträglich?
Nein. Ich bin zum Hausarzt gestiefelt. Das war vor 7 Jahren. Ich habe mir das Tramadol verschreiben lassen. Ich bekam keinerlei Anweisung. ich habe mir das alles selbst zusammengelesen. Ich habe es wirklich alle 8 Stunden genommen. Habe mir damals sogar immer eine Wecker gestellt. Nach dem es mir durch die Physitoherapie besser ging, habe ich es selbst ganz langsam ausgeschlichen. Mir ging es dabei gut.

Bei der Einnahme von Carbamazepin ist kein sicherer Empfängnisschutz mehr gegeben, beim Gabapentin war das kein Problem, deshalb kann ich Carba... gar nicht nehmen.
Ja ich weis....

Werde mich noch weiter informieren, das Problem ist einfach, mir wird jedesmal gesagt, Lernen Sie damit zu leben, denn eine Heilung gibt es nicht, weswegen dann immer diese ganze Medikamentenschluckerei?

Eine Heilung gibt es vielleicht nicht, aber Linderung.

Unterm Strich hat man doch eh immer Schmerzen, ich bin noch nicht am richtigen Medikament angekommen und Opium bekam ich bisher noch nicht.

Dauert es wirklich soooo lange (sogar bis zu 2 Jahren) bis man weiß, ob das gegebene Medikament mal eine Besserung bringt?
Wegen meiner anderen Erkrankung habe ich 5 Jahre gebraucht, bis ich wusste was ich habe und was ich brauche. Es ist manchmal ein langer Weg.

Ich bin sehr ungeduldig und ich setze das Gabapentin schon nach 3 Monaten ab, ist vielleicht dann doch sehr früh oder? Habe allerdings zugenommen seit der Einnahme. 5 kg. Eine Schmerzlinderung habe ich noch nie gespürt.

Ich habe ja Valproinsäure genommen auch ein Antiepeleptikum aber zur Stimmungsstabilisirung.....mein ganzer Hormonhaushalt ist Durcheinander und ich habe es auch wieder abgestzt weil es nicht hilft und siehe da hatte wieder 5kg verlorgen.

Gute Besserung weiterhin.

Danke dir auch!
LG Anja
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lolle2006
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 12.12.07, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mueller Anja hat folgendes geschrieben::
Hallo Lolle,

danke für die Internetseiten.

Wie geht es Dir?

Was machen die Zahn und Kieferbeschwerden? Hoffe es wird bald besser.
Danke es geht besser, dank Antibiotika und Schmerzmittel.
Deine Schmerzen bezogen auf Schulter und Rücken, sind die jetzt bedeutend gelindert im Vergleich vor der Schmerztherapie? Hast Du jetzt hin und wieder noch Schmerzen oder fast schon gar nicht mehr?

Leider doch, manchmal habe ich solche Schmerzen in den Schultern anfallsweise, ich mein ich kipp um. DAs kommt aber immer davon wenn ich mich überfordere. Die Rückenschmerzen habe ich auch wenn ich zu lange sitze. Die sind aber erträglich.

Schön, daß Dir die Novaminsulfontropfen Linderung bringen.

Ich hab mich verschrieben in meinem letzten Beitrag.

Das Carbamazepin ist ein Antiepileptikum, mein Doc. möchte mir zu diesem Medikament noch zusätzlich ein Antideprissiva verschreiben. Ich such mir noch einen zweiten Schmerztherapeuten und hör mir eine 2. Meinung an. Oder ist es richtig bei neuropathischen Schmerzen ein Antidepressiva zu verschreiben?, denn mein Doc. erklährte mir das so, daß ich dann ruhiger und meine Muskeln entspannter wären... würde ich dadurch nicht auch träge oder so werden???

Da ich auch eine psychische Erkrankung habe, habe ich schon viel Erfahrung mit Medikamenen auch trizyklischen Antidepressiva die in der Schmerztherapie eingesetzt werden. Mich haben sie alle müde gemacht und Gewicht habe ich viel zu viel zugelegt. Ich hab z. b. auch nur 50mg Trimipramin genommen. Die Antidepressiva machen etwas müde. Geholfen im Bezug auf die Schmerzen hat es mir keineswegs. Ich stehe dem auch skeptisch gegenüber. Wobei ich mir bei Nervenschmerezn wiederum vorstellen kann dass die gut wirken.

Wie war das denn bei Dir mit Opiaten? Mußtest Du einen Entzug in einer Klinik auch mal mitmachen? Wenn ja, war das ziemlich heftig oder war es noch erträglich?
Nein. Ich bin zum Hausarzt gestiefelt. Das war vor 7 Jahren. Ich habe mir das Tramadol verschreiben lassen. Ich bekam keinerlei Anweisung. ich habe mir das alles selbst zusammengelesen. Ich habe es wirklich alle 8 Stunden genommen. Habe mir damals sogar immer eine Wecker gestellt. Nach dem es mir durch die Physitoherapie besser ging, habe ich es selbst ganz langsam ausgeschlichen. Mir ging es dabei gut.

Bei der Einnahme von Carbamazepin ist kein sicherer Empfängnisschutz mehr gegeben, beim Gabapentin war das kein Problem, deshalb kann ich Carba... gar nicht nehmen.
Ja ich weis....

Werde mich noch weiter informieren, das Problem ist einfach, mir wird jedesmal gesagt, Lernen Sie damit zu leben, denn eine Heilung gibt es nicht, weswegen dann immer diese ganze Medikamentenschluckerei?

Eine Heilung gibt es vielleicht nicht, aber Linderung.

Unterm Strich hat man doch eh immer Schmerzen, ich bin noch nicht am richtigen Medikament angekommen und Opium bekam ich bisher noch nicht.

Dauert es wirklich soooo lange (sogar bis zu 2 Jahren) bis man weiß, ob das gegebene Medikament mal eine Besserung bringt?
Wegen meiner anderen Erkrankung habe ich 5 Jahre gebraucht, bis ich wusste was ich habe und was ich brauche. Es ist manchmal ein langer Weg.

Ich bin sehr ungeduldig und ich setze das Gabapentin schon nach 3 Monaten ab, ist vielleicht dann doch sehr früh oder? Habe allerdings zugenommen seit der Einnahme. 5 kg. Eine Schmerzlinderung habe ich noch nie gespürt.

Ich habe ja Valproinsäure genommen auch ein Antiepeleptikum aber zur Stimmungsstabilisirung.....mein ganzer Hormonhaushalt ist Durcheinander und ich habe es auch wieder abgestzt weil es nicht hilft und siehe da hatte wieder 5kg verlorgen.

Gute Besserung weiterhin.

Danke dir auch!
LG Anja
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Mueller Anja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 12.12.07, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle und Dr. Gahbler,

vielen Dank für Eure Antworten.

Meine nächsten Arzttermine sind im Januar. Bis dahin hab ich alles abgesetzt und schlucke gar nichts an Medikamenten. Fang quasi wieder von vorne an.

Was ist Eurer Rat für mich?
Sollte ich neben einer hoffentlich guten Psychotherapie (hoffe nächstes Jahr einen guten zu finden) die komplette Gloa Schiene fahren, Opiate, Infusionen mit den lokalen Betäubungsmittel, Antidepressiva, Antiepileptiker....???

Ich hab Angst, grade wegen Opium...

Hab ganz viele Fragen zu diesem Thema.

Wenn ich nächstes Jahr eine Opium, Procain usw. Infusionen in einer Schmerzklinik bekomme, zusätzlich noch Antidepressiva und Antiepileptiker bekomme und das für einen langen langen zeitraum, davon ist ja erstmal auszugehen... was ist wenn ich vielleicht mal ein Baby möchte in ca. 2 - 3 jahren... kann das krank zur Welt kommen, auch wenn ich vielleicht schon ein Jahr vor der Schwangerschaft nichts mehr nehme???

Wie ist es wenn die Ärzte mir nach nem z. B. halben Jahr Behandlung sagen, okay, Entzug...??? Wie wird es mir dann gehen,,,,???

Wie lange macht man solche Behandlungen? Also über welchen zeitraum?

Was sind so die häufigsten Nebenwirkungen?

Ich mach mir glaube ich zuviele Gedanken, aber das sind ja auch keine Haribo`s.

Liebe Lolle,
machst Du aktuell eine Therapie?

Was nimmst Du jetzt noch an Medi`s?

Wie gehst Du damit im Alltag um, kann man es schaffen, Deine Schmerzen irgendwann mal zu lindern?

Ich drück Dir dafür die Daumen und wünsche Dir gute Besserung.

Überleg mir alles nochmal, mir fehlt einfach noch eine ausführliche Beratung zu diesem Thema, hoffe die "neuen" Ärzte für Schmerztherapie können mir alles genauer erklähren, daß ich nicht mehr sooo große Angst habe, es soll mir ja helfen.

Liebe Grüße und sei weiter tapfer,
Anja
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lolle2006
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Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 12.12.07, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Lolle,
machst Du aktuell eine Therapie?
Im Moment muss ich Pause machen weil die Krankenkasse Ergotherapie nicht weiter zahlt...Muss jetzt noch ein paar Wochen warten. Dann bekome ich wieder Atemtherapie nach Middendorf und ich möchte gerne mit Feldenkrais beginnen.

Was nimmst Du jetzt noch an Medi`s?
Also wenn es mir nicht ganz so schlecht geht nehme ich Ibuprofen 600mg. Ansonsten Metamizol [der Moderator]Tropfen. Die hab ich immer bei mir.

Wie gehst Du damit im Alltag um, kann man es schaffen, Deine Schmerzen irgendwann mal zu lindern? Meine Schmerzen sind schon gelindert worden. Ich hatte bis vor 1 Jahr rund um die Uhr Schmerzen und nahm auch rund um die Uhr Schmerzmittel. Jetzt bin ich fast schmerzfrei und hab eben manchmal Schübe. Heute z. B. weil es so kalt und nass war...ich bin so wetterfühlig. Was mir da hilft. Z. B. mich hinlegen, in die Badewanne legen, Kirschkernkissen und Atemübungen.
Wenn ich so Attacken habe versuche ich den Schmerz wegzuatmen. Ich stelle mir vor dass er aus dem Körper herausfällt und hinter mir liegt. Das dauerte aber eine lange Zeit bis ich so weit war. Oder ich sage mir Sätze, wie ich kann mich auf meinen Körper verlassen, ich überprüfe wie stark sind die Schmerzen wirklich.
Und mich soweit wie möglich nicht so viel belasten.
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Mueller Anja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 14.12.07, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle,

danke sehr für Deine Tips und Beiträge.

Ich kann dieses Jahr eh nichts mehr machen.
Im Januar klapper ich wieder alle Ärzte und Therapeuten ab und informiere mich weiter, dann denke ich mal, werde ich eine Gloa Behandlung und auch hoffentlich eine gute Psychotherapie bekommen, bisher konnte man mir noch keinen festen Therapieplatz zusagen.

Danke sehr.

Wünsche Dir ein schönes Wochenende und alles Gute, daß es Dir bald noch besser geht, hast wirklich eine ganze Menge schon überstanden. Dafür meinen Respekt.

Lieben Gruß

Anja Winken
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lolle2006
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Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 355

BeitragVerfasst am: 14.12.07, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Verlegen Hab mir vor ein paar Tagen eine DVD ausgeliehen, zum Thema Schmerzen wie man selbst Übungen machen kann. Ich werde es dir mal berichten ob es funktioniert Winken
Ja auf eine gute Psychotherapie muss du leider länger warten...aber es lohnt sich!
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Mueller Anja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 18.12.07, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle,

oh ja danke, das würde mich freuen.
Hoffe es klappt und hilft Dir. Smilie
Vielleicht kannst Du mir sagen, wie die DVD heißt, interessiert mich auch. Winken

Schau hier im Forum immer wieder rein und lese die Berichte, es ist echt ein Jammer wieviele Schmerzpatienten es gibt und wie wenig Psychologen für Spez. Schmerztherapie. Hoffe einen guten Therapieplatz zu bekommen.

Vorab wünsch ich Dir und allen anderen Schmerzgeplagten so wie Dr. Gahbler, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Vor allem Gesundheit und Zufriedenheit, trotz Schmerzen.

Drück Dir weiter die Daumen, daß Du die restlichen Schmerzen auch noch gut in den Griff bekommst, aber das schaffst Du auf jeden Fall.

Christmassmilie

Gute Besserung weiterhin und
lieben Gruß

Anja Sehr glücklich
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