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schlimme kiefergelenksprobleme+schlechter MRT-befund

 
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rainbow75
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Anmeldungsdatum: 26.05.2005
Beiträge: 180

BeitragVerfasst am: 10.12.07, 14:25    Titel: schlimme kiefergelenksprobleme+schlechter MRT-befund Antworten mit Zitat

hallo!

trotz meiner erst 32 jahre habe ich extrem schlimme probleme mit meinen kiefergelenken.

MRT-befund von vor 10 tagen:

rechts:

- ventrale discusluxation mit verdrehung um seine achse
- degenerative veränderungen der pars posterior
- keine reposition bei mundöffnung
- starke arthrotische deformierung des kieferköpfchens
- nachweis einer geröllzyste
- nachweis von flüssigkeit

links:

- ventrale discusluxation
- keine reposition bei mundöffnung
- arthrose des kieferköpfchens
- degenerative veränderungen der pars posterior des discus


momentan kann ich seit einigen tagen, nachdem es rechts tierisch laut krachte und sich "was verschob", NICHTS mehr: nicht sprechen, nicht lachen, geschweige denn essen - ich kann noch nicht mal lutschen! ich kann nur den mund etwas öffnen, löffel mit brei reinschieben und runterschlucken!!!

ich habe echt HÖLLISCHE schmerzen!!! zudem auch noch an beiden seiten meine trigeminusnerven irritiert sind und ich heftige schmerzattacken kriege.

zudem ist mein ganzer mund/gaumen und mein kopf- und gesichtsbereich TAUB und kribbelt, abhängig von kieferbewegungen wird es schlimmer!! war schon beim neurologen, mrt schädel und mrt hws war ok! und es kommt eindeutig vom kiefer. wenn ich z.b. meinen unterkiefer nach vorne schiebe, wird meine zunge und mein gaumen taub.

das ganze hat sich über die jahre verschlimmert, seitdem ich 2001 eine komplette brückenversorgung im unterkiefer bekam und seitdem völlig falsch zubeiße. ich habe mehrfach behandlungen mit diversen aufbißschienen gehabt, die nichts brachten. ich kann seit ca. 1 jahr nun eh schon nichts "hartes" mehr kauen, wie z.b. fleisch oder härteres brot, aber in den letzten wochen bahnte sich diese eskalation schon an: ich konnte selbst weißbrot nicht ohne schmerzen kauen!

das gelenk springt dauernd raus und es fühlt sich schrecklich an, als würde nur noch knochen über knochen scheuern. es knirscht und knackt und springt aber an beiden seiten nacheinander raus, so daß mein mund dann schief ist und ich nur noch einseitig aufbeiße.

ich bin seit 2001 durchgehend in einer uni-zahnklinik in behandlung. ich habe das gefühl, die nehmen das nicht ernst!! WAS bitte soll NOCH kommen??? ich war heute nochmal da. der arzt meinte, operiert wird nur, wenn nichts mehr hilft. aber es hilft doch nichts mehr???? soll ich dann in ein paar monaten künstlich ernährt werden oder wie? oder kann es so schlimm nicht werden? arthrose wird doch immer schlimmer, oder???

die einzige möglichkeit wäre wohl eine schiene, die richtig vorher vermessen wird. aber die kann ich nicht bezahlen!! ich lebe aus gesundheitlichen gründen von sozialhilfe und die kostet an die 600 euro!!! (die kasse zahlt nicht!)

nun soll ich einfach ABWARTEN!! habe ibuprofen bekommen und mydocalm zur muskelentspannung. wenn die akute phase vorüber geht (wobei der arzt sich nicht sicher war, ob es nicht so bleibt *heul*) nochmal krankengymnastik (die hatte ich auch schon, da fingen bei der manuellen therapie die probleme erst richtig an!)


weiß nicht mehr ein noch aus, viell hat jemand tips?
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underwater
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Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: 10.12.07, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo rainbow75,

Dich hat es ja absolut heftig getroffen, das tut mir leid.
Ich kann Dir als ehemalig ähnlich Betroffene folgendes dazu sagen:
Solange Dein Biss nicht stimmt ( den man aber mit einer richtig vermessenen Schiene künstlich in die für Dich richtige Bisslage bringen könnte) wirst du keine Linderung , auch Physiotherapie würde es in dem jetzigen Zustand nur verschlimmern, weil Dich Dein falscher Biss immer wieder in Dein wirklich sehr heftiges Beschwerdebild zurückholt.
Eine speziell auf Dein Beschwerdebild abgestimmte Schienen -und Manualtherapie mit der Berücksichtigung aller Körperachsen und der Körperstatik wird l e i d er von den Krankenkassne nicht bezahlt. Diese Behandlung muss auch von einem in diesem Bereich erfahrenen Zahnarzt interdisziplnär ausgeführt werden , der sich gerade auch mit sehr schweren Fällen gut auskennt. Vielleicht sprichst du noch mal mit Deiner Krankenkasse zwecks Kostenübernahme oder Beteiligung , denn Du bist durch das Beschwerdebild ja auch arbeitsunfähig , was ich sehr gut nachempfinden kann. Es gäbe auch sicherlich die Möglichkeit mit dem Behandler einen Ratenvertrag abzuschließen um die Behandlungskosten zu bezahlen, denn so kann es ja auch nicht weiter gehen.

Viele Grüße und gute Besserung

underwater
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Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die, die wir gehört oder gelesen haben.
Vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.
( C. M. Woodwards )
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Sirka
Interessierter


Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 12.05.08, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

2-Klassen-Medizin

Hallo rainbow,

in Punkto Kostenübernahme notwendiger Behandlungsmaßnahmen bei Kiefergelenksproblemen/CMD/TMD haben wir leider eine 2-Klassen-Medizin!

Als Beamter hat man z.B. kein Problem notwendige Leistungen (wie z.B. die GOZ Positionen 800-810) erstattet zu bekommen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen leider nur symptomatische Behandlungen wie z.B. Physiotherapie.

Viele liebe Grüße
Sirka
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