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Verfasst am: 17.02.08, 20:05 Titel: Erfahrungen mit Psych. Kliniken
Hallo Zusammen,
bei mir steht demnächst ein Tagesklinischer Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik an. Ich habe mich, nachdem andere Versuche (stat. Aufenthalt etc.) gescheitert sind dafür entschieden. Es wird sehr schwer für mich werden, da ich u.a. unter Depression, Sozialphobie etc. leide.
Nun weiß ich nicht genau was auf mich zukommt da es mein erster Aufenthalt ist. Wenn ich an den Tag X denke steigt immer etwas Panik auf.
Es gibt doch bestimmt Leute hier die schon Erfahrungen sammeln konnte und mir evtl. Informationen geben könnten, wie er/sie den Aufenthalt erlebt hat. Ich bin über jede antwort dankbar.
Hallo!
Ich war zwar noch nicht als Patientin in einer Klinik, aber als Praktikantin der leitenden Psychotherapeutin.
Um dir die Angst zu nehmen: Es gibt viele andere, die in einer ähnlichen Situation sind, und genauso viel Angst vor dem Klinikaufenthalt haben, wie du! Die Therapeuten habe ich ausschließlich als sehr verständnisvoll, hilfsbereit und kompetent empfunden. Sie wollen euch nichts Böses, sondern euch auf eurem Weg begleiten und euch dabei helfen, dass es euch besser geht.
Alles Gute!
vielen Dank für deine antwort und den aufbauenden Worten.
Vielleicht reagiere ich so, da ich mal mit einer Klinik (stati. aus eigene Initiative heraus) schlechte Erfahrung gemacht habe. Ich weiß auch, das nicht alle Krankenhäuser so sind, doch die Angst sitzt tief.
Hallo!
Deine Angst kann ich verstehen. Da geht man in eine Klinik, überwindet sich, sich zu öffnen, und macht dann dabei auch noch schlechte Erfahrungen.
Nur Mut!
falls interesse besteht werde ich es gern machen, auch wenn es noch etwas dauert. Da ich auf der Warteliste stehe kann es noch ca. 3-5 Wochen dauern bis ich einen Platz erhalte.
Ich bin immer noch auf der Warteliste. Na ja und so langsam wird es wohl Zeit, das ich in die TK komme. Momentan bin ich in einem kleinen Tief nach dem ich eine Panikattacke hatte.
also ich war von Ende Juli 07- Mitte August 07 in einer psychosomatischen Kur. Da ich unter der generalisierten Angststörung und auch der Sozialen Phobie leide. Außerdem wollte ich dort ein wenig was an meinem Gewicht ändern, was ich in 4 Wochen auch schaffte. (4kg weg). Naja, ich war eigentlich ganz gut aufgehoben und hatte zuvor echt Panik. Wollte dort nicht bleiben. Aber man findet schnell Kontakte und einem ist dort nie langweilig. Ich hatte zweimal die Woche eine Stunde mit einem Therapeuten, der sehr nett war und mir in vielen Dingen sehr geholfen hat. Habe dort viel über mich und die Krankheit gelernt. Das einzige was mich bisschen störte, war das man mich immer überreden wollte, noch 2 Wochen länger zu bleiben.
Auf jeden Fall würde ich es nur empfehlen, und wenn du wieder da bist, bist du total stol auf dich es gemacht zu haben. Nur Mut, das ist alles nur halb so schlimm!
leider habe ich schon verschieden Therapiemethoden ausprobiert und das ohne Erfolg. Deshalb habe ich mich jetzt für die TK entschieden und warte immer noch auf einen Termin. So langsam müsste sich die Klinik mal melden, da ich schon ca. 8 Wochen auf der Liste stehe.
Es freut mich für dich, das dir die Kur geholfen hat. Bist du weiterhin in ambulanter Behandlung?
um deine Frage zu beantworten. Nein, bin seitdem ich aus der Kur wieder da bin, sprich seit Mitte August 07 nicht mehr in Behandlung. Leider gibt es in meiner Nähe keine Verhaltenstherapeuten die noch Plätze frei hätten. Was schade ist. So gesehen war alles was ich in meiner Kur gelernt habe, fast umsonst. Und nun werde ich mich hier auch nicht mehr nach einem Therapeuten umsehen, da ich im Sommer umziehe und kein Bock habe mich dann wieder auf jemand anderen einstellen zu müssen. Mir geht es zur Zeit auch ganz gut soweit, dank meinem Freund, der mich echt hammermäßig in allem unterstüzt und einfach nicht aufgibt.
Vor meiner Kur ich bei einem Psychotherapeuten in Behandlung, der aber meiner Meinung nach nicht wusste, wie er mit mir umzugehen hat. Wollte das meine Mutter den Kühlschrank abschließt, wenn ich morgens nicht aus dem Bett käme, er hat mir an den Kopf geworfen ich bin psychisch krank, mir ist nicht zu helfen. Und noch vieles mehr...aber das möchte ich vergessen. Habe auch eine eigene Homepage, da steht alles noch bisschen ausführlicher. Wenn du Lust hast kannst du dort ja mal etwas lesen.
Danke für deine Nachricht und ich werde mir deine Homepage gleich mal anschauen. Das ist echt ein starkes Stück wie der Therap. mit dir umging. Ich kann auch verstehen, das du momentan keinen neuen Therap. suchen möchtest, zumal ein Umzug ansteht. Wünsche dir alles gute und hoffe, das du dann in deiner neuen Umgebung, jemanden findest der sensibler mit dir umgeht, falls du noch mal einen Therapeuten aufsuchen möchtest.
Ja sowas ist echt nicht schön. Gibt es aber immer wieder...
Naja, mir gehts ja zur Zeit ganz gut und wenn ich so Recht darüber nachdenke, ein Therapeut würde mir auch nicht so viel helfen können. Meine Krankheit lässt sich eh nicht heilen. Man muss sich leider damit abfinden und lernen damit umzugehen.
Hast du dir eigentlich meine Homepage schon angeschaut? _________________ ••••••• ••••••• ••••••• ••••••• ••••••• •••••••
Mut ist nicht keine Angst zu haben,
sondern die eigene Angst zu überwinden!
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Ich weiß auch, das nicht alle Krankenhäuser so sind, doch die Angst sitzt tief.
Noch geht es mir ja ganz gut, aber wenn der Tag X näher kommt siehts bestimmt anders aus.
Na ja und so langsam wird es wohl Zeit, das ich in die TK komme. Momentan bin ich in einem kleinen Tief nach dem ich eine Panikattacke hatte.
