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Verfasst am: 28.04.08, 14:29 Titel: Ähnlich wie Karpaltunnelsyndrom
Was gibt es für Krankheiten, die - fast! - die gleichen Symptome aufweisen, wie das Karpaltunnelsyndrom, nur mit den folgenden Unterschieden?
- Alle Finger der einen Hand sind betroffen (nicht nur drei)
- Die Nervenleitfähigkeit ist normal
- Der Arm ist so stark angeschwollen (Ödem?), dass der Patient nicht einmal mehr seine Zahnbürste halten kann. (deshalb habe ich dieses Forum gewählt, hoffe, das war richtig)
Die Schwellung geht recht schnell zurück, die Schmerzen bleiben etwas länger.
Die übrigen Symptome entsprechen dem Karpaltunnelsyndrom (beginnen Nachts; Kribbeln in der Hand; Auftreten vor allem in Nächten nach körperlicher Arbeit oder Computerarbeit)
Das bedarf einer Abklärung durch einen Angiologen oder Gefäßchrirugen. Es könnte ein Paget von Schrötter Syndrom sein = eine spontane Thrombose der Vena subclavia d.h. der Armvene unter dem Schlüsselbein.
Viele Grüße,
Sommoggy _________________ Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
Krankenhausstr.20
83569 Vogtareuth
Nachdem die Patientin (ich bin's nicht selber) bereits bei mehreren Ärzten war - bei manchen sogar mehrfach -, die alle nichts gefunden (und sie teilweise schon als Hypochonderin abgestempelt) haben, ist es doch gut, etwas zu haben, wonach man suchen lassen kann - und von wem: beim Angiologen war sie, soweit ich weiß, noch nicht.
Verfasst am: 29.06.08, 14:17 Titel: ...und es war doch der Karpaltunnel!
Nachdem die Patientin sich über drei Jahre lang gequält hat, ist sie (auf Anraten des Hausarztes) zu einem anderen Neurologen gegangen (ca. eine Autostunde entfernt). Die Symptome, die der erste Neurologen als "untypisch" für das Karpaltunnelsyndrom bezeichnet hat, waren ihm zufolge doch absolut typisch. Eine neue Messung der Nervenleitfähigkeit hat ergeben, dass diese inzwischen stark eingeschränkt und fast nicht mehr messbar war. Dieser Neurologe hat jetzt vor kurzem die Hand operiert, aber ob und in wie weit sich der Nerv überhaupt noch erholen wird, kann jetzt noch niemand sagen
Aber trotzdem noch einmal danke für die Hilfe hier. - Was die Patientin (außer der falschen "Diagnose") am meisten frustriert hat, war, dass außer mir, ihrem Mann und - mit Einschränkungen - der Hausarzt, alle sie für eine Simulantin oder Hypochonderin gehalten haben. Alle gut gemeinten Tipps (auch die "falschen") haben ihr Hoffnung gegeben.
Der erste Neurologe hatte ihr schon Antidepressiva verschrieben - eine Sorte, die sie nicht vertragen hat und die starke Wechselwirkungen hat mit einem anderen Medikament, das sie nimmt (wonach der nicht gefragt hatte).
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