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ED meines Freundes - weiß nicht, wie ich damit umgehen soll

 
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1451
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Anmeldungsdatum: 21.05.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 21.05.08, 19:13    Titel: ED meines Freundes - weiß nicht, wie ich damit umgehen soll Antworten mit Zitat

Hallo erstmal,

ich quäle mich schon seit langem, genauer gesagt, seit über drei Jahren, mit dem Problem, daß ich nicht weiß, wie ich mit der ED meines Freundes umgehen soll.

Er ist 57, wir sind seit acht Jahren zusammen, und vor vier Jahren wurde bei ihm Diabetes Meillitus Typ 2 diagnostiziert.
Seitdem geht es mit unserer Sexualität ständig bergab.
Vor drei Jahren fing es damit an, daß er zwischendurch mal nicht zum Orgasmus kam.
Im darauffolgenden Jahr ungefähr nur noch bei jedem zweiten oder dritten Geschlechtsverkehr.
Und mittlerweile sieht es so aus, daß nur noch ca. fünf Prozent aller Geschlechtsakte vollendet werden können, weil die Erektion nicht lange und stark genug anhält.

Ich liebe ihn sehr, und wir genießen unsere Zärtlichkeiten genauso wie vorher auch, schlafen auch genau so oft miteinander, aber irgendwie fehlt mir etwas, wenn er nicht zum Orgasmus kommt.
Mal hat er gesagt, ihn stört es nicht, ihm reicht es Zärtlichkeiten auszutauschen, und er muß nicht unbedingt einen Orgasmus haben, ein anderes Mal überlegt er doch, mit seinem Arzt zu reden, aber im Endeffekt passiert nichts.

Mein Problem ist jetzt, daß ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.
Wir haben vor eineinhalb Jahren schonmal kurz darüber gesprochen, aber da kam nur, er will mal abwarten und dann vielleicht zum Arzt gehen.
Ich denke, er glaubt, daß es sich von alleine wieder normalisiert, aber diese Meinung kann ich nicht teilen, da es ja in den letzten drei Jahren immer schlechter geworden ist.
Vielleicht ist es ihm auch peinlich, seinen Arzt darauf anzusprechen.

Ich bin immer sehr verständnisvoll und lasse mir nicht anmerken, daß es mich stört, aber ich habe Angst, daß wir eines Tages überhaupt keinen Sex mehr zusammen haben können.
Ich weiß nicht, ob ich mit ihm darüber reden soll oder wie, ohne ihn zu verletzen.
Soll ich mit ihm reden oder nicht, kann ich etwas Anderes tun, oder soll ich es einfach aussitzen, bis gar nichts mehr geht?
Ich traue mich auch nicht, das Thema anzuschneiden, weil er sich dann vielleicht unter Druck gesetzt fühlen könnte, und ich dann das Problem damit vielleicht sogar verschlimmern würde.
Oder sollte ich einfach abwarten, bis es bei ihm "Klick" macht und er doch seinen Arzt um Rat fragt?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und wäre dankbar für ein paar gute Ratschläge.

VG
1451
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Günther
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 118
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 22.05.08, 10:05    Titel: Warte nicht auf den St. Nimmerleinstag! Antworten mit Zitat

Hallo 1451,

1451 hat folgendes geschrieben::

Er ist 57, wir sind seit acht Jahren zusammen, und vor vier Jahren wurde bei ihm Diabetes Meillitus Typ 2 diagnostiziert.
Seitdem geht es mit unserer Sexualität ständig bergab.

Erektionsstörungen treten bei Männern mit Diabetes besonders häufig auf. In vielen Fällen sind sie sogar ein erstes, auffälliges Symptom. Das ist aber keine hoffnungslose Situation. Auch für Männer mit Diabetes gibt es wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten.


1451 hat folgendes geschrieben::

Wir haben vor eineinhalb Jahren schonmal kurz darüber gesprochen, aber da kam nur, er will mal abwarten und dann vielleicht zum Arzt gehen.
Ich denke, er glaubt, daß es sich von alleine wieder normalisiert, aber diese Meinung kann ich nicht teilen, da es ja in den letzten drei Jahren immer schlechter geworden ist.
Vielleicht ist es ihm auch peinlich, seinen Arzt darauf anzusprechen.

Leider klammern sich viele Männer an den Strohhalm, dass die Erektionsstörung von alleine wieder verschwindet. Aber das ist in aller Regel ein Trugschluss. Und nach 3 Jahren wird sich bestimmt nichts mehr zum Besseren wenden.

1451 hat folgendes geschrieben::

Ich bin immer sehr verständnisvoll und lasse mir nicht anmerken, daß es mich stört, aber ich habe Angst, daß wir eines Tages überhaupt keinen Sex mehr zusammen haben können.
Ich weiß nicht, ob ich mit ihm darüber reden soll oder wie, ohne ihn zu verletzen.
Soll ich mit ihm reden oder nicht, kann ich etwas Anderes tun, oder soll ich es einfach aussitzen, bis gar nichts mehr geht?
Ich traue mich auch nicht, das Thema anzuschneiden, weil er sich dann vielleicht unter Druck gesetzt fühlen könnte, und ich dann das Problem damit vielleicht sogar verschlimmern würde.

Ich bewundere deine Geduld. Aber tust du dir und deinem Partner wirklich einen Gefallen damit? Ich glaube nicht. Wenn ein Partner elementare Bedürfnisse permanent unterdrücken muss, dann ist das der Anfang vom Ende der Beziehung.

Erektionsstörungen müssen niemals das Ende einer befriedigenden Sexualität sein. Auf der einen Seite gibt es Medikamente und Hilfsmittel, die es praktisch jedem Mann wieder eine Erektion ermöglichen. Auf der anderen Seite gibt es auch befriedigenden Sex ohne Erektion, der für beide Partner zum Höhepunkt führen kann. Da kann jedes Paar einen für beide zufriedenstellenden Weg finden. Es ist höchste Zeit, dass ihr nach einer Lösung für euch sucht. Und um etwas in Bewegung zu setzen ist manchmal etwas Druck notwendig.

1451 hat folgendes geschrieben::

Oder sollte ich einfach abwarten, bis es bei ihm "Klick" macht und er doch seinen Arzt um Rat fragt?

Du hast schon 3 Jahre gewartet. Wie lange willst du noch warten? 5 Jahre, 10 Jahre?

1451 hat folgendes geschrieben::

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und wäre dankbar für ein paar gute Ratschläge.

Wir bekommen viele Mails von Frauen und fast immer geht es um eine Situation wie bei dir. Deshalb haben wir unsere Erfahrungen in einem Artikel "Erektionsstörungen - Anregungen für Partnerinnen" zusammengefasst. Vielleicht findest du dort auch noch ein paar Tipps für dich.
_________________
Günther
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