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Aber warum stellen Sie ausgerechnet diese Zahlen ein?
Weil sie mir vorliegen.
Zitat:
Vielleicht haben Sie für mich noch interessantere Zahlen, beispielsweise ...
Nein, aber Sie können ja gerne im Internet schauen. Diese Zahlen sind öffentlich.
Zitat:
War das nicht Ihr Vorschlag?
Ja.
Zitat:
Genau. Vielleicht bessern Sie sich.
Ich verstehe Ihre Aufregung nicht. Ich habe nur allgemeine Zahlen (die anscheinend sehr interessant sind, sonst würden Sie sich nicht so aufregen) gepostet.
Sollte ich damit eine Regel gebrochen haben, so steinigen Sie mich bitte oder Sie sagen mir wie ich mich verbessern kann
Sie können aber auch andere Threads beantworten ^^.
Liebe Grüße
Miie
Zuletzt bearbeitet von Miie am 05.08.08, 16:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
Im Kontext Ihrer Thesen der letzten Tage ("back to the roots", sollen Ältere neue Knie kriegen, englisches System) sind diese Zahlen beileibe nicht als reine Information, sondern als Argument zu sehen.
Im Übrigen will ich Sie nicht steinigen. Sie könnten sich bessern, indem Sie sich einfach mal in die Situation einer 75-Jährigen versetzen, die ein neues Knie braucht. Oder in die eines Behinderten, der eine neue Brille braucht. Oder in die einer alten Dame, die zur Untersuchung in die Poliklinik muss, aber die Fahrtkosten nicht erstattet kriegt. Oder ... oder... oder...
[quote="Humungus"]Im Kontext Ihrer Thesen der letzten Tage ("back to the roots", sollen Ältere neue Knie kriegen, englisches System) sind diese Zahlen beileibe nicht als reine Information, sondern als Argument zu sehen.
[{quote]
Hätte ich sie als Argument eingesetzt, so wären die Zahlen wohl im anderen Thread gelandet.
Humungus hat folgendes geschrieben::
Sie könnten sich bessern, indem Sie sich einfach mal in die Situation einer 75-Jährigen versetzen, die ein neues Knie braucht. Oder in die eines Behinderten, der eine neue Brille braucht. Oder in die einer alten Dame, die zur Untersuchung in die Poliklinik muss, aber die Fahrtkosten nicht erstattet kriegt. Oder ... oder... oder...
Selbst als 70 Jähriger Blinder mit kaputten Knien muss es möglich sein, solche Zahlen z´. K. zu nehmen.
Außerdem war im Text:
Zitat:
Nicht sofort ,aber längerfristig. Heute 25 Jährige können noch selbst dafür sorgen, im Alter gut versorgt zu sein.
Was ist verwerflich daran zum weiterdenken aufzufordern?
Grüße
Was ist verwerflich daran zum weiterdenken aufzufordern?
Fragen Sie das mal den seligen Erhard. Dem wurde (von jemand noch seligerem) gesagt, dass so etwas die Wahl kosten könnte.
Aber mal ernsthaft: natürlich muss weitergedacht werden, eben nicht nur 4 Jahre weit!
Das Problem ist: die ältere Generation hat das jetzige System finanziert. Sie hat in vollem Vertrauen, selbst versorgt zu sein, ihr Geld und ihre Leistung hineingesteckt. Denen können und dürfen wir aus vielerlei Gründen nicht die (Kunst-)Knie wegziehen.
Eine Sicherung der Zukunft kann und muss von den Jungen kommen. Aber der Übergang dorthin darf nicht mit Härten verbunden sein, die die treffen, die sich am wenigsten wehren können und auch nicht mehr mit der Bildung eines Notfallkapitals reagieren können.
Verfasst am: 06.08.08, 11:04 Titel: Ärzte fordern deutlich mehr Geld
Information: Ärzte fordern deutlich mehr Geld
Berlin - die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert eine kräftige Finanzspritze.
Zizt von KBV-Vorsitzende Andreas Köhler : "Es muss deutlich mehr Geld ins System kommen"
"Es gibt auch Ärzte, denen es sehr gut geht", räumte Köhler ein. Viele verdienten aber unterdurchschnittlich, vor allem in Ballungsgebieten mit vielen Praxen. "In den neuen Bundesländern und Berlin ist das Brutto-Monatseinkommen der Ärzte oft nicht höher als 3000 bis 3500 Euro."
Seit dem Jahr 2000 sei die Zahl der Ärzte in Deutschland bei gleicher Honorarhöhe um 8000 gestiegen. "Auf dem Land gibt es viele Ärzte, die 60, 65 Stunden in der Woche arbeiten und ausgebrannt sind"
Angela und Ulla hatten eine Erhöhung der Ärztehonorare um 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt
Der KBV-Chef sagte, zur Aufstockung müsse ein Vergütungsausgleich zwischen Ost und West hinzukommen. "Das darf nicht finanziert werden von den bayerischen und baden-württembergischen Ärzten", forderte er.
Quelle: DPA (Dieser Artikel dient nur zur Information und wurde nicht Kommentiert )
Verfasst am: 06.08.08, 11:12 Titel: Kassen weisen Ärzteforderung zurück
Kassen weisen Ärzteforderung zurück - "Honorar sollte besser verteilt werden"Die Krankenkassen haben Forderungen von Ärzten nach einer deutlichen Aufstockung ihrer Honorare zurückgewiesen.
So sagte Doris Pfeiffer:
"Wir wenden uns gegen die pauschale Erhöhung aller Arzthonorar"
u. "Die niedergelassenen Ärzte haben mit 120 000 Euro ein ausreichendes Durchschnittseinkommen."
Vielerorts gebe es zu viele Ärzte, in anderen Regionen zu wenige.
Pfeiffer erläuterte, der Verdienst einzelner Ärzte liege unter dem Durchschnittseinkommen. Die Honorare seien sehr ungleich verteilt.
Pfeiffer kritisierte, trotz eines neuen Honorarsystems vom kommenden Jahr an würden unter anderem Mängel in ländlichen Gebieten nicht wirksam angegangen.
"Unter- und Überversorgung wird nicht ausreichend angepackt" und "Zu- und Abschläge für einzelne Ärzte in Gebieten mit zu wenigen oder zu vielen Ärzten gibt es ab 2010 nur bei Neuzulassungen."
"Wenn das Honorar in einzelnen Regionen höher ausfällt, müssen die betroffenen Krankenkassen dies künftig aus Zusatzbeiträgen bezahlen, denn die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds sind bundesweit gleich"
Auf die Bürger kämen bei einer starken Aufstockung für die Mediziner Mehrbelastungen zu, erläuterte Pfeiffer. "Mehr Geld für Ärzte kann nur aus Steuermitteln oder höheren Beiträgen bezahlt werden wo sollte es sonst herkommen?"
Der Betrug ist ja der, daß selbst in den ärztearmen Gebieten die Ärzte ihre tatsächlich erbrachten Leistungen nicht bezahlt bekommen. In der Regel betrifft das etwa 1/3 der erbrachten Leistungen bzw. 1/3 der behandelten Patienten. (Welcher Handwerker arbeitet umsonst?). Hinzu kommt, daß der Privatpatientenanteil in solchen Regionen unter 1% ist, also keine nennenswerte Größe darstellt. Hinzu kommt die Regreßgefahr, die Ärzte werden bei Überziehung des Medikamentenbudgets unter Umständen zusätzlich zur Kasse gebeten. Wenn die Politik so weiter verfährt, gibt es insbesondere, aber nicht nur, in den ostdeutschen Bundesländern bald völlig arztfreie Zonen.
Verfasst am: 06.08.08, 11:37 Titel: Re: Kassen weisen Ärzteforderung zurück
Pfeiffer hat folgendes geschrieben::
Vielerorts gebe es zu viele Ärzte, in anderen Regionen zu wenige.
Warum sollten es auf dem Land auch mehr sein? Durch die Budgetierung ist man eh tätigkeitsgedeckelt. Da können die Massen noch so laut Sturm klingen - man kriegt kein Geld! Und im ländlichen Raum ist (bis auf Ausnahmen) die Quote an Privatpatienten erheblich niedriger. Folge: Arztsein auf dem Land ist wirtschaftlich unattraktiv.
Und was noch dazu kommt: werden die neuen Pläne zur Umstrukturierung durchgesetzt, wird das Land noch weiter ausbluten, weil operative Zentren und so weiter sich konzentrieren werden. Wer glaubt daran, dass dies in der Pampa geschieht, wo doch schon solide Strukturen zentraler bestehen? Mir wurden beispielsweise Verhandlungen wegen eines iV-Vertrages verweigert, weil "kein Bedarf" bestehe. Wer glaubt daran, dass sich diese Tendenz für Ärzte auf dem Land bessert?
Pfeiffer hat folgendes geschrieben::
...der Verdienst einzelner Ärzte liege unter dem Durchschnittseinkommen. Die Honorare seien sehr ungleich verteilt.
Ach? Ich wäre auch lieber MVZ-Betreiber, wenn ich mein "Einkommen" optimieren wollte. Die Schere wird durch die Pläne weiter geöffnet!
Pfeiffer hat folgendes geschrieben::
Mehr Geld für Ärzte kann nur aus Steuermitteln oder höheren Beiträgen bezahlt werden wo sollte es sonst herkommen?
Na, aus Einsparmaßnahmen bei den Krankenkassen beispielsweise. Bezeichnend in meinen Augen, dass das Wort "sparen" für Pfeiffer wohl keine Rolle spielt. Lieber mit Abgabenerhöhungen drohen, um Fronten aufzubauen.
Verfasst am: 06.08.08, 12:11 Titel: Die Ökonomin Doris Pfeiffer
lügt hier eindeutig. Niemand sollte so naiv sein, ihr diese Zahlen zu glauben.
Hat sie Mitte Juli noch vom durchschnittlichen "Einkommen" der niedergelassenen Ärzte gefaselt, faselt sie im August von deren "Bezügen", als ob es sich um Staatsbedienstete handelte.
In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen "Bezügen" um den durchschnittlichen Kassen- U m s a t z der Praxen.
Nach Abzug der Laufkosten, der Vorsorgeaufwendungen und der Tilgungen bleiben von den 120.000 € Jahresumsatz zwei bis maximal drei Fünftel übrig, die allein mit den tatsächlichen Bezügen der tatsächlich Staatsbediensteten vergleichbar sind.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Verfasst am: 07.08.08, 12:37 Titel: Zahl der Ärzte
a. in eigener Praxis ?
b. mit Kassenzulassung ?
c. ohne Kassenzulassung ?
d. angestellt ambulant ?
e. angestellt stationär ?
f. approbiert, aber ohne ärztliche Tätigkeit ?
g. approbiert, aber ohne medizinische Tätigkeit ?
Die bloße Zahl der Ärzte sagt über die Frage Über- oder Unterversorgung nichts aus
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Es gibt rund 145 000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten.
Um die 23 Milliarden Euro gaben die Kassen 2007 für die Ärzte in Praxen aus.
Von den 100 000 Arztpraxen verfügt das untere Drittel heute über Nettohonorare von bis zu 1800 Euro. Im oberen Drittel werden bis zu 6000 Euro errechnet. Die Zahl der Ärzte nahm in den vergangenen acht Jahren jedenfalls um rund 8000 zu - Ärztemangel auf dem Land droht dennoch.
Um schlechter gestellten Ärzten in manchen ländlichen Regionen mehr zu geben, ohne den bayerischen Kollegen etwas zu nehmen, sind Berechnungen zufolge mehr als 2 Milliarden Euro zusätzlich nötig.
Es gibt rund 145 000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten.
Um die 23 Milliarden Euro gaben die Kassen 2007 für die Ärzte in Praxen aus.
Das sind Zahlen, die ich Ihnen ohne weiteres glaube. Ohne Vergleichsparameter sagen sie allerdings nichts aus.
Miie hat folgendes geschrieben::
Von den 100 000 Arztpraxen verfügt das untere Drittel heute über Nettohonorare von bis zu 1800 Euro. Im oberen Drittel werden bis zu 6000 Euro errechnet.
Da lohnt sich die Selbständigkeit so richtig..
Miie hat folgendes geschrieben::
Die Zahl der Ärzte nahm in den vergangenen acht Jahren jedenfalls um rund 8000 zu
Selbst wenn wir so tun würden, als wären sämtliche dieser Ärzte Niedergelassene, würde dies pro Jahr einen Zuwachs von unter 0,8 Prozent ausmachen!
Miie hat folgendes geschrieben::
Der Ausschuss tagt, mal schauen was rauskommt.
Schon alleine die Hebung des Budgets für ländliche Regionen würde einen erheblichen Anreiz darstellen. Ein einfacher und ohne große Probleme zu vollziehender Schritt...
Ich weiss immer noch nicht, ob die niedergelassenen / ermächtigten mit Kassenzulassung gemeint sind oder einfach nur Approbierte.
Egal.
5 % Änderung seit 2000 sind keine (wesentliche) Änderung.
Die Zahl sagt nichts, wenn man sie nicht vergleicht mit
- Änderungen in der Morbidität
- Änderungen im Ausmaß der nichtmedizinischen Zwangs-Beiarbeit (vulgo Bürokratur)
Und wer weiß die ?
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
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