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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 30.07.08, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Adriane hat folgendes geschrieben::
Hallo Herr Dr. Otto,

Das Studien oft nur das aussagen, aus welchem Hintergrund diese veranlasst werden, sollte dem objektiven, kritischen und nicht naiven Betrachter doch auch klar sein.

LG von Adriane


Liebe Adriane,

ich bin Verschwörungstheorien gegenüber sehr skeptisch. Wissenschaftler sind i.d.R. neugierig, fleissig, kritisch und ehrgeizig. Will damit sagen: methodisch gut gemachte Studien - egal ob zu Amalgam, Elektrosmog oder MCS - würden sich auf Dauer nicht unterdrücken lassen. Natürlich hat es Fälle gegeben, wo unbequeme Wahrheiten (z.B. Asbest, Tabakrauch) lange Zeit unterdrückt wurden, aber letztendlich sind die Studien bekannt geworden.

Das gilt übrigens für unbequeme Wahrheiten auf "beiden Seiten": erst kürzlich wurde bekannt, daß eine aufsehenerregende mobilfunkkritische Studie zur Gentoxizität von Mobilfunkfeldern gefälscht wurde: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,555365,00.html

Noch etwas: unsere "Editorial Policy" bei www.allum.de sieht vor, daß grundsätzlich "beide Seiten" bei strittigen Themen zu Wort kommen, was gerade beim "Amalgamtext" deutlich wird.

Fehlt hier Ihrer Meinung nach ein wichtiger Link zu einer wissensbasierten (d.h. nicht nur polemischen) Seite ?

Freundliche Grüße
M.Otto/Kinderumwelt
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tischbein
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 30.07.08, 21:01    Titel: wo beginnt eigentlich die Schmerzgrenze Antworten mit Zitat

Hallo Gesundheitsliebende,


Also, wer erwartet, daß in der Welt die Teufel mit Hörnern und die Narren mit Schellen einhergehen, wird stets ihre Beute, oder ihr Spiel sein.
Arthur Schopenhauer

Als Arzt muß man sich als erstes die Frage stellen, was diese Meßwerte , die man hier verschweigt (aber nicht nur hier), für den Menschen bedeuten!
0,010 mg Hg/Kg im Skelettmuskel
0.1 mg Hg/Kg im Fötus der trächtigen Tiere Hypophyse
0,3 mg Hg/Kg in Lungenbläschen
0,3 mg Hg/Kg in der Schleimhaut (Maul)
0,9 mg Hg/Kg im Magen
7,0 mg Hg/Kg in Nieren
0,7 mg Hg/Kg in der Leber
Vergleich: der Grenzwert des Trinkwassers liegt bei 0.001 mg Hg/Liter
Wenn man das nicht tut, hat man auch keine Legitimation, medizinisch tätig zu sein. Wer ständig auf andere verweist, der traut seinem Urteil nicht oder er scheut die Wahrheit. Dieser Satz „….lange Zeit unterdrückt worden, aber letztendlich sind die Studien bekannt geworden.“ spricht Bände. Denn hier spricht einer, der die Wahrheit selber unterdrückt. Sein Chef Prof. Karl-Ernst Mühlendahl sagt über den Mobilfunk: „Der Handyfunk verändere Membran-,Rezeptor- und Chromosomenfunktionen und beeinflusse die Gehirntätigkeit.“ So etwas sagt Herr Mühlendahl natürlich nicht öffentlich, sondern vor einem ausgewählten Kreise. Man sollte sich später nicht darauf berufen, daß es nicht schlimm ist wenn man unzählige in den gesundheitlichen Ruin schickt, denn irgendwann gilt ja doch die Wahrheit. Aber anscheinend kann man so denken.

Zu diesen Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,555365,00.html

Die hohe Wahrscheinlichkeit, von dem der Artikel spricht, ist dann doch sehr gering:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum_entry.php?id=22479

http://www.profil.at/index.html?/articles/0826/560/210769.shtml

Tischbein
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 31.07.08, 05:34    Titel: Re: wo beginnt eigentlich die Schmerzgrenze Antworten mit Zitat

tischbein hat folgendes geschrieben::
Hallo Gesundheitsliebende,


Zu diesen Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,555365,00.html

Die hohe Wahrscheinlichkeit, von dem der Artikel spricht, ist dann doch sehr gering:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum_entry.php?id=22479

http://www.profil.at/index.html?/articles/0826/560/210769.shtml

Tischbein


Dann lesen Sie bitte mal auf den Webseiten der Medizinischen Universität Wien:

Prof. Hugo Rüdiger zog offensichtlich inkorrekte Mobilfunkstudie zurück

Dr. Hugo Rüdiger, ehemaliger Leiter der klinischen Abteilung für Arbeitsmedizin und seit 2007 Emeritus, zog nach einem Hearing vor dem Rat für Wissenschaftsethik (ein vor vier Jahren an der Medizinischen Universität Wien eingerichtetes Gremium zur Beurteilung von Fällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens) zumindest eine, nämlich die im März dieses Jahres erschienene, von zwei umstrittenen Publikationen über eine angebliche DNA-schädigende Wirkung von Mobilfunk-Strahlungen zurück(1). In einer Aussendung der MUW vom 23.5. d.J. wurde über den Verdacht berichtet, dass die dort publizierten Daten manipuliert waren.

Nach weiteren durch den Rat vorgenommen Recherchen steht nun dezidiert fest, dass der die Experimente durchführenden Mitarbeiterin zumindest seit August 2005 der Verblindungscode bekannt war. Da durch Strahlung induzierte Veränderungen am Zellkern unter dem Mikroskop festgestellt werden, ist eine Verblindung essentiell, damit keiner der Untersucher vorher weiß, welche Zellen der Strahlung exponiert waren und welche nicht. Daraufhin nahm Prof. Hugo Rüdiger als Leiter der die Studie durchführenden Arbeitsgruppe und korrespondierender Autor der Publikation von sich aus deren Retraktion vor.

Wie bereits berichtet wurde, hat besagte Mitarbeiterin im Rahmen einer internen Qualitätskontrolle vom April d.J. Testversuche, die auch in den beiden Publikationen zur Anwendung kamen, in Auftrag bekommen und Daten geliefert, ohne mikroskopische Untersuchungen und Auswertungen dazu überhaupt gemacht zu haben. Sie hat nach Überführung ihr Verhalten sofort eingestanden und ihr Dienstverhältnis zu MUW unmittelbar danach gekündigt. Bereits davor hat ein vom Rat für Wissenschaftsethik in Auftrag gegebenes statistisches Gutachten Zweifel an einer korrekten Erhebung der in den beiden Arbeiten publizierten Daten geäußert.

Der Rektor der MUW hat daraufhin die Herausgeber der beiden Journale, wo die Arbeiten erschienen sind, informiert, dass den genannten Publikationen mit großer Wahrscheinlichkeit ein wissenschaftliches Fehlverhalten zugrunde liegt.

Zur mehrfach geäußerten Kritik an der Zusammensetzung des Rats für Wissenschaftsethik sei noch erwähnt, dass der dem Rat angehörende Jurist (ein Bundesbeamter, aber bei einem zwischenzeitlich aus der Bundeshoheit ausgelagerten Mobilfunkunternehmen beschäftigt) den Anschein einer Befangenheit vermeiden wollte und speziell für diesen Fall durch ein ehemaliges Mitglied des Verwaltungsgerichtshofes vertreten wurde.

Der Rektor der MUW, Wolfgang Schütz, sieht die Causa nun als abgeschlossen: " Ich bin sehr beruhigt, dass Herr Prof. Rüdiger zuletzt Einsehen zeigte."

Quelle: http://www.meduniwien.ac.at/homepage/news-und-topstories/de/?tx_ttnews[tt_news]=269&tx_ttnews[backPid]=495&cHash=8a6a1b2030

Zu dem (inkorrekten) Vergleich ("Äpfel mit Birnen") von Biomonitoringwerten mit dem Hg-Grenzwert im Trinkwasser habe ich mich bereits geäußert. Abgesehen davon, daß es sich offensichtlich um Daten eines Tierversuchs (!) handelt, die hier ohne Literaturzitat undf zwar mehrfach angeführt werden (sie werden durch Wiederholung nicht glaubwürdiger).

Herr Tischbein: Ihre Beiträge bekommen langsam "Spamcharakter".

MfG
M.Otto/Kinderumwelt
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