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Diabetes? Ja? Nein? Sehr verunsichert

 
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K.Berg
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 10.06.08, 11:37    Titel: Diabetes? Ja? Nein? Sehr verunsichert Antworten mit Zitat

hallo!
ich hatte neulich schon im forum innere medizin gepostet, zwecks plötzlichen bluthochdruckattacken, 2 internisten die ich aufsuchte sagten aber, meine blutwerte seien ok und es sei hundertprozentig stress (schreibe derzeit staatsexamen). habe für die attacken ein sofort beruhigendes medikament mitbekommen, das dann den blutdruck auch fix in den griff kriegt.
jetzt kommt aber was dazu, was mir extrem sorgen macht:
bei den blutwerten war die glucose leicht erhöht. (114 ; 3 stunden vorher etwas gegessen) und bei einem bluttest vor ca. einem halben jahr war es auch leicht erhöht. aber niemand von den ärzten sprach mich an, dass das irgendwie bedenklich sei.
nachdem ich adipös bin, 30 jahre, dachte ich mir, ich sollte doch mal der sache auf den grund gehen. war in der apotheke und habe meinen blutzucker bestimmten lassen. am morgen, nüchtern. der wert war 99. daraufhin schlug mir die apothekendame vor einen test zu machen, der den blutzuckerverlauf der letzten 3 monate checkt. der durchschnittswert der rauskam war 6,6%. die dame sagte mir, ihr normalbereich in der apotheke ginge bis 6,4 und ich wäre damit wirklich extrem drüber und solle mich mit meinem arzt kurz schliessen.
meine ernährung war bis vor 3 wochen sehr chaotisch, muss ich zugeben, seit 3 wochen bewege ich mich deutlich mehr und esse sehr gesund und ausgewogen. dass 3 wochen nicht reichen ist klar, will damit nur signalisieren, dass diese umstellung bereits in angriff genommen ist.
meine frage ist jetzt, habe ich bei diesen werten schon diabetes? kann man einen diabetes im anfangsstadium mit extrem viel sport und wirklich gesunder ernährung noch rumreissen? ich bin wirklich geschockt und sehr durcheinander, weil ich diese werte einfach nicht annehmen will Weinen
für morgen habe ich beim internisten einen zuckerbelastungstest ausgemacht.
kann mir irgendwer irgendwas dazu sagen? ich bin wirklich extrem durcheinander. und frage mich ob eventuell erhöhte blutzuckerwerte auch durch stress kommen??? das letzte halbe jahr war bei mir ein einziger stressfaktor. eventuell rühren meine probleme mit dem morbiden nervengerüst und meiner gestörten periode und diesen blutdruckspitzen von einem unbekannten diabetes???
ich wäre sehr sehr dankbar für eine antwort *seufz*
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K.Berg
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 10.06.08, 12:01    Titel: noch ein Nachtrag dazu meinerseits Antworten mit Zitat

was mir grade noch einfällt...
ich hatte meinen internisten darauf angesprochen, dass die vom labor den glucosewert 114 (3 stunden nach dem essen) angemakert hatten. und fragte ihn ganz gezielt sogar mehrfach, ob das ein anzeichen von zucker ist und er sagte definitiv nein. aber warum sind dieser wert von 6,6 bei dieser messung in der abpotheke und der nüchternheitswert von 99 dann so komisch. angeblich sei das schlecht usw.
ich muss gestehen ich begreife grade gar nichts. jeder nennt andere werte als norm und andere werte die für zucker sprechen. dann scheinen mir verschiedene geräte verschiedene zahlen anzuzeigen. kann man denn nicht definitiv sagen: die und die werte zählen, so schauts aus?
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Hans Reuter
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 652
Wohnort: Rhld.-Pfalz

BeitragVerfasst am: 11.06.08, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

die Darstellung spricht für eine abnorme Nüchternblutglukose im prädiabetischen Bereich.
Der Manifestation eines Typ2-Diabetes - Nüchternwerte >= 126 mg/dl im Blutplasma oder Zufälligkeitswerte >= 200 mg/dl - können Jahre der Latenz vorausgehen mit weniger oder mehr erhöhten Werten im Nüchtern- oder postprandialen Bereich.
Der Blutzuckerlangzeitwert (HbA1c) ist zwar kein Kriterium für die Diagnose
Diabetes mellitus, Werte über 6,5% deuten jedoch auf einen erhöhten mittleren Blutzucker hin.

Stress kann den Blutzucker freilich erhöhen, da die Stresshormone Gegenspieler des Insulins sind. Die beste Waffe gegen ein Fortschreiten der Zucker- Stoffwechselstörung ist jedoch eine ausgewogene Ernährung mit viel Bewegung und Normalisierung des Körpergewichtes.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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