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Deutlich mehr Unterzuckerungen in der Menszeit
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 11.06.08, 13:39    Titel: Deutlich mehr Unterzuckerungen in der Menszeit Antworten mit Zitat

Guten Tag

Ich habe Daibetes Typ 1, spritze also Insulin. In den letzen Wochen habe ich recht stabile BZ-Werte gehabt. Die Werte nach dem Essen sind jedoch immer noch etwas hoch (über 10 eigentlich meistens).
Doch meine Frgae ist jetzt:
Mir ist aufgefallen das ich immer einige Tage (ca. 3 Tage) vor Mensbeginn, vermehrt Unterzucker habe, wie auch während der Periode. Da dann fast noch mehr.
Dieses ist mir in den letzen Monaten aufgefallen... und könnte es wirklich in Zusammen hang mit der Mentruation sein das ich jeweils vermehrt UZ (Hypos) habe oder einfach bloss Zufall?
Aber es ist echt schon mehrmals vorgekommen.
Wenn ja, an was könnte es liegen? Am Blutverlust?
Oder schütte ich da einfach mehr Insulin aus durch die Hormonumstellung?

Wäre dankbar um eine/mehrere Antworten

Mit freundlichen Grüssen
Lolle
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Dr. Ch. Erbschwendtner
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 970

BeitragVerfasst am: 13.06.08, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !

Durch die zyklusbedingten hormonellen Schwankungen kommt es hier zu einer erhöhten Insulinsensivität.

Meist lässt sich diese Hyponeigung mit einer geringen Reduktion des basalen und prandialen Insulines verhindern.

Postprandiale Werte > 10 (> 180 mg/dl) ? Mit welchem Abstand zum Essen ?
Für einen 1-h Wert noch tolerabel, sonst doch etwas hoch. Evt. muß die prandiale Dosierung angepasst werden.

Besprechen Sie es mit ihrem betreuenden Diabetologen.

mfG

Erbschwendtner
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Dr.Ch. Erbschwendtner
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 14.06.08, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hr. Dr. Erbschwendtner

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Die BZ-Werte nach dem Essen (ich messe praktisch immer 1 1/2 Stunden danach), sind meistens über 10,0.
Am Morgen nach dem Frühstück schwanken die Blutzucker-Werte zwischen 13,0 und 16,0.
Es gibt auch Momente wo der Wert so bei 8,0 bis 10,0 liegt.

Ich habe jeweils plötzlich schon nüchtern höhere Werte gehabt.
Nüchtern z.B. die letzten Tage^^7,8--6,9--8,0--6,7-- war wahrscheinlich weil ich das Insulin für die Nacht umstellen musste auf das Humaninsulin (Mischinsulin).

Mittlerweile spritze ich vor dem schlafen gehen^^ 10 Einheiten.
So sind die Werte zum Morgen nüchtern nicht mehr so hoch.
Heute war der Wert nüchtern bei 5,8
Werte sind in mmol/l.

Sind die Werte denn noch nicht so ok?

Herzlichen Dank und liebe Grüsse
Lolle
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hjt
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 438

BeitragVerfasst am: 15.06.08, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Stoffwechselgesunde Menschen wachen mit 3,5-4,5 mmol/L auf, kommen ne Stunde nach viel Stärke=Zucker an 6,6 oder ein bisschen darüber, aber nie über 7,8, und sind nach 2 Stunden wieder zurück bei 3,5-4,5.
In diesem Kurvenbild ist das sehr schön zu sehen und auch, wie der schon prädiabetische Start aus über 90 mg/dl oder 5 (Umrechnungsfaktor 18 ) nach dem Essen über 140/7,8 schiebt.

Unter proaktiven Diabetikern gilt max 140/120/100 mg/dl oder 7,8/6,6/5,6 mmol/l 1/2/3 Stunden nach jedem Essen.
ABER von höheren Verläufen langsam dort hin arbeiten! Denn mit zuverlässig niedrigeren BZ-Verläufen nehmen häufig auch BE-Faktoren und Basalbedarf ab. Und ne häufiger auftretende Hypo sagt immer, dass man zu viel für das einverleibte Futter gespritzt hat.
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Dr. Ch. Erbschwendtner
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 970

BeitragVerfasst am: 15.06.08, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !

Nein die Werte halte ich für im Schnitt zu hoch.
Eines macht mich besonders nachdenklich, spritzen Sie tatsächlich ein Mischinsulin abends? Oder meinten Sie ein NPH Insulin ?

Typ I Diabetiker sollten in der Regel eine Basis Bolus Insulins Substitution durchführen.

Die Basis kann durch ein NPH Insulin oder ein langwirksames Insulinanalogum abgedeckt werden. (Außer bei CSII Therapie)

Das prandiale Insulin (+ Korrektur) sollte durch ein modernes schnell wirksames Insulin abgedeckt werden.

Ziel sollte, auße bei ausgeprägter Hyponeigung, ein witgehend normoglykämisches Profil sein. Werte bis 18 erscheinen mir da einfach nicht optimal.

Detailierte Besprechung und Optimierung der Therapie mit einem Diabetologen erscheint mir dringend ratsam zu sein.

Ich bitte um Verständnis, dass das online nicht möglich ist.

mit den besten Wünschen

Erbschwendtner
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Dr.Ch. Erbschwendtner
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 15.06.08, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend

Danke für Ihre beiden Nachrichten.

Erstmal was heisst BE-Faktoren?

Ich spritze vor dem Frühstück, vor dem Mittag und vorm Abendessen mit einem Insulinanaloga-mit einem Schnellwirkenden Insulin.

Vordem schlafen gehen spritze ich ein Humaninsulin-das NPH-Verzögerungsinsulin.
Ich habe Mischinsulin gemeint, weil ich es vorm spritzen schwenken muss.

Wenn ich weniger spritze, dann habe ich noch höhere Werte und dann habe ich mehr ein Hypo. Ich habs schon ausprobiert und es geht mit weniger spritzen schlechter.
Ich habe sonst in der letzten Zeit eher weniger UZ gehabt, höchsten so einmal in der Wochen eins. Nur eben wenn ich meine "Tage" habe dann vermehren sich die Hyops. Meine Diabetologin sagte mir, ich soll dann halt eine bis zwei Einheiten zurück, wenns oft passiert.
Es ist bei mir etwas schwierig, ich bin sehr starke Allergikerin und kann viele Sachen die halt weniger rasch ins Blut gehen und den Blutzucker-Spiegel nicht so rasch wieder zum sinken bringen-nicht essen.
Ich kann z.B. nur Maisteigwaren essen, bin auf Weizen und andere Kornarten allergisch, auch auf Milchprodukte.
Aber ich esse viel Gemüse und vor allem Salat.
Auch noch positives, ich darf nix aus Konditorei essen, also Torten und der gleichen ist eh gestrichen (bin auf Konservierungsmittel, Farbstoffe, Salycliate,Laktose... allergisch).

Deshalb geh ich auch regelmässig zu einer Ernährungsberaterin.

Aber meine 3-Monats-BZ-Werte sind in der letzen Zeit gar nicht schlecht.
Die letzen beiden waren-5,3 HbA1c und der im März war-5,5.

Abgenommen habe ich auch von 63 auf 59 Kilogramm.


Liebe grüsse und herzlichen Dank
Lolle
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hjt
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 438

BeitragVerfasst am: 15.06.08, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Werte nach dem Essen sind jedoch immer noch etwas hoch (über 10 eigentlich meistens). ...

Die BZ-Werte nach dem Essen (ich messe praktisch immer 1 1/2 Stunden danach), sind meistens über 10,0.
Am Morgen nach dem Frühstück schwanken die Blutzucker-Werte zwischen 13,0 und 16,0. Es gibt auch Momente wo der Wert so bei 8,0 bis 10,0 liegt.
Ich habe jeweils plötzlich schon nüchtern höhere Werte gehabt.
Nüchtern z.B. die letzten Tage^^7,8--6,9--8,0--6,7-- war ...

Die letzen beiden waren-5,3 HbA1c und der im März war-5,5.

Auf die Gefahr hin, dass ich Dir auf ne Zehe trete: Deine kurz- und lanfristigen Werte (und Deine übrigen Äußerungen) passen nicht zusammen.

Ich denke, dass Du uns hier ein Fake vorspielst Traurig
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 16.06.08, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen

@hit:

Ich verstehe das nicht ganz!

Wieso sollte ich das machen, nenne mir einen Grund, weshalb ich jemanden auf den Arm nehmen möchte.

Ich dachte es sei ein Froum um über Probleme zu reden bei Diabetes.
Aber ich denkemal Du nimmst mich nicht ernst.
Meine Mutter ist auch Diabetikerin und finde es überhaupt nicht komisch über sowas zu faken.

Schliesslich weiss ich die Dagnose Diabetes noch nicht so lange. Das war nicht grad schön zu erfahren, bei allen chronischen Erkrankungen die ich sonst noch habe in meinen jungen Jahren.

Das ich Allergikerin stimmt und das ich Einschrenkungen in Sachen Ernährung deshalb habe auch.
Die Werte vom 3-Monatszucker hat mir meine Diabetologin so in meinen Diabetes-Pass geschrieben, die stimmen auch.


MfG
Lolle
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klausdn
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Anmeldungsdatum: 05.09.2005
Beiträge: 202
Wohnort: sh

BeitragVerfasst am: 16.06.08, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

da ist doch vieles schief !
wer sich in solchen bz bereichen weit über der nierenschwelle, relativ häufig aufhält,
hat keinen hba1c von 5,5. der einem "durchschnitt" von rund 100 = 5,6 mmol/l entspricht.
eins von beidem ist falsch.
und wenn ich zu meinem diadoc mit werten von über 250 -14mmol erscheine erklärt der mich mit recht für *********** , und würde fragen ob ich nicht lieber woanders hingehen wil.
lda seine zeit zu schade dafür ist.
mfg. klaus
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 16.06.08, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Also ich habe auch nicht geschrieben das die Werte immer so sind, ich habe durchaus tge wo ich tiefere BZ-Werte messe.
Der letzte Blutuntersuch war im März diese JAhres und wie die Werte zur Zeit aussehen weiss ich nicht.

Der erste Wert von 5,3 war vom Dezember.

Die BZ-Werte sind doch erst z.B. morges nüchtern höher geworden weil ich das Insulin wechseln musste
Was sich sicher nach einer Weile auch wieder normalisiert?
Ich spritze seit gut 5 Wochen mit dem neuen Insulin.

Die BZ-Werte nach dem Essen sind am Morgen viel über 10,0 nachdem Essen, aber vordem Mittagessen ist er wieder normal zwischen 4-6mmol/l

Die Werte vor dem Mittag und Abend- Essen finde ich normal, die sind praktisch meist zwischen 4,5 und 6,0.

Dann kommt auch ncoh dazu das meine Nebennieren nicht mehr selbst arbeitet und ich zusätzlich morgens und mittags Hydro-Cortison nehmen muss.

LG
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hjt
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 438

BeitragVerfasst am: 16.06.08, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Deinen BZs vor dem Essen und der Info, dass nur nach dem Frühstück so hoch ansteigen, wird das Ganze nachvollziehbar verständlich. Entschuldige bitte, dass ich Dich verdächtigt hatte, dass Du uns hier etwas vorspielen wolltest Traurig

Deine BZs vor Mittag- und Abendessen sind diabetisch gut und sagen, dass Du allgemein passend Insulin spritzt für das, was Du isst und machst.
Weil das so ist, sagen Dir hohe Anstiege nach dem Essen, dass das Insulin noch nicht wirkt, wenn das Essen schon wirkt. Dann kann man das Insulin eher spritzen und ihm praktisch einen Vorsprung vor dem Essen geben. Spritz-Ess-Abstand heißt das, kurz SEA.

Früher wurde mit Human-Insulin zum Essen generell eine halbe Stunde SEA empfohlen. Manche Ärzte tun das heute noch, während andere es für unnötig halten und die höheren Spitzen nach dem Essen für ungefährlich erklären. Und wenige andere leiten ihre Patienten dazu an, wie sie selbst ihren passenden SEA herausfinden können.

Das ist keine Hexerei. Dazu kann man z.B. in der kurz & schnell Version bei 6 mmol/L passend für das Essen spritzen und dann mit dem Essen warten, bis der BZ auf 5 abgesunken ist. Natürlich muss man während des Wartens in kleinen Zeitschritten messen, damit man das Absinken des BZ rechtzeitig mitbekommt. Wichtig ist, dass man den eigenen SEA bestimmt, denn bei verschiedenen Menschen kann der sehr verschieden sein. So kenne ich viele Leute, denen mit Human-Insulin 30 Minuten zum Frühstück völlig reichen, während ich damit 120 Minuten brauche. Und der SEA ist meistens morgens länger als mittags und abends!
Mit dem jeweils größtmöglichen SEA, mit dem Du also gerade noch keine Hypo vor dem Essen bekommst, sollte Deine BZ-Kurve nach dem Essen sehr viel niedriger als bisher ansteigen Smilie

Die häufiger empfohlene Langversion empfiehlt, den Spritzzeitpunkt jeden Tag 5 Minuten weiter vor zu ziehen, bis der BZ eine Stunde nach dem Essen nicht mehr sinkt oder/und bis der BZ schon vor dem Essen bis an ne Hypo absinkt. Mir ist das eindeutig zu langatmig, denn damit hätte ich statt eines Wochenendes fast einen ganzen Monat bis zur Entdeckung meines 2-Stunden-Frühstücks-SEA gebraucht.
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Dr. Ch. Erbschwendtner
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 970

BeitragVerfasst am: 17.06.08, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !

Aus der Summe Ihrer Äusserungen spricht viel Unwissenheit, ein junger Diabetiker, der nicht weiß was eine BE ist und der NPH Insulin am Abend spritzt ????

Ist die Diagnose noch relativ neu für Sie ?

Eine entsprechende Schulung, evt. im Rahmen eines Rehab/Kurheilverfahrens ist dringend zu empfehlen.

Wissen hilft Ihnen dann eine ausgeglicherne BZ-Bilanz zu erreichen.

mfG

Erbschwendtner
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 17.06.08, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend Hr. Dr.

Danke für Ihre Nachricht.

Ja, ich habe die Daiagnose seit etwas mehr als einem Jahr.
Klar kenne ich mit den Abkürzungen leider nicht so aus oder noch nicht.
Ehrlich gesagt habe ich ja auch noch nie in einem Diabetes-Forum geschrieben.
Ich kann mir jetzt schon denken was BE bedeutet? Brotwert? Oder liege ich da schon wieder falsch?

Wieso ist das nicht ok wenn ich das Humaninsulin spritze?
Meine Diabetologin ist eine sehr gute Fachärztin.


@Hjt

Ist schon ok.
ich danke Dir für Deine Tipps Sehr glücklich


MfG
Lolle
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Hans Reuter
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Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 652
Wohnort: Rhld.-Pfalz

BeitragVerfasst am: 20.06.08, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lolle,

nach der Manifestation eines Typ1-Diabetes ist eine gründliche Diabetes-Schulung
eigentlich unabdingbar. Schwerpunktpraxen oder Diabeteskliniken bieten solche in der Regel auch an. Danach ist es auch viel einfacher, sich mit anderen Diabetikern auszutauschen oder Forenärzte um Rat zu fragen. Wenn das Grundwissen fehlt, kommt es leicht zu Missverständnissen, oder die Aussagen regen einige Leser oder Zuhörer zum Schmunzeln an, andere gar zu unhöflichen Unterstellungen.

Mischinsulin gibt es tatsächlich, hat jedoch nichts mit dem „Schwenken“ von NPH-Insulinen zur besseren „Durchmischung“ des Ampulleninhaltes zu tun, sondern es handelt sich um ein Insulinprodukt, bestehend aus einem Anteil (z.B. 50%) von kurzwirksamem Bolus- und dem entsprechenden Anteil Verzögerungsinsulin.

Eine BE, oft Brot-Einheit, besser jedoch Berechnungs-Einheit genannt, entspricht
12g Kohlenhydraten; KE oder KHE = Kohlenhydrat-Einheit entspricht
10g Kohlenhydraten. 1 BE ist zum Beispiel enthalten in einem mittleren Apfel, 250g Milch, 80g Kartoffel usw.

Von der Deutschen Diabetes Gesellschaft ( Verband der Diabetologen) werden folgende Zielwerte zu einer guten Stoffwechselführung für Diabetiker empfohlen :

Nüchternblutglukose: 5 bis 6,6 mmol/L, 1-2 Stunden nach dem Essen 7,2 bis 8,8 mmol/L und ein Blutzuckerlangzeitwert HbA1c <= 6,5 %.

Allzeit Gute Werte
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Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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Dönnelele7
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Anmeldungsdatum: 28.05.2007
Beiträge: 285

BeitragVerfasst am: 21.06.08, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag Herr Reuter

Danke für Ihren Komentar erstmal.

Also ich bin bei einer guten Diabetologin, sie ist auch endokrinologisch spezialisiert. Mein Hausarzt mir sie empfohlen, also er hat mich bei ihr angemeldet. Ich bin sehr zufrieden mit ihr. Sie hat schon etliche Bücher über Diabetes geschrieben, vor allem für Kinder.
Ich finde es nicht nötig mich in eine Kilnik zu begeben und es wäre auch keien guter Zeitpunkt, das ich noch in der Ausbildung bin und viel Prüfungen im Programm sind. Ich wüsste auch nicht wie es hier in der Schweiz aussieht, die Rede wars auch noch nie, mich stationär aufzunehmen. Ich weiss nur das meine Mutter damals bei der Diagnose ins Spital musste um sich richtig einstellen zu lassen, über einige Monate. Heute mache man dies nicht mehr.
. Jedoch wäre es zu Anfang wo ich mit spritzen anfangen musste sinnvoll gewesen, weil ich etwas überfordert war. Ich kenne einfach die Insuline vom Namen her die ich spritzen muss und hier habe ich auch einen Plan mit den verschiedenen Spritz-Insulinen.
Auch bin ich bei einer guten Ernährungsberaterin die auf Personen mit Diabetes spezialisiert ist. Sicher hat sie mir auch die verschiedenen Werte erkährt und Tabellen mitgegeben. Doch es ist eben so das ich starke Allergikerin bin, ich einen kleinen Ernährungsplan habe, die Lebensmittelliste bei mir ist nicht gross. Deshalb muss ich auch alles anders machen. ich kann nicht einfach zwischendurch was essen das mir meinen Blutzucker-spiegel stabil für länger oben hält.
Dieses Insulin was ich auf die Nacht spritze, hat ja eine Flüssigkeit vorhanden die nicht gleichmässig verteilt ist und mir wurde ja gesagt, ich müsse den PEN bevor ich spritze etwas schütteln das die Flüssigkeit klar verteilt ist. Deshalb habe ich "schwenekn" gemeint. Das Insulin ist Humaninsulin. Es steht so auf meinem PEN und hat eine grüne Etikette.
Im Ganze gesehen geht es immer besser, wenn ich noch zurückdenke wo ich angefangen habe zu spritzen.

MfG
Lolle
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