Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - wer kann meiner Freundin helfen?
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

wer kann meiner Freundin helfen?

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Neurochirurgie
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Nikita35
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 22.06.08, 19:07    Titel: wer kann meiner Freundin helfen? Antworten mit Zitat

Hallo liebes DMF-Team und alle die sich damit auskennen,

meine beste Freundin, 38 Jahre u. 2 Kinder (17 u. 13 Jahre) hat ein Hüftproblem seit sie 6 Jahre alt ist: sie fiel von der Treppe und kugelte sich die Hüfte, was niemand irgendwie bemerkte und als man es merkte wurde sie jahrelang falsch behandelt, mit 12 wurde sie nochmals operiert und auch hier hat sichs letztendlich herausgestellt, dass sie damals falsch operiert wurde. Nun wurde sie noch mal vor ca. 3 Monaten operiert in München und man hat ihr ein Hüftgelenk eingepflanzt. Dabei hat man leider das Bein zu sehr gedehnt, dass der Nerv sich bis heute nicht erholt hat und ihr starke Schmerzen verursacht. Jeden Tag muss sie Schmerzstillende Medikamente einnehmen. Es ist der Nerv der ihr Fuß anhebt, der ist laut Ärzten beleidigt. Wann es sich erholt weiß níemand. Es gibt seitens der Ärzte Prognosen von 3 Monaten bis 3 Jahren! Zu dem war es keine einfache Hüft-OP, denn man musste ihr eine Hüftgelenkspfanne auch reinmachen, da dieser ziemlich degeneriert/ramponiert war. Sie hatte auch aufgrund ihrer Immobilität viel zugenommen. Jetzt hat sie mit der Hüfte und der Prothese eigentlich keine Probleme. Es ist der Nerv der ihr Schmerzen verursacht. AHB ist erfolgt, KG und Elektrostimulation und Lymphdrainage usw. macht sie alles, aber ein Erfolg ist bisher ausgeblieben.
Es gibt Ärzte die sie nochmal operieren wollen, doch das kommt für sie nicht mehr in Frage.
Meine Frage: was kann man eigentlich noch machen?

Ich denke da an TCM oder Akupunktur bei einem der es wirklich kann (wie in China)
aber da kennen wir auch keinen.
Ach ja, die AOK hat von sich aus die Klinik auf Schadensersatz/Schmerzensgeld verklagt. Doch darauf hofft sie eh nicht, sie will die Schmerzen weg haben und endlich ohne Krücken laufen können, das wäre alles. Traurig

Mit freundlichen Grüßen
Nikita35
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
poldy
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.01.2006
Beiträge: 316

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

habt Ihr mal mit einem Chiropraktiker darüber gesprochen? Meine Erfahrung mit Orthopäden ist nicht so die beste und hat meist zufolge das wo reinoperiert wird, wo eigendlich der Nerv betroffen ist. Mit der TCM Therapie wäre sicherlich ne Alternative bleibt natürlich die Frage in wie weit die Schmerztherapie schon ausgereizt wurde. Ich bin auch neurologische Schmerzpatient, ich habe zusätzlich zum Schmerzmittel ein Antidepressivum, natürlich weiß ich nicht ob dies in einem solchen Fall hilft. Ist sie denn auch in neurologischer Behandlung? Wäre ja ansich Ratsam, wenn mit der TEP alles okay ist.

Alles Gute
Bettina
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nikita35
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 28.06.08, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Poldy,

also mit der TEP hat sie an sich keine Probleme, lt Ärzten sei diese auch OK. Vom Neurologen wurde sie jedoch auch schon untersucht, hat ihr halt Medikamente verschrieben und meinte dann, es würde vielleicht sogar 3 Jahre dauern bis der Nerv OK wird. Derzeit versucht sie eine ambulante Rehatherapie von der Kasse genehmigt zu bekommen.
Seitens der Ärzte wird ihr gesagt, alles würde sich halt in ihrem Kopf abspielen. Sie bildet sich die schmerzen doch nicht ein? Ich finde das als eine billige Ausrede Böse

MFG

nikita35
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas-Ulrich
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 279
Wohnort: Elbmarsch

BeitragVerfasst am: 30.06.08, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nikita35 hat folgendes geschrieben::

Seitens der Ärzte wird ihr gesagt, alles würde sich halt in ihrem Kopf abspielen. Sie bildet sich die schmerzen doch nicht ein? Ich finde das als eine billige Ausrede Böse


Hallo Nikita35,
eine scheinbar billige Ausrede ist das nur bei einem Mißverständnis.
Das von ärztlicher Seite gesagt wurde,d. sich alles im Kopf abspielen könnte,muß nicht abwegig sein.

Das ganze könnte sich auch als eine Art von Phantomschmerz abspielen.
Hierzu gibt es verschiedene Erklärungsmodelle,u.a.:
Zentral bedingt (direkt im Gehirn)

-Das Entstehen eines Schmerzgedächtnis durch häufige oder länger andauernde Schmerzen(auch in der Vergangenheit) wobei sich Veränderungen von Verschaltungen der Nervenzell(netzwerke)en ergeben können.

-Die Reorganisation sog. rezeptiver Felder,also die Wahrnehmungsverarbeitung im Gehirn
.

Es gibt noch weitere Erklärungsmodelle,welche hier aufzuzählen nicht weiter konstruktiv ist.
Evtl. gibt es nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt die Möglichkeit,d. Sie sich zu einem Facharzt für >Schmerztherapie< überweisen lassen.

Gruß & alles Gute

Andreas-Ulrich
_________________
"Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören." - Kurt Tucholsky -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nikita35
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 30.06.08, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas-Ulrich,

ich habe von Schmerztherapie gehört im zusammenhang von Palliativmedizin und Krebserkrankung. Aber Schmerztherapie bei chronischen Nervenschmerzen? Wer oder welche Fachpraxis wäre denn dafür der richtige Ansprechpartner?

MFG

Nikita35
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas-Ulrich
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 279
Wohnort: Elbmarsch

BeitragVerfasst am: 01.07.08, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nikita35,
selbstverständlich hat jeder Patient mit chronischen Schmerzen nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt die Möglichkeit,sich z.B. in einer Schmerzambulanz helfen zu lassen,unabhängig von der Erkrankung bzw. Vorgeschichte und gerade bei chronischen Nervenschmerzen.
Klicken Sie bitte >hier!< und dann finden Sie ganz unten nützliche Weblinks zu Einrichtungen und Verbänden,die Ihnen evtl. weiter helfen können Sehr glücklich

Gruß & alles Gute

Andreas-Ulrich
_________________
"Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören." - Kurt Tucholsky -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Neurochirurgie Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.