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Verfasst am: 23.06.08, 19:16 Titel: cymbalta und ödeme
Hallo!
Bin ein Forenneuling und hoffe hier etwas über die einnahme bzw. das absetzten von cymbalta und das entstehen von ödemen zu erfahren.
Schon während ich dieses medi nahm lagerte ich Wasser ein und nahm auch einige Kilos so zu..aus diesem Grund und auch auf Grund einer Verbesserung meiner Depris habe ich die Medis vor ca. 4 Wochen abgesetzt...nun werden aber die Ödeme nicht besser sondern nur noch schlimmer...mittlerweile habe ich auf Grund der Einlagerungen heftige Schmerzen an Händen und Beinen bzw. Füßen...
Meine Ärztin meint dass da keinerlei zusammenhang sein könnte da ich Cymbalta ja schon vier Wochen nicht mehr nehmen und die dosis von 30mg ja fast homöopatische Dosis war naja....
Ich hatte vorher noch nie Probleme mit Ödemen und von daher sehe ich da einen Zusammenhang...
Kann mir jemand dazu was sagen?
Danke
delphi
scheint ein recht neues Medikament zu sein (s.a. Wikipedia) welches erst seit ca. 4 Jahren auf dem Markt ist.
Über Ödeme habe ich nichts gefunden, die Rote Liste sagt dazu:
[Zitat wg. Urheberrechtsverletzung gelöscht, AJ]
Ich weiss also nicht - und Ärzte sicher auch nicht - was es noch alles an NW geben kann, dass was die RL ausspuckt reicht mir allerdings, mir das nie verschreiben zu lassen.
Da es sehr neu ist fehlen natürlich auch Langzeiterfahrungen, also kann man wirklich nicht wissen, was dieses AM alles noch an Übereraschungen zu bieten hat.
Wenn ein Psychiater so etwas gegen Depresssionen einsetzt wirst Du quasie mehr oder weniger zum Versuchskaninchen.
Das Zeug wird in 30 - und 60mg Derivaten angeboten, also können 30mg auf keinen Fall eine homöopathische Dosis sein.
Gut das Du es abgesetzt hast. Überlege einfach, was Du sonst noch alles an Medis bekommen hast, wenn bei Dir keine Herzstörungen vorliegen, würde ich das alles dokumentieren und an Deinen Arzt / Ärztin weitergeben oder einfach hier publizieren.
Denke bitte daran, dass die Admins es nicht gerne sehen, wenn ein Markenname genannt wird, poste also bitte nur den Wirkstoff, dann gibt's auch keinen ... äh ... keine entsprechende Belehrung Seitens der Admins
Hallo Alexander!
Danke für deine ausführliche Antwort....und den Hinweis wegen dem ...äh...der Belehrung . Dachte da der Name schon öfter gefallen ist wäre es kein Problem.
ja meine Ärtzin sagte dass es recht neu ist...aber sie hätte es jetzt schon oft eingesetzt und "eigentlich" nur gute Erfahrungen damit gemacht..
DerAuszug der RL ist ja noch erschreckender als der Beipackzettel...da überlegt man sich doch warum solche Mittel auf den Markt kommen....
andere Medis nehme und habe ich nicht genommen...auch keine Hormone o.ä.
Werde es weiter beobachten... und hoffen dass dieser Zustand bald vorbei geht..
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 26.06.08, 08:56 Titel:
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habe erst heute Ihren Beitrag entdeckt und hoffe, es ist noch nicht zu spät für eine Antwort (soll heißen: Sie schauen auch immer mal wieder ins Forum herein).
Auch ich habe dieses Medikament 1 3/4 Jahre lang genommen (60 mg/tgl.). In dieser Zeit habe ich über 10 kg zugenommen und fürchterlich geschwitzt (hauptsächlich am Kopf) und ständig Zahnprobleme gehabt. Zu den von Ihnen angesprochenen Ödemen kann ich nur sagen: ich hatte das Gefühl, als würden sich diese Wassereinlagerungen fast überwiegend nur im Brustgewebe ansammeln.
Seit Nov. 2007 bin ich wieder "ohne" - allerdings die zugenommenen Kilo's sind wie "anzementiert" (erst durch eine längere Krankheit sind jetzt mal wieder 2 kg runter) und das Schwitzen ist nicht mehr ganz so extrem wie vorher. Außerdem habe ich seit Febr. 2008 öfters mal Herzrasen und das überwiegend abends.
Der Arzt hat mich zu Anfang der Behandlung auch darauf hingewiesen, daß es in Deutschland ein relativ neues Medikament sei und er insofern noch nicht auf große Erfahrungswerte zurückgreifen könne - auch nicht hinsichtlich evtl. Langzeitfolgen. Es war letztendlich meine Entscheidung zu dem Medikament JA oder NEIN zu sagen. Als die oben beschriebenen Nebenwirkungen auftraten und ich ihm davon berichtete, meinte er, bei den meisten AD würde man etwas zunehmen, das Schwitzen würde sich mit der Zeit wieder legen und er glaube nicht, dass die Zahnprobleme mit der Medikamenteneinnahme in einem Zusammenhang stünden. Ich solle mir überlegen, ob ich diese Nebenwirkungen in Kauf nehmen könne, um im Gegenzug dafür eine Verbesserung meiner Lebensqualität zu erhalten.
Ja, liebe Delphi444, aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es ein mühseliges Unterfangen ist, den Ursprung auftauchender Beschwerden bzw. Nebenwirkungen aufklären zu wollen. - Am besten ist es immer noch, wenn man diese Pillen überhaupt nicht braucht, denn dann gibt es keine Nebenwirkungen und auch keine Langzeitfolgen.
Leider kann auch ich Ihnen nicht sagen, ob die Ödeme mit dem Medikament in einem Zusammenhang stehen - ich kann nur sagen, daß auch bei mir dieser Zustand festzustellen war und auch heute noch andauert. Und auch ich wäre froh, wenn sich ein Fachkundiger finden würde, der etwas zur Aufklärung bezüglich der Langzeitfolgen beitragen könnte.
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. Dachte da der Name schon öfter gefallen ist wäre es kein Problem.