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Verfasst am: 10.07.08, 08:53 Titel: Blutzucker bei 31 MG/dl benötige Info (Hilfe)
Moin
Habe seit ca.3 Wochen kleine Problemme mein Blutzucker.Er sinkt ser schnell auf 31-34 MG/dl ab aber nur wen ich mal z.b 3 Scheiben Brot hinternander Esse oder allgemein zu viel Esse wen ich mehrere kleine Mahrlzeiten zu mir nehme geht das einigermassen dann fällt der nur so auf ca 50 MG/dl ab wen ich 1 Stunde nach dem Essen messe ist er so bei 190 MG/dl und nach ca.2 Stunden ist der schon wieder in der region bei 50 MG/dl rum hatte Termin beim Doc HB1C Wert von 6,9 und der Doc sagte das währe normal es könnte sein das ich momentan zu viel insulin Produziere und ich eintfach abwarten soll es könnte sein das die Bauchspeicheldrüsse momentan zu viel Produziert und dan die Produktion nach und nach aufgibt nur für mich hört sich das irgentwie komisch an gestern abend war ich runter auf 28 MG/dl.
Mein Doc sagte ich soll eintfach kleine Marlzeiten zu mir nehmen und soll keine schlickersachen und cola trinken halt alles wo zucker drin ist soll ich wen überhaupt nur in kleinen mengen zu mir nehmen sprich z.b 1 stüch schokolade am tag und wenn mein zucker runter haut immer nur kleine mengen traubenzucker zu mir nehmen weil der zucker kurtz hochgeht und inerhalp sehr kurtzer zeit ca 30 minuten wieder voll absackt.
Kurtz zur vorgeschichte
Vor ca 3 Wochen fing es an das ich am zittern war und viel getrunken habe und dem entsprechend viel auf WC musste meine werte waren immer so bei 54 MG/dl rum seit dem her werden die Werte von Tag zu Tag schlechter habe sehr oft schweiss ausbrüche sprich warscheinlich wegen der unterzuckerung jetzt liege ich mit dem Werten schon bei 28 MG/dl
gesund beantwortet die Bauchspeicheldrüse jeden neuen Glukose-Input (Brot und alles mit Mehl und alles aus und mit Kartoffeln, ebenso Reis, Obst und selbstverständlich Zucker) in 2 Phasen.
Phase1 startet, wenn die neue Glukose auf dem Weg vom Mund bis in den Darm entdeckt wird. Da wird eine Signalkette ausgelöst, die die erste Insulinlieferung aus gespeichertem Insulin genau so passend zum Empfang der neuen Glukose aus dem Darm in den Blutkreislauf bereit stellt, dass der BZ eben gesund selbst nach viel Glukose kaum über 120 mg/dl ansteigt und praktisch nie über 140.
Und dieser leichte Anstieg schaltet die Phase2, für die Insulin neu produziert wird, das dann den Rest Glukose abarbeitet, bis der BZ wieder auf meistens 65-85 abgesunken ist.
Bei Dir fehlt die Phase1. Deswegen steigt Dein BZ nach dem Glukose-Input zuerst einmal so hoch an. Und weil das viel höher ist, als wofür Der Regler für Deine Phase2 eigentlich eingerichtet ist, nimmt die eine Wahnsinnsmenge Glukose an und mobilisiert alle Produktionskapazität und liefert zu viel Insulin aus. Dieses Zuviel wird zwar in der halben oder so Stunde, die der Spuk dauert, noch durch den absinkenden BZ zurück gefahren, aber trotzdem bleibt am Ende immer noch so viel zuviel übrig, dass es Dich in den Unterzucker (unter 50 mg/dl) zieht.
Bisher gibt es nur ein einziges und neues und sehr teures Medikament (Namen dürfen in diesem Forum nicht genannt werden), Wirkstoff Exanitide, das morgens und abends gespritzt diesen Defekt der Phase1 wahrscheinlich wenigstens zu einem erheblichen Teil ausgleichen kann. Auch wenn es wie alle neuen Medis bislang normal nicht als erste Medikation verordnet werden soll, würde ich an Deiner Stelle schauen, ob Du nicht einen Diabetologen findest, der mit Dir zusammen einen neuen Weg geht und ausprobiert, wie weit der Dir nützen kann. Denn einen neuen Arzt mit mehr Sachverstand brauchst Du eh. Schließlich gilt als behandlungsmäßig anzustrebende HBA1c-Obergrenze seit längerem schon 6,5. Da kann nicht angehen, dass der Arzt Dich bei 6,9 zum Abwarten von weiterem Ansteigen unverrichteter Dinge nach Hause schickt.
Und ganz entscheidendes kannst Du auch selbst tun. Du kannst Deiner offensichtlich noch super funktionierenden Phase2 futtertechnisch so entgegen gehen, dass Du nach dem Essen zu keiner Zeit über 120-140 kommst. Dazu könntest Du z.B. vielleicht die 3 Scheiben Brot einzeln und mit 30 oder mehr Minuten Pause dazwischen (mit dem Messgerät ausprobieren!) essen, so dass Dein BZ also erst gar nicht so hoch ansteigt und gar keine zu große Überproduktion von Insulin auslöst
Und weil wir uns meistens an Kalorien schon mehr als genug einverleiben, kenne ich viele Betroffene in ähnlichen Situationen, die dann halt für ihren gesund ausgeglichenen BZ auch mal auf die eine oder andere Portion Stärke verzichten.
Übrigens, wenn Dein BZ auch ohne diese Reaktion auf eine Zuckerspitze unter 60 oder gar unter 50 mg/dl absinken will, würde ich zuerst ein anderes Messgerät ausprobieren und bei ähnlichen Ergebnissen darauf dringen, dass meine Innereien umfassend fachmedizinisch untersucht würden!
deine Symptome lassen auf Insulinsekretionsstörungen, wie sie typischerweise im
Vor- oder Frühstadium eines Typ2-Diabetes auftreten, schließen.
Ärzte haben derzeit nur die dargelegten diätetischen Behandlungsmöglichkeiten.
Neue Antidiabetika ( Wirkstoffe: Exenatide, Gliptine ) sind allenfalls indiziert,
wenn nach der Manifestation des Diabetes konventionell orale Medikamente zur Behandlung nicht ausreichen.
Unterzucker mit Traubenzucker bekämpfen. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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