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Lupus?

 
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Weinträubchen
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 13.07.2008
Beiträge: 232
Wohnort: Neuss

BeitragVerfasst am: 26.07.08, 13:37    Titel: Lupus? Antworten mit Zitat

Hallo,

seit etwa 4 Jahren bin ich bei einem Psychologen bzw. Psychiater in Behandlung, war nach einem Zusammenbruch im Sommer 2006 in einer Klinik, nachdem im September 2002 unsere süße Tochter geboren wurde - ein Wunschkind. Rückblickend betrachtet war das vielleicht der Auslöser für die Probleme und den Rückzug aus der Gesellschaft. Es wurden verschiedene Antidepressiva ausprobiert - alle mit nur mäßigem Erfolg. Noch heute nehme ich Medikamente, mache zudem eine Ergo- und eine Gesprächstherapie. Aber zu den psychischen Problemen kommen physische hinzu: Ich bin müde, kraftlos, fühle mich abgeschlagen ohne Antrieb und manchmal auch fiebrig, ich schwitze viel und häufig, habe extrem viele Kopfschuppen, meine Frauenärztin diagnostizierte eine Eierstockzyste, meine Finger sind morgens geschwollen und ich bin etwas steif, wenn ich aufstehe, die ersten Schritte bereiten mir Schmerzen, ich habe häufig Rückenschmerzen und Schmerzen im rechten Arm, vom Orthopäden als Tennisarm diagnostiziert, einen Knoten an der rechten Achillessehne, der vom Radiologen lt. MRT als Entzündung diagnostiziert wurde, und starke Schmerzen am linken Schlüsselbein, ebenfalls betroffen ist die linke Schulter samt Schulterblatt und der Halsansatz bis zum Schädel; meist ist der gesamte Schulter-Nacken-Bereich schmerzhaft verhärtet und wenn es ganz schlimm wird, habe ich das Gefühl, als hinge mir ein tonnenschweres Gewicht am linken Arm. Die Schmerzen im Arm und an der Achillessehne konnte der Orthopäde lindern, aber die Schmerzattacken im Schulterbereich bestehen weiterhin und der Knoten am Fuß ist fühlbar noch da.
Bei meiner Hausärztin wurde ein großes Blutbild erstellt und auch der Endokrinologe nahm noch einige Werte - alles unauffällig; ebenso wie ein kurzer Ultraschall der Schilddrüse. Dennoch hat der Endokrinologe mir Schilddrüsenhormone verschrieben, da man wohl herausgefunden hat, dass ein Antidepressiva besser wirkt, wenn man den Hormonspiegel der Schilddrüse an die Grenze bringt. Die Tabletten nehme ich erst seit einigen Tagen; die Wirkung kann ich noch nicht beurteilen. Übrigens verhüte ich hormonell, falls das wichtig sein sollte.
Der Psychiater tippte auf Rosacea oder Lupus, und riet mir, wegen meinem Ausschlag im Gesicht zu einem Hautarzt zu gehen. Dieser sagte mir nach einem Blick in mein Gesicht, dass es sich um Rosacea handelt und verschrieb mir Tabletten sowie eine von der Apotheke angerührte Creme, die die Pickelchen zurückgehen ließ. Außerdem sind Allergien gegen Birke, Erle, Hasel, Haselnüsse und Kernobst bekannt. Der Hautarzt nahm mir auch Blut ab, um Lupus auszuschließen.

Kann man anhand eines Bluttests feststellen, ob es sich um Lupus handelt oder nicht?

Natürlich habe ich schon von dem Begriff Psychosomatik gehört, aber ich bin verwirrt und traurig, dass viele Ärzte, denen ich nicht nur von meinen Beschwerden, sondern auch von den Depressionen berichte, diese sofort in den Vordergrund stellen und sämtliche körperlichen Symptome auf die Psyche schieben.

Was könnte dies alles bedeuten?

Für alle Antworten, für Eure Ideen und Vorschläge möchte ich mich im voraus bedanken...

Gruß
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docwilde69
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 970

BeitragVerfasst am: 27.07.08, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

von hautärztlicher Seite denkt man bei Pickeln eher an Akne oder Rosacea als an Lupus, auch wenn eine Rötung im Gesicht besteht wie bei Lupus. Man nimmt ein ANA-Profil (das beim Lupus oft erhöht ist) ab und behandelt als wäre es eine Rosacea. Wenn das dann auch noch hilft, ist der Lupus (im Bezug auf die Hautveränderungen) unwahrscheinlicher als vorher.

Bezüglich Deiner anderen Fragen und im Bezug auf Psychosomatik gibt es hier vielleicht geeignetere Schreiberlinge.

Viele Grüße,
docwilde69
_________________
Wichtig: Ein Rat übers Internet ist schön, ersetzt aber in keinem Fall den Gang zum (Fach-)-Arzt!
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