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Anmeldungsdatum: 25.03.2008 Beiträge: 49 Wohnort: in Büchern ;)
Verfasst am: 12.08.08, 23:34 Titel: problem bei therapie
Also, ich bin 16 und mache nun seit... puh... anfang des Jahres schätze ich eine Therapie. Allerdings konnte ich mich von anfang an nicht richtig entspannen. Ich sitz immer total angespannt da und beantworte brav alle Fragen, mache alle Tests mit. Manchmal zitter ich sogar, obwohl mir heiß ist.
Und dann das nächste Problem. Ich kann nicht reden! Das heißt, ich kann nicht über Sachen reden die wahrscheinlich wichtig währen! Ich hasse es einfach mich mit Menschen zu tiefgründig zu unterhalten. Im Internet chatten, das klappt prima. Da kann ich alles ansprechen. Telefonien is da schon schwieriger. Aber wenn ich die Leute auch noch angucken muss und die mich sehen bekomm ich die Krise!
Neulich meinte Sie, dass ich immer noch so angespannt und unglücklich aussehen wie bei unserer ersten Sitzung.
Was mach ich denn falsch? Oder was könnte ich denn tun damit mir die Therapie auch etwas bringt, schließlich wird die ja nicht unbegrenzt von der Krankenkasse bezahlt!
Bisher bin ich eigentlich nur völlig verwirrt, aber das und einige andere wichtige Dinge bekomm ich dann einfach nicht raus!
HILFE _________________ Arbeit ist das besste Mittel gegen Verzweiflung!
Wer auf seinem eigenen Weg geht kann von niemanden überholt werden!
In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.
Du machst nichts falsch, sondern hast den richtigen Schritt unternommen, mittels Therapie Dich auf die Suche nach einer Lösung für Deine Situation zu begeben. Wegen der Krankenkasse brauchst du Dich nicht sorgen - die zahlen jahrelang, besonders bei jungen Menschen. Selbst wenn sie Dich mal im Stich lassen sollten (was nicht absehbar ist), wirst Du dann selber Mittel finden, weiter zu kommen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg...
Momentan wäre es die Aufgabe Deiner Therapeutin, Dir Mut und Optimismus zuzusprechen, und gegebenen falls auch, sich zu überlegen, ob eine andere Form von Therapie für Dich besser geeignet sein könnte. Das muß sich jeder Therapeut fragen, wenn sich in der Behandlung - nach einer bestimmten Frist - keine Fortschritte zeigen.
Eventuell läge Dir etwas 'Nicht-Sprachliches' oder nur Nebenbei-Sprachliches eher, also z.B. Musiktherapie. Man kann da sehr schön, mit immer mehr zunehmender Freude an der Sache (wieder-) erlernen, alle seine Gefühle mitzuteilen, nach und nach alle Hemmungen überwindend.
Bevor Du aber selbst überlegst, etwas in diesem Sinne zu unternehmen, wäre die Frage, ob Du Deine Therapeutin mit dem gleichen informiert hast, das Du hier schriftlich hinterlegtest?
Wenn noch nicht, dann könnte es eventuell nützlich sein, Dir Deinen und meinen Post auszudrucken und beide Deiner Therapeutin zu geben, damit sie ein bißchen Einblick in Deine innere Lage erhält und sich Gedanken machen kann, was konkret an Dich gefragt werden sollte, um die Ursache Deiner Spannungen besser ergründen zu können. Wenn Du es wüsstest, wärest Du einen guten Schritt weiter, allein wegen der beruhigenden Wirkung, die von der geistigen Klarheit ausgeht.
Schreib mir mal, wie Du die Idee findest, oder wie Deine Therapeutin reagiert hat, wenn Du die Idee in der Zwischenzeit umgesetzt haben solltest.
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