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Burn-out mit 19 ! ! ??

 
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Erdbeerschnidde
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Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 123
Wohnort: Nähe Gießen

BeitragVerfasst am: 14.08.08, 15:56    Titel: Burn-out mit 19 ! ! ?? Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich mache mir in letzter Zeit zunehmend Sorgen um meine körperliche sowie geistige Gesundheit. Estmal (zum Verständnis) etwas zu meinem Leben.

Ich habe bisher eigentlich nie ein 'normales' Leben erfahren.
In meiner kindheit war ich schon ziemlich reif und dadurch ein sehr ruhiges und zurück gezogenes Kind. Das führte natürlich zu mobbing. Kinder könne grausam sein. -.-
Das wiederum zog einen Leistungsafall mit sich, der meinen Eltern natürlich überhaupt nicht gefiel. Mein Vater litt seit ich ihn kannte an mehreren psychischen Krankheiten. Schwarz-Weißdenken, schwere Depression, Zangsgedanken und einiges mehr von dem ich keine Ahnung hatte/habe.
Als ich 9 war brachte sich mein (Lieblings-)Onkel um. Er litt ebenso an schweren Depressionen die nur mit Johanneskraut behandelt wurden und durch noch dazu sicherlich wenig Verständnis von Frau und Familie führte dies zum Suizid.
Meine Kindheit bestand darin zu zu sehen wie meine eltern sich stritten, mein Vater non-stop arbeitete und immer sehr nervös und schnell auch aggress war. Ich fühlte immer, dass er innerlich sehr traurig war auch wenn er nach außen (zu Freunden, Bekannten, Kunden) immer total ausgelassen und glücklich wirkte. Nur meine Mutter wusste wie es ihm ging und ich merkte es.
Als Teenager war ich imemrnoch sehr ruhig und zurückhaltend. Bis auf 1 Jahr in dem ich in eine Clique war, war ich immer sehr unbeliebt und Zielpunkt von jemdem der ein Mobbingopfer suchte. Und das sind in den heutigen schulen weißgott viele. -.-
Der erste Junge in den ich mich halbwegs verliebte und der mitmir flirtete brachte sich genau 2 Tage nach diesem Flirt um.
Ebenfalls durch erhänge, wie mein Onkel. Da war ich 14. 5 Monate später nahm sich auch mein Vater durch erhängen das Leben. Meine Mutter war (offensichtlich) in ihren besten Freund verliebt und führte mit uns Kindern auch kurz vor dem Suizid ein Gespräch indem sie sagte, dass sie so nciht mehr kann und sich wahrscheinlich trennen möchte. Wir Kinder verstanden natürlich das Leid unserer Mutter uns sgaten wir würden mit ihr kommen. Ich befürchte, dass mein Vater dieses Gespräch mitangehört hatte! -.-
Ich versuchte noch die Beziehung der beiden zu retten und merkte wohl innerlich dass mein Vater mit diesem Gednaken spielte. Es war aber scheinbar doch zu spät. Als ich eines Tages über NAcht auf einem Geburtstag war nutzte er diesen Moment. Ich hatte auf dem Geburtstag das Gefühl ich müsse nachhause, aber habe es dann doch gelassen.

Danach versuchte ich alle Trauer zurück zu schieben und mich darum zu kümmern, dass es meinen 2 kleinen Brüdern gut geht und ich habe verusucht meine Mutter aufzubauen. Damit sie stark bleibt. Um meine Trauer habe ich mich recht wenig gekümmert und es einfach 'zurückgeschoben'.
Das zahltemir mein Körper dann doch irgendwann heim indem ich Depressionen hatte, den ganzen tag müde war udn ständig schlief und mir jeden Morgen vor der Schule so schlecht war, dass ich nicht gehen konnte.
Ich wurde also in eine klinik eingewiesen. Die konnten mir dort jedoch nicht helfen. Im Gegenteil...in diesen 9 Wochen habe ich noch eine starke Platzangst und Übelkeit beim autofahren entwickelt. Das alles verschwand erst mit meinem jetzigen Freund.

Zwischendurch habe ich jedoch nach einem Schulwechsel zwar noch sehr oft gefehlt, war aber als 'Klassenbeste' diesmal nicht verpöhnt sonderngemocht und integriert.
Nebenbei versuchte ich die Beziheung meiner Mutter mit ihrem neuen Freund zu lenken. Ein Mann der früher mit meinen beiden eltern befreundet war und den meine Mutter wieder kennengelernt hatte. Er war mir sehr wichtig. Deswegen versuchte ich alles! Aber auch das ist irgendwann kaputt gegangen. Weil meine Mutter sich wie eine Idiotin benommen hat und er sich dann lieber nebenbei eine andere gesucht hat. -.- >.<

Ich lernte über das Internet, über ein Pc-Spiel, einen tollen Jungen kennen. wir verliebten uns und da er einen Job suchte und der damals NOCH freund meine rMutter einen Praktikante suchte, zog er aus Berlin nach Hessen (zu mir). Alles Hals-über-Kopf.
Wir verstanden uns natürlich auch nach einem Treffen perfekt. Und hatten eine glückliche Beziehung BIS meine Mutter einen neuen freund kennen lernte. Er ist Alkoholiker udn flog kurz darauf aus seiner Wohnung. Und so dumm wie meine Mutter ist, hat sie ihn gleich bei uns einquartiert. Sie hat zwar schon immer 1-2 Bier am Abend getrunken, bei stress auch gerne mal 1-2 zu viel. -.- Aber ab da fing sie an mit zu sauffen und sich gegen uns Kinder zu verschwören. Bis zu diesem zeitpunkt war meine Mutter meine beste Freundin und Mutter zu gleich. Und ab da wurde mein Leben zu einem Alptraum.
Die beiden stritten sich oft, schmissen mitten in der Nacht die Türen, schubsten sich rum und ER hetzte gegen uns Kinder.
Sie tranken von morgens bis abends nur Alkohol und meine Mutter verlor deswegen ihren Job. Was sie nicht einsah und die Sache noch schlimmer machte.
Sie fingen irgendwann an nichts mehr zu essen zu kaufen udn zu kochen. So dass ich mich um meine Brüder kümmern musste und meine Oma oft um Geld für Essen anbetteln.
Mein Freund hat sich mehr und mehr von mir entfernt, wurde depressiv, hat sogar mit Selbstmord gedroht und oft gesagt, er gehe zurück nach Berlin.
Ich stand also vor der Wahl entweder da bleiben und freund verlieren oder gehen und ihn behalten. Als ich dann meinem besten freund eines Tages in einer SMSberichtete, dass ich gerade die letzten 2stücke Brot an meine Brüder verteilt hatte und der Geburtstag des einen vor der Türsteht und ich einfach nciht wieter weiß. Erzählte er es seinen eltern. Sein Vater rief mich an (er Arbietet im Gefängnis) und sagte wir könnten alle erstmal zu ihm und seiner Familie. Wir sollen ein Paar Sachen packen und er holt uns in 15 min ab. Ich wusste nicht was ich tuen sollte und fühlte mich mit dieser Entscheidung in einem riesen Konflikt. Sagte dann nach einigem Drängen doch ja und wir verschwanden mit Pc und allem zu meinem besten freund. Was meiner mutter erst am nächsten tag auffiehl. Natürlich meldeten wir das am selben abend der üolizei und der vater meldete es dem jugendamt. Ab da bekamen wir Jugendamtbetreuher und kamen zurück zu meiner mutter. Sie hält mir heute noch vor, dass ich damit ja alles veraut hätte.
Aber nichts wurde besser. Ganz im Gegenteil. Das Jugenamt hat schön zugesehen und NICHTS gemacht. -.-
Irgendwann machte mein Freund Schluss und da er alles war woran ich hign evrsuchte ich ihn zurück zu gewinnen. Er sagte, wenn, dann nur in berlin. Ich fuhr also 'Trotz ansgt vorm zUg fahren' nach berlin. Nach 3 Tagen lies er mich ejdoch fallen wie eine heiße Kartoffel und ich musste mich von meinen großeltern und meiner mutter abholen lassen.
Das Beste daren - ich war zu diesem Zeitpunkt schon im 1. Monat schwanger. Wie das passieren konnte ist in diesem Thread NICHT das Thema.

Ich habe immer gesagt ich kann nie ein Kidn abtreiben, damit kann ich nicht leben.
Ich musste also in einer Familie bestehend aus 2 Alkohlikern und 2 kleinen Brüdern, für die ich Mama-ersatz war eine möglichst normale Schwangerschaft zu erleben. Das war natürlich nach 1-2 Monaten schon nicht mehr möglich. Ich bekam nicht genug Vitamine, generell nciht genug Nahrung und stand ständig unter Stress.
Ich hatte eine neue (beste) Freundin kenne gelernt, deren bester Freund schon bald mein freund wurde.
Jedoch musste ich schon bald feststellen, dass sie ihn bis zum letzten anmachte und er total auf sie stand. Sie hatte aber einen freund....ich denke sie brauchte einfach das gefühl, wenn was passiert, hat sie noch ein hächelndes Dackelchen in Reserve.
Als unsere Beziehung sich jedoch festigte und er nur noch Zeit mit mir verbrachte, wurde sie eifersüchtig und bösartig. ER blieb aber bei mir. Zwischen den beiden lief nie etwas. Und wir haben sie beide als freundin ind en Wind geschossen, weil usnere Beziehung uns wichtiger war. Dass er mir am Anfang so oft so weh getan hat mit seinem verhalten kann ich ihm irgendwo in meinem Herzen jedoch imemrnoch nicht ganz verzeihen. Auch wenn er jetzt der tollste Freund ist.
Am Ende meiner Schwangerschaft kam es zu Problemen. Ich durfte nur noch im Bett liegen, weil eine Frühgeburt drohte.
Am 07.01.08 kam dann mein kleiner Sohn zur Welt.
Durch den ganzen Druck von außen und den Stressin der Schwangerschaft. Und noch dazu war mein Freund eifersüchtig, denn es war ja das Kind meines EX-Freundes. Ich konnte einfach keinen wirklichen Bezug aufbauen. Ich versuchte eine gute Mutter zu sein, nebenbei die Schule zu schaffen und meinen freund nciht zu vernachlässigen. durch einen hohen verlust an blut bei der geburt hatte ich einen eisenmangel und schwere Kreislaufprobleme. Ich war einfach ausgelaugt und kontne nicht mehr.
Den Stress und alles bekam der Kelien natürlich auch mit und nahm deswegen kaum zu. Obwohl fast den ganzen Tag am Milchflasche nuckeln war.
Das Jugendamt stand mir natürlich auch noch im Nacken. Ales was ich tat war falsch, ich soltle überallfür jeden da sein und mich um alles kümmern.
Als sich mein Sohn dann eines abends böse vershcluckte und atemprobleme hatte, fuhren wir mit ihm sofort in eine Kinderklinik. Dort bemerkten sie natürlich dass er nicht zugenommen hatte und verständigten das jugendamt. Ich war einfach so fertig, so ausgelaugt und die Situation tat mir so weh. Noch dazu war das Zimmer im 5. Stock. Ich hielt es dort keine stunde aus. Ich kontne einfach nciht jeden tag studnenlang dort sitzen. Irgendwas in mir hielt mich ab und sagte mir, dass es zu viel ist.
Dann stellte mich das Jugendamt vor die Wahl. Ein schäbiges Mutterkindheim, die Schule abbrechen, den Freund mit höchster Wahrscheinlichkeit verlieren udn 24 studnen beobachtung. Oder eine Pflegefamilie, bis es mir und ihm besser geht. Seid dem habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Ich weiß einfach, dass es ihm dort besser geht und dass es ihm bei mir nie so gut gehen würde. Weil ich mich selbst nciht gut fühle.
Und ich möchte nicht, dass aus ihm genauso etwas wird, wie aus mir.

Jetzt musste ich wegend er vielen Fehlzeiten ind er SSW das Schuljahr wiederolen und bin in einer grauenvollen Klasse gelanden. Noch dazu mussten mein freund und ich in den letzten Monaten mehrmals umziehen. Erst von meinen Eltern zu seinem Vater+Stiefmutter. Da konnte ich mich nur im Zimemr vergriechen und hatte das Gefühl unerwünscht zus ein udn einfach nur für den Haushaöt ausgenutzt zuw erden. Als wir nach eine rWoche Ulraub im leeren Haus seiner Mutter wiederkamen, woltle der Vater dass ich nciht mehr mit dort wohne. Obwohl abgemacht war, dass er uns die Wohnung drunter umbaut und wir beide solange dort bleiben. Mein Freund sagte natürlcih beide oder keiner udn notgedrungen mussten wir wiede rzurück zu meiner Mutter unten in die Wohnung.

Wir leben im Moment von Geld, dass ich vllt nicht mal benutzen dürfte und ich komme einfach mit nishcts mehr klar.

Ich habe den Bezug zu mir selbst verloren. Ich fühle mich einfach nciht mehr. Noch dazu fühle ich mich einfach hässlich und fett und kaputt. Die Narben von der Geburt (bin mehrmals gerissen) Nerven und belasten mich, die Schwangerschaftsstreifen und derSpeckrand,d er nciht weggeht belasten mich sehr. Vorallemw eil ich ja im Grunde nichts außer seelischen und körperlichen Schmerzen zurück behalten habe. Und natürlich kommen von allen Seiten Vorwürfe und Unverständnis.
Ich habe einen gewissen Hass mir selbst gegenüber entwickelt. Ich bin ständig müde und erschöpft, sehe alles wie durch einen Schleier, habe Hitzewallungen und überhaupt keinen Appetit mehr. Mir ist dauer übel und wenn ich etwas gegessen habe, habe ich das Bedürfnis es sofort wieder los zu werden. Einen fast schon panischen Brechreiz. Ic kann anchts nicht richtig schlafen. Träume schlecht udn wache ershcrocken auf. Und morgens schaffe ich es einfach nicht mehr auf zu stehen. Ich kann mich einfach nicht aufraffen. Etwas in mir kämpft dagegen.
Ich merke, dass ich mich total abkapsel. auch in der Beziehung. Ich kann meine Empfindungen nicht in worte fassen und meist versteht er auch nicht ganz, was in mir vorgeht. wie auch, ich verstehe es ja selbst kaum. Ich habe kaum noch Lust auf Sex. Eigentlich garnicht. Ich denke mir zwar, man köntne mal wiederund sehne mich nach der körperlichen Nähe. Aber wenn es dann nciht klappt. Was oft passiert, weil er einfach zu früh kommt und ich dann 'meine Freude' dabei nicht hatte, bin ich richtig depressiv, aggressiv. Habe einen Hass auf ihn,w eil er es einfach nicht hinkriegt, habe einen Hass auf mich, weil ich kaum etwas fühle und einfach auf alles. Weil alles so mies ist.
Ich habe Schulden in Höhe von bestimmt 7-10.000 euro. Und ich weiß nicht wa weiter auf mich zu kommt und wie ich das alles schaffen soll. Ich fühle mich einfach mit allem überfordert und unter Druck gesetzt.
Ich sehe alles nur noch negativ und aussichtslos.
Noch dazu habe ich seiteinem Tag. An diesem tag musste ich zum Jugendamt und lernte die Beteuherin der Pflegefamilie kennen... an diesem tag im Jugendamt konnte ich die ganze eit nur an die Höhe und das Treppengeländer denken. Ich hatte den drang zu Springen. Woher er kam...keine Ahnung. Als ob ich 2 Teile in mir hätte. einen, der einfach nicht mehr kann udn will und einen der weiter leben und alles schaffen will. Und es ist sehr schwer dagegen anzu kämpfen. Deswegen meide ich schon einen Unterricht in de rSchule, wo ich weiß, dass er im 3. Stock stattfindet. Weil michd as Geländer einfach magisch anzieht. Und ich fange an zu schwitzen un habe angst irgendwie ohnmächtig zuw erden udn quasi von der dunkle Seite in mir runter gerissen zu werden. Bei einer Unterrichtsstunde konnte ich nur daran denken. Und die Türen und Fenster waren auch noch aufgerissen.
Ich traue mich schon garnicht mehr dort hoch.

Ich kann irgendwie auch nicht mehr fühlen. Es ist alles so gleichgültig udn egal.
Ich kann keine richtige freude mehr empfinden. Und wenn etwas nicht wie geplant funktioniert, wie zb beim sex oder, dass mein freund mittags schläft und wir doch nicht einkaufen fahren, fahre ich gleich aus de rhaut und bin verzweifelt und sauer. Obwohl ich vllt garnichts unbedingt gebraucht hätte.
Ich fühle mich einfach total ausgelaugt und schwach. Mein Körper entgleitet mir. Ich hab letztens Kartoffelbrei gegessen und hatte auf einmal meinen hlaben Zahn in der Hand. Ist einfach halb abgebrochen und hat nicht mal weh getan oder so.
Und die hintersten Zähne sind sowieso schon voll zerfallen und vorne gehen sie auch langsam kaputt. Aber ich schaffe es einfach nciht zum zahnarzt zu kommen. Weil ich 1. Zahnarztphobisch bin und 2. das Gefühl habe so viel zu tun zu haben (in Haushalt usw) dass ich es einfach nicht schaffe und alleine auch nicht hingehen möchte.
Heute werde ich das Ergebnis meiner Blutuntersuchung beim Arzt gesagt bekommen, das soltle ich auch schon vor 2 wochen machen. Da würde ich ihm gerne meine Beschwerden sagen und auch, dass ich an dieses Burnout denke...
aber ich weiß nicht ob es ratsam wäre.

Was denkt ihr? Kennt sich hier jmd damit aus?

LG, Schnidde
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Nschotschi
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Anmeldungsdatum: 25.03.2008
Beiträge: 49
Wohnort: in Büchern ;)

BeitragVerfasst am: 14.08.08, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Erdbeerschnidde,

ich denke, dasse es auf jeden Fall ratsam wäre deine Syntome dem Arzt zu schildern! Allerdings denke ich nicht das es das Burnout-Syndrom ist. Ich denke, dass die letzte Zeit sehr anstrengend für dich war. Du bist einfach ausgepauert. Außerdem hast du viele Probleme aus deiner Vergangenheit noch nicht verarbeitet! Das ist aber enorm wichtig.
Ich denke, du solltest über eine Therapie nachdenken. Da kannst du einfach mal darüber reden und jemand hört dir zu. Das hilft oftmals schon enorm!

mfg
_________________
Arbeit ist das besste Mittel gegen Verzweiflung!

Wer auf seinem eigenen Weg geht kann von niemanden überholt werden!

In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.
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Erdbeerschnidde
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Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 123
Wohnort: Nähe Gießen

BeitragVerfasst am: 15.08.08, 11:08    Titel: hi... Antworten mit Zitat

Das kann natürlich auch sein.
Das Problem ist nur, dass die körperlichen und seelischen Zeichen, die mir mein Körper wohl als 'Ich kann nicht mehr' setzt meinen Alltag ziemlich beeinflussen.
Es ist wohl vollkommen klar, dass wenn man keine (positiven) Gefühle mehr entwickeln kann, das auch vorallem die Beziehung sehr in Anspruch nimmt. Vom Sexualleben ganz zu schweigen. Ich habe zum glück einen Partner, der versucht das zu verstehen und nicht als 'nicht Liebe' ihm gegenüber nimmt.
Und die Magen-Darmbeschwerden werden auch immer schlimmer und immer heftiger. Wenn ich durch meinen Partner nicht daran erinnert werden würde, man könnte mal was essen, dann, würde ich wohl erst dann essen, wenn ich vor Hunger schon Magenkrämpfe hätte. Und dann auch nur ein paar Salzstangen...weil ich einfach keinen Appetit habe und mich alles anekelt.

Die Schule beeinflusst das natürlich auch sehr.
Durch die Schwangerschaft und die Komplikationen, als ich zuhause bleiben musste, hatte ich so viele Fehltage, dass ich gerade noch so wiederholen durfte.
Nun habe ich eine grauenvolle Klasse und habe schon nach den ersten 4 Tagen einen totalen Absturz. Und diese Woche war ich auch seid Dienstag krank. Und wenn ich dieses Jahr sehr oft fehle, werde ich SOFORT ausgeschult, weil ich ja nun auch nicht mehr schulpflichtig bin.

Ein weitere Problem ist eben diese Höhenangst und die Angst, dass mich irgendwas in mir dort runter ziehen könnte. Ich kann ja nun nicht jede Woche am selben Tag, im selben Unterricht fehlen. Lachen

Und nochdazu gehen meine Zähne durch den ganzen Stress und Vitaminmängel kaputt.
Ich muss unbedingt zum Zahnarzt....aber diese Zahnarztphobie. -.- naja....

Jedenfalls ist es sicherlich nicht normal, dass einem beim Kartoffelbrei essen auf einmal dieHälfte vom Zahn abbricht. In dem hatte ich zwar Tage vorher heftige Schmerzen in vorm von einem Drücken. Aber als er abgebrochen ist....überhaupt keine Schmerzen. Auch jetzt nach 1 Woche noch nicht. Ich habe eben nur Angst, dass er ganz kaputt geht, oder ich wieder auf einmal die Hälfte eines anderen Zahns in der Hand habe. Das alles müssen doch Zeichen sein, die mein Körper setzt, dass es ihm zu iel wird und er nicht mehr kann und nicht mehr möchte.

LG, Schnidde
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nail
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Anmeldungsdatum: 26.05.2008
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 22.08.08, 19:21    Titel: alles zu viel Antworten mit Zitat

hallo Schnidde,
hab diesen beitrag erst jetzt gelesen. das ist ja kaum vorstellbar, was du bis jetzt in deinem jungen leben ausgehalten hast, ohne zu zerbrechen. was du bisher geleistet hast, muß dir erstmal einernachmachen, bevor er darüber urteilen kann, was du alles vlt nicht richtig gemacht hättest. die mühe, dich oder deine situation zu verstehen, hat sich aber scheinbar, außer deinem freund, niemand wirklich gemacht. du hast versucht, alles, was um dich herum scheif lief wieder gerade zu biegen, was dir auch, mit den dir zur verfügung stehenden mitteln, nicht besser hätte gelingen können. zur belohnung hast du dann, wie sollte es auch anders sein, von allen seiten den negativsten dank erhalten, der überhaupt möglich war. dass du jetzt am rande deiner möglichkeiten angekommen bist und ich selber nicht mehr spürst ist da nicht verwunderlich.
Du bist viel stärker, als du momentan auch nur wage erahnen kannst, viel stärker, als die meisten von uns um dich herum! aber du brauchst jetzt wirklich hilfe, jemanden an den du dich anlehnen kannst, um deine kraft wieder zu finden.
zum zahnazt solltest du trotzdem gehen, vlt kann dich dein freund dorthin begleiten.
LG nail
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Sonea Akkarin
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 04.11.08, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gut ich das kenne.... Fast genauso grausame Vergangenheit hinter mir...und eine nicht gerade blendende Zukunft vor mir...sollte ich nicht endlich wieder zu mir finden..ich kann das extrem gut nachvollziehen...
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