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[Hestia]

Hallo

Bei meinem Vater (geb. 1949 ) wurde Ende Juli ein Stent ins rechte Bein eingesetzt.
Diagnose = PAVK

10 Tage nach OP wurde er nach Hause entlassen.

Die OP-Narbe geht über die Leiste ( es ist ein relativ großer Schnitt), so das sie eingedrückt wird, wenn er sitzt. Die Klammern sind bereits gezogen worden. Die Narbe sieht gut aus, nässt nicht und ist nicht entzündet.

Mein Vater hat nun das Problem, das das operierte Bein (an Schienbeim bis Sprunggelenk) immer anschwillt. Morgens sieht es allerdings normal aus, wenn er aufgestanden ist. Und am Schienbein verspürt er ein kribbeliges Gefühl, wenn das Bein angeschwollen ist ( nicht eingeschlafen) , er kann es schlecht beschreiben.

Ich muss noch dazu sagen, das mein Vater vom Hausarzt noch keine Kompressionsstrümpfe bekommen hat.

Könnte dieses nach der OP normal sein, das solche Anzeichen vorhanden sind? Der Hausarzt meines Vaters meinte das sei normal, das das Bein anschwillt, aber so wirklich überzeugt sind wir nicht.

Würde mich über Anwort freuen.

LG Melanie

[Stefan von Sommoggy]

Stent ins rechte Bein und eine große Narbe in der Leiste? Das muss ein anderer ev. zusätzlicher Eingriff sein.
Ein Stent wird durch Gefäßpunktion eingesetzt und nicht mit einer großen Narbe. Vermutlich hat ihr Herr Vater einen Gefäßeingriff in der Leiste gehabt und zusätzlich einen Stent in einer Beinarterie.
Bei einer vorher starken Durchblutungsstörung kann schon ein Schwellungszustand auf Grund der wieder hergetellten Durchblutung auftreten. Aber das sollte der Arzt vor Ort beurteilen.
Kompressionsstrümpfe sind bei einer Durchblutungsstörung verboten!!!! (kontraindiziert!)
Viele Grüße,
Sommoggy
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Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
Krankenhausstr.20
83569 Vogtareuth