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Guter Rat wegen Narkoseverlauf

 
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Schw.S
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 30.08.08, 13:51    Titel: Guter Rat wegen Narkoseverlauf Antworten mit Zitat

Hallo ihr lieben.
Ich bin etwas beunruhigt und muß deshalb mal was wissen.
Ich bin vor 8 Tagen in einer HNO KLinik operiert worden. Septumplastik mit Nasenmuschelteilresektion Bds.
Die Narkose wurde mit Propofol, Esmerol,Fentanyl und Tromkardin eingeleitet. Als Narkosegas wurde Enfluran benutzt ( diese Namen habe ich noch mitbekommen). Die OP wurde ohne Prämedikation durchgeführt ( weil ich nichts brauchte).Bei der Einleitung war meine HF ohne alles bei etwa 50 - 55. Nach der OP sowie im Arztbericht stand das alles ohne Komplikationen war, nur hat die OP 2,5 Std gedauert normal wird diese in 90min gemacht. Auch war ich etwa 8 Std nach OP noch im Aufwachraum ( was ich auch lange finde). Bin gestern entlasssen worden und von HNO Seite her ist alles ok. Nur wird es bei mir mit der schläfrigkeit als schlimmer ( wie benommen) ich kenne das von mir nicht auch schwindel. Denke manchmal das das vielleicht einfach noch normal ist aber wenn ich über einige Sachen nachdenke ( wie oben beschrieben) denke ich das bei der Narkose vielleicht was war.

Was denkt ihr denn dazu ?
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tricolor
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Anmeldungsdatum: 28.01.2006
Beiträge: 586
Wohnort: CH

BeitragVerfasst am: 30.08.08, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Dann würd ich mal es Hb machen.....ORL Eingriffe können heftig bluten.Laryngospasmen nach ORL Eingriffen sind noch selten, aber es gibt sie. Für gewöhnlich durchbricht man sowas mit einem Muskelrelaxans....aber das sehen Sie nur auf dem Anästhesieprotokoll. Manchmal fehlen der OP Seite Instrumente, oder werden aus welchen Gründen auch immer unsteril und man muss Sie irgendwo neu besorgen. Es gibt einige Probleme im OP, die nicht unbedingt vom Patienten her kommen müssen, den Eingriff aber zeitlich verlängern können.
Der Kopf wird bei diesem Eingriff überstreckt, möglicherweise haben Sie jetzt HWS Probleme ? Sowas kann auch Schwindel verursachen und Müdigkeit.
Ich würde mir das Anästhesieprotokoll aushändigen lassen.

VG
tricolor
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Schw.S
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 31.08.08, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Erst einmal vielen Dank für die Antwort.

Das mit der HWS klingt mir einleuchtent. Hatte am Anfang schon gedacht das ich vielleicht irgendein NArkosemittel nicht vertragen hätte, aber das wäre jetzt schon längst abgebaut. Mir kommt es nur komisch vor das auch im Op Bericht ( den ich mittlerweile habe ) keine vorkomnisse berichtet wird außer längerandauernde Bradykardien die medikamentös behandelt wurden und eine Hypokaliämie.
Es war ja nicht meine ertse OP die ich hatte aber noch nie war mir danach so, und auch nicht so durcheinander ( komme mir vor wie bei älteren ein Durchgangssyndrom) . Seit ich aus der KLinik bin bin ich irgendwie durcheinander und gar nicht richtig bei mir.
Wo bekäme ich den dieses Anästhesieprotokoll,weil an den Namen vom Anästhesisten kann ich mich nicht mehr erinnern, und bekommt man das ohne weiteres ausgehändigt?
Denke doch vielleicht nur wenn es der Hausarzt anfordert ?
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tricolor
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Anmeldungsdatum: 28.01.2006
Beiträge: 586
Wohnort: CH

BeitragVerfasst am: 01.09.08, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Es sind Ihre Akten, also wenn Sie Einsicht und Kopien wollen brauchen Sie nicht die Einwilligung von Dritten. Wo Sie das bekommen müssen Sie in der Klinik erfragen.

Längerandauernde Bradykardien.......das ist sehr relativ. Erstmal kann es sein, dass dies durch Opiate verursacht ist, z.b. Remifentanyl. Theoretisch kann auch die Chirurgische Assistenz oder der Chirurg selber irgendwie Druck auf die Carotis zeitweise ausgeübt haben.....dann fällt die Frequenz auch. Kann auch sein, dass Sie eher ein "vagotoner" Typ sind.

Ich hab keine Ahnung wie alt dass Sie sind, aber sofern Sie es vom Blutdruck her tolerieren ist eine tiefe Frequenz ja nicht unbedingt ungesund.


VG
tricolor
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