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Dann muss ich mir also keine Sorgen machen, hier quasi Selbstgespräche zu führen
Bislang habe ich mich wunderbar von Herrn Dr. Flaccus betreut gefühlt, auch wenn seine Beiträge einige Male sehr unbequem waren - zu Recht, wie sich später herausstellte, denn in der Uniklinik wurde ketzte Woche eine jungen Frau mit ähnlich hohen Werten eingeliefert, sie musste wiederbelebt und notoperiert werden, das war das Wochenende, an dem ich einen Anruf von der Uniklink bekam, wegen der schlechten Werte direkt am Montag wieder zu erscheinen. Ohne die, nennen wir es "sehr direkt formulierten Ratschläge" hätte ich mich vermutlich nicht umgehend in der Uniklink vorgestellt, obwohl ich ein schlechtes Gefühl nach dem Besuch beim Nuklearmediziener hatte, sondern hätte mich vermutlich damit abgefunden, von eben diesem Arzt mit einer Packung Tabletten hinauskomplimentiert zu werden und in zwei, drei Wochen ggf- zur Blutkontrolle zu gehen. So, das musste ich mal loswerden
Wegen des Eintrags in meinem Notfallsausweis hatte ich bereits einmal nachgefragt und damals eine sehr ausfühliche Antwort von Ihnen, FataMorgana, bekommen (für die ich mich schändlicherweise noch nicht einmal bedankt hatte). Ich habe mit Sicherheit irgendwo den echten Befund, die Stichworte "Antikörpersuchtest POSITIV" und "Enzymphänomen" sind nämlich aus dem o.g. Notfallausweis, den ich kommentarlos ausgehändigt bekommen hatte. Blutkonserven habe ich in meinem Leben definitiv noch keine erhalten, ich habe noch nicht einmal ein Krankenhaus (als Patient) von innen gesehen *dreimalaufHolzklopf". Den Befund suche ich gerne heraus, das schaffe ich aber heute Nacht nicht mehr.
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für meine Fragen nehmen - und danke für die guten Wünsche!
Wie versprochen habe ich mal die alten Befunde herausgesucht - lese sie heute zum ersten Mal, habe sie mir damals mitgeben lassen und nie wieder 'reingeschaut, ich dachte, der Hausarzt wird schon etwas dazu sagen... (ja, ich weiß - ich bin ein schlechter Patient). Die dort empfohlenen Kontrollen alle 3-6 Wochen habe ich nie machen lassen...
Auslöser für den Bluttest damals war V.a. monoklonale Gammopathie (?) sowie Immunkoagulopathie (auch das muss ich erst einmal nachlesen).
Neben drei Seiten mit zahlreichen Werten, von denen ich noch nie gehört habe, steht dort u.a.:
Blutgruppenformel: A Rh positiv
Direkter Coombstest : negativ
Antikörpersuchtest: positiv (Notfallausweis), Enzymphänomen (Papain 37°)
Ich sehe gerade, dass auch damals schon meine Leukozyten ständig unterhalb des Referenzbereiches lagen (bei einem Ref. von 4.0-10.0 lagen meine Werte stets zwischen 2.9-3.1), anscheinend komme ich schon immer ganz gut mit wenigen Leukozyten aus... Diesbezüglich hatte ich mir ja etwas Sorgen gemacht, da das Medikament, dass ich nun relativ hochdosiert nehme einer Blutkontrolle bedarf wg. der Gefahr einer Leukopenie.
Zur Zeit ist alles im grünen Bereich.
Das spricht für meine Vermutung, dass es sich um unspezifische irreguläre Antikörper handelte, die nur im Enzymmilieu (nach Vorbehandlung der roten Blutkörperchen mit dem Enzym Papain) nachweisbar waren. Steht zwar nicht explizit dort, ich würde es aber so interpretieren. Das wäre etwas gleichzeitig relativ Häufiges und Harmloses. Eine Spezifität bzw. ein Titer ist jedenfalls nicht angegeben. Steht im Notfallausweis, um was für Antikörper es sich genau handeln soll?
Der negative direkte Coombstest spricht klar gegen eine Autoimmunhämolyse. Insofern kann man den positiven AKS auch nicht als Hinweis auf eine Neigung zu Autoimmunkrankheiten deuten.
Wurden bei Ihnen eigentlich schon die TRAK bestimmt (TSH-Rezeptor-Antikörper)? Und was ergab der Ultraschall der Schilddrüse?
litla hat folgendes geschrieben::
Ich sehe gerade, dass auch damals schon meine Leukozyten ständig unterhalb des Referenzbereiches lagen (bei einem Ref. von 4.0-10.0 lagen meine Werte stets zwischen 2.9-3.1), anscheinend komme ich schon immer ganz gut mit wenigen Leukozyten aus... Diesbezüglich hatte ich mir ja etwas Sorgen gemacht, da das Medikament, dass ich nun relativ hochdosiert nehme einer Blutkontrolle bedarf wg. der Gefahr einer Leukopenie.
Es gibt Menschen, die etwas weniger Leukozyten haben als der Durchschnitt, ohne dass dies einen Krankheitswert hätte. "Nur" etwa 95 % der gesunden Menschen liegen bei Parametern wie der Leukozytenzahl innerhalb des Referenzbereichs.
Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Besserung!
Viele Grüße von FataMorgana
P. S.: Ich bin übrigens auch ein großer Freund der Alten Musik. Singen Sie hauptberuflich, oder spielen Sie (auch) ein Instrument?
noch jemand, der sich für alte Musik interessiert - wie schön!
Neben dem Gesang spiele ich noch ein paar Instrumente
(Nyckelharpa, Schalmeien, Renaissance-Flöten etc.). Trotzdem war ich latent schockiert, als das Thema OP zur Sprache kam, denn auch aus beruflichen Gründen kann ich auf keinen Fall das Risiko eingehen, evtl. meine (Gesangs-) Stimme zu verlieren.
Zitat:
Eine Spezifität bzw. ein Titer ist jedenfalls nicht angegeben. Steht im Notfallausweis, um was für Antikörper es sich genau handeln soll?
Leider nein, dort findet man keine weiteren Infos - vermutlich auch nicht besonders hilfreich für denjenigen, der im Notfall in den Pass schaut...
Zitat:
Wurden bei Ihnen eigentlich schon die TRAK bestimmt (TSH-Rezeptor-Antikörper)? Und was ergab der Ultraschall der Schilddrüse?
Einen TRAK-Wert kann ich in den Befunden leider nicht finden, dort steht "Das Ergebnis für TRAK und TAK steht noch aus und wird bei Therapierelevanz nachgereicht."
Der Befund der Ultraschalluntersuchung lautet: Etw. vergrößerte SD (20ml, Ref. bis 18ml). Reflexmuster echoarm und inhomogen, erhebliche Hypervaskularisation".
Achtung, hier kommt wieder eine laienhafte Frage:
Muss man bei dieser Befundkonstellation zwingend von einer Autoimmun-Erklrankung (wie M.B.) ausgehen oder kann dieser Zustand auch durch andere Auslöser hervorgerufen worden sein? Ich frage deshalb, weil ich mich zeitgleich zum Ausbruch der Symptome viele Wochen lang vorrangig von Salzstangen ernährt habe, meist mehr als 200g pro Tag. Natürlich weiß ich, dass das nicht besonders klug war, aber vor allem aus Zeitgründen bot es sich damals an (wenig Zeit, Stress, Prüfung...)
Könnte es vielleicht auch ein Jod-Overkill der SD sein?
Einen TRAK-Wert kann ich in den Befunden leider nicht finden, dort steht "Das Ergebnis für TRAK und TAK steht noch aus und wird bei Therapierelevanz nachgereicht."
Danach sollten Sie noch einmal fragen. Der Wert ist für die Differenzialdiagnose ganz wichtig.
Na ja, normal noch nicht wieder. Der Verlauf sieht aber gut aus.
litla hat folgendes geschrieben::
Der Befund der Ultraschalluntersuchung lautet: Etw. vergrößerte SD (20ml, Ref. bis 18ml). Reflexmuster echoarm und inhomogen, erhebliche Hypervaskularisation".
Das hat wahrscheinlich zu dem Verdacht auf Morbus Basedow geführt. Der Ultraschallbefund würde dazu wesentlich besser passen als zu einem autonomen Adenom.
litla hat folgendes geschrieben::
Achtung, hier kommt wieder eine laienhafte Frage:
Muss man bei dieser Befundkonstellation zwingend von einer Autoimmun-Erklrankung (wie M.B.) ausgehen oder kann dieser Zustand auch durch andere Auslöser hervorgerufen worden sein?
Neben einem M. Basedow könnte z. B. auch eine Schilddrüsenautonomie (autonomes Adenom) die Ursache sein. Die Befunde passen aber insgesamt besser zu einem M. Basedow. Deswegen wäre es auch sehr interessant, ob die TRAK erhöht sind.
litla hat folgendes geschrieben::
Ich frage deshalb, weil ich mich zeitgleich zum Ausbruch der Symptome viele Wochen lang vorrangig von Salzstangen ernährt habe, meist mehr als 200g pro Tag. Natürlich weiß ich, dass das nicht besonders klug war, aber vor allem aus Zeitgründen bot es sich damals an (wenig Zeit, Stress, Prüfung...)
Könnte es vielleicht auch ein Jod-Overkill der SD sein?
Theoretisch kann bei Schilddrüsenautonomie die Überfunktion durch Jodzufuhr von außen ausgelöst werden (aber nicht verursacht - nur ausgelöst). Dem Jod aus der Nahrung misst man dabei aber im allgemeinen keine große Bedeutung zu (eher z. B. Röntgenkontrastmittel). Da bei Ihnen aber vieles für einen M. Basedow spricht, hat die Überfunktion vermutlich gar nichts mit den Salzstangen zu tun.
Da ich spätestens am Donnerstag wieder zur Blutkontrolle muss, werde ich nach den Ergebnissen von TRAK und TAK fragen.
Mir geht es inzwischen ganz gut, nur meinen Puls und die Herzrhythmusstörungen bekomme ich trotz der Betablocker einfach nicht in den Griff. Ich war am Wochenende auf einer Veranstaltung im Süden und fühlte mich abends so schlecht, dass ich schon wieder den zuständigen Sanitätern einen Besuch abgestattet habe, Blutdruck und Puls wurden gecheckt. Trotz Betablocker lag (und liegt) der Puls ohne Anstrengung oder Stress bei 120, bei Anstrengung noch höher. Blutdruckwerte hab ich vergessen, waren aber auch zu hoch. Dazu dieses fiesen Herzrhythmusstörungen - man schaute wieder sehr besorgt, auch ob des auffallend sehr unregelmäßigen Herzschlags und wollte noch vor Ort ein EKG schreiben, ich hab aber abgelehnt, da wir einen sehr straffen Zeitplan hatten und habe unter heftigem Protest des Rettungsdienstes die San.-Station wieder verlassen
Vielleicht frage ich den Doc am Donnerstag, ob man den Betablocker noch erhöhen kann, das kann so nicht bleiben
Vielleicht frage ich den Doc am Donnerstag, ob man den Betablocker noch erhöhen kann, das kann so nicht bleiben
Völlig richtig. So geht´s nicht.
Mein Vorschlag: Rufen Sie einfach heute kurz Ihren Doc an. Meines Erachtens dürfte bei Ihren Werten eine sofortige Steigerung der Dosis unproblematisch sein.
Es macht keinen Sinn, das tagelang "auszusitzen", handeln Sie noch heute, bitte
Wieviel nehmen Sie denn aktuell ?
Liebe Grüße
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Ich freue mich, von Ihnen zu lesen, ich hatte schon fast befürchtet, Sie vergrault zu haben
Ich glaube die Dosis Propranolol, die ich zur Zeit nehme, ist nicht wirklich hoch, 120mg täglich.
Den Doc habe ich gestern telephonisch nicht erreichen können, ich werde es zwischendurchnoch einmal versuchen - habe ab heute leider richtig Stress, zwei Auftrittstermine und die Hochzeits-Orga meiner besten Freundin. Da muss ich fit sein - mein Körper hat sich einen wirklich ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht...
Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, denn immerhin ist das Zittern schon fast verschwunden, die Kraft kommt langsam zurück, hoffentlich auch bald die zurückgebildeten Muskeln - an meinen Schultern und Oberarmen kann man zur Zeit noch Knochenbau-Anatomiestudien durchführen. Manchmal frage ich mich, wie ich alle Symptome so lange verdrängen konnte...
Es ist jetzt umso wichtiger, konsequent zu handeln.
Ich verstehe ja Ihre private Situation sehr gut, aber nach wie vor gehen Sie hohe Risiken ein!
Der Zeitpunkt solcher Erkrankungen ist nie günstig.
Wenn Sie zur Hochzeit Ihrer Freundin nicht selbst im Krankenhaus liegen wollen, rate ich Ihnen eine dringende weitere ärztliche Abklärung an. Die Symptome müssen beherrscht werden, damit der Körper endlich zu Ruhe kommt. Ihnen droht sonst ein Kollaps, deren Folgen ich Ihnen hier lieber nicht im Detail schildere...
Denken Sie an sich selbst zuerst. Ein echte "Freundin" wird das verstehen (Ihre Freunde müßten ja auch merken, das es Ihnen z.Zt. nicht gut geht).
Ich hoffe, Sie werden noch ein wenig vernünftiger, denn das was ich jetzt wieder las:
Zitat:
Trotz Betablocker lag (und liegt) der Puls ohne Anstrengung oder Stress bei 120, bei Anstrengung noch höher. Blutdruckwerte hab ich vergessen, waren aber auch zu hoch. Dazu dieses fiesen Herzrhythmusstörungen - man schaute wieder sehr besorgt, auch ob des auffallend sehr unregelmäßigen Herzschlags und wollte noch vor Ort ein EKG schreiben, ich hab aber abgelehnt, da wir einen sehr straffen Zeitplan hatten und habe unter heftigem Protest des Rettungsdienstes die San.-Station wieder verlassen
klingt nicht sehr gut.
Ich verstehe ja, das man persönlich eingebunden ist in gewisse Dinge, aber was Sie machen, ist gefährlich!
Werden Sie vernünftig, sorgen Sie dafür Ihre Probleme ärztlich regeln zu lassen und bleiben Sie zu Hause!
Mit wirklich gut gemeinten Grüßen, aber gleichzeitig recht verärgert...
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Das ist nicht fair - ich gehe doch brav jede Woche zum Arzt, sogar außerplanmäßig, wenn es mir nicht gut geht so wie letzte Woche.
Da die Blutwerte fast wieder normal sind, besteht laut Uniklinik kein Handlungsbedarf, es bräuchte halt seine Zeit, bis sich die Körperfunktionen wieder regulieren.
Ich darf ausdrücklich arbeiten, lediglich als die Werte noch schlecht waren wurde es gutgeheißen, dass ich im Umkreis der Uniklinik meinem Job nachgehe, so daß ich im
Falle einer Verschlecherung zeitnah dort sein kann. Aber diese Gefahr besteht doch nicht mehr.
Wenn der Prof gesagt hätte, ich solle im Bett bleiben, hätte ich das vermutlich sogar getan!
Wissen Ihre Ärzte von dem immer wiederkehrenden Herzrasen ?
Ärzte sind keine Hellseher - wenn Sie nicht sagen, das Ihre Frequenz zu hoch ist und das Sie sich phasenweise schlecht fühlen, dann kann auch niemand reagieren.
Zitat:
Blutdruckwerte hab ich vergessen, waren aber auch zu hoch.
Das nehme ich Ihnen nicht ab. Sie sollten doch mittlerweile sehr genau wissen, worauf es ankommt.
Zitat:
Ich darf ausdrücklich arbeiten,
...wahrscheinlich, weil Sie ausdrücklich danach gefragt haben. Hat Ihnen denn niemand geraten, das es besser wäre, kürzer zu treten? Das kann ich kaum glauben!
Haben Sie denn nun jemanden erreicht in Sachen Betablocker ?
Oder hatten Sie "keine Zeit", um sich um Ihre Gesundheit zu kümmern...
Ich mag Ihnen Unrecht tun, aber ich befürchte, Sie verschwiegen den Kollegen vor Ort wichtige Symptome. So, wie Sie das schildern, dürfen Sie m.E. voerst nicht arbeiten.
Entschuldigen Sie meine erneut harten Worte. Ich bin besorgt, weil Sie unvernünftig erscheinen.
Gruß
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Ich habe dem Arzt in der Uniklinik diese Symptome nicht verschwiegen, im Gegenteil: wegen genau dieser Symptome bin ich ja außerplanmäßig letzte Woche dort hin gegangen (hoher Puls, Herzrhythmusstörungen, wieder starkes Muskelzittern). Daraufhin wurde die Dosis Betablocker beibehalten und das Carbimazol entgegen dem ursprünglichen Plan weiter in der hohen Dosis verordnet.
Ich weiß, dass es nicht klug war, die Symptome über Monate hinweg zu ignorieren - aber seitdem ich bei dem kompetent wirkenden Prof. in der Uniklinik in Behandlung bin, befolge ich strikt dessen Anweisungen. Ich hatte ja extra die "Behandlung" des ersten Nuklearmediziners (vor allem nach Ihren Beiträgen!) für nicht ausreichend befunden, da dieser gar kein großes Problem mit meinen Werten und meinen Symptomen sah, mir Tabletten verordnete und mich in ein paar Wochen wiedersehen wollte.
In der Uniklinik sah man alles wesentlich kritischer, aber sagte mir, ich solle lediglich auf sportliche Aktivitäten verzichten (was mir sehr schwer fällt, aber auch hieran halte ich mich, sowie ich viel schlafe, gesund esse und mich weite Strecken zu entfernten Veranstaltungsorten fahren lasse etc. ).
Und da ich meinen behandelnden Arzt tatsächlich immer noch nicht persönlich erreichen konnte, werde ich mich morgen früh wieder auf den Weg in die Uniklinik machen.
Also bitte nicht nur draufhauen, ich lern ja dazu!
Und da ich meinen behandelnden Arzt tatsächlich immer noch nicht persönlich erreichen konnte, werde ich mich morgen früh wieder auf den Weg in die Uniklinik machen.
Diesen Satz wollte ich lesen.
Und Sie erzählen dann bitte genau, was Ihnen in den letzten Tagen so alles widerfahren ist, und zwar im Detail, ja ?
Und Sie fragen bitte aktiv nach ob der Arzt es wirklich für klug hält, das Sie weiter arbeiten, zumindest solange diese Rythmusstörungen bestehen.
Schildern Sie dem Arzt mal ganz ehrlich und offen Ihren "Arbeitstag" und das, was Sie demnächst sonst noch so vorhaben (Hochzeitsvorbereitung). Und dann soll er Ihnen ehrlich sagen, wie er das anhand Ihrer aktuellen Situation einschätzt.
Ich bin gespannt, was Sie nach dem Gespräch berichten und wünsche Ihnen natürlich weiter gute Besserung! Und ich wünsche Ihnen natürlich auch, dass Sie Ihren Aktivitäten soweit wie möglich nachgehen können. Ich hab´ schon kapiert, wie wichtig Ihnen das ist...
Aber jetzt geht´s erstmal um wichtigere Dinge - also: Morgen ganz ehrlich sein!
Liebe Grüße
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Liebe Steffi,
jetzt muss ich Dr. Flaccus mal untestützen... (-;
Ich weiss aus eigener Erfahrung echte Krankheiten kommen IMMER zum völlig falschen Zeitpunkt, Immer dann wenn man GAR keine Zeit dafür hat. Ich bin auch selbständig und ein längerer Arbeitsausfall kann bei mir auch existenzbedrohend sein. Davor hat man dann auch Angst...
Aber auch schwere Erkankungen sind existenzbedrohend und zwar im wahrsten Sinne des Wortes... Sie verstehen sicher was ich meine...
Ich finde es einen super Vorschlag von Dr. Flaccus , dem behandelnden Ärzten zu schildern WIE genau ihr Arbeits-Alltag aussieht. Singen ist ja auch körperlich anstregend, denke ich, zumindest wenn man es wie Sie "richtig" macht. z.B. Reine Büroarbeit wäre sicher anders zu bewerten.
Ich wäre (sicher genau wie Dr. Flaccus) sehr begeistert zu lesen, dass die Ärzte "grünes Licht" für Ihre Arbeit und Reisen etc. geben, aber es müssen alle Fakten auf den Tisch um das einschätzen zu können - alles andere bleibt extrem gefährlich für Sie.
Offensichtlich ist Ihr Körper eben nicht fit, wenn ich das mit den diversen Besuchen bei den "Sani's" und den HR-Störungen lese...?? Es wäre doch schade um Ihr tolles Talent, wenn Sie ernsthaft Schaden nehmen würden - was glauben Sie wie sehr Sie sich über sich selbst ärgern würden, einmal zu wenig beim Arzt gewesen zu sein...
Bitte verstehen SIe mich nicht falsch - Ich habe grosse Hochachtung vor Ihnen, dass Sie so mutig sind mit Kunst Ihr Leben zu bestreiten und offensichtlich auch noch mit Erfolg.
Aber manchmal ist zuviel Mut auch nicht so gut...
Ich hoffe Sie sind mir nicht böse über meine offenen Worte, glauben Sie mir ich meine es nicht böse !!!
Da meine Leukozytenzahl plötzlich deutlich gesunken ist - der Wert war ja schon zu Beginn der Medikation unterhalb des Ref.-Bereiches - musste ich das Carbimazol sofort absetzen. Ich bekomme nun ein Medikament, dass eigentlich für manisch-depressive Patienten gedacht ist, als Nebeneffekt aber eine Verbesserung der o.g. Werte bewirken soll (die Werte hatten sich unter Carbimazol nicht mehr gebessert). Die genauen Werte habe ich noch nicht, habe nur einen Anruf von der Uniklinik bekommen.
Wieso verschwinden meine Leukozyten? Und normalisiert sich das wieder von alleine? Weiß jemand, ob das Psycho-Pharmakum Auswikrungen auf mich als psychisch Gesunde haben wird?
LG,
Steffi
P.S: Ich habe noch eine vermutlich dumme Frage - ich habe spontan viele Hämatome bekommen an Stellen, wo ich mich definitiv nicht gestoßen o.ä., sogar am Bauch, das kann doch mit dem niedrigen Leukozytenwert eigentlich nicht zusammen hängen, oder?
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