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Spinalkanalstenose...Operation, ja oder nein?

 
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Bine64
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.09.2008
Beiträge: 6
Wohnort: 64579 Gernsheim

BeitragVerfasst am: 13.09.08, 21:37    Titel: Spinalkanalstenose...Operation, ja oder nein? Antworten mit Zitat

Hallo,

habe letztes Jahr im Juni einen Bandscheibenvorfall mit folgender Diagnose:

Rechts mediolateraler Nucleus-Pulposus Prolaps nach kranial hochgeschlagen im Segment LWK1/2
Medialer Nucleus-Pulposus-Prolaps im Segment LWK4/5
Bandscheibenprotrusion im Segment LWK5/ SWK1
Spondylarthrosen in allen Segmenten

Habe schon einige Therapien, bislang ohne Erfolg, hinter mir!
Da die Schmerzen mir den Alltag erschweren, war ich letzte Woche bei einem Orthopäden, der mir vom Hausarzt empfohlen wurde. Er hat anhand der MRT Bilder festgestellt, dass bei mir auch eine Spinalkanalstenose vorliegt! Es wurde schnell klar, dass die Schmerzen von dieser Stenose ausgelöst werden und nicht, wie geglaubt, vom BSV. Er empfiehlt mir, mich zu operieren, da ich mich jetzt schon über ein Jahr ohne Erfolg mit den Schmerzen quäle!
Jetzt stehe ich ein wenig im Zwiespalt, denn ich habe sehr großen Respekt vor dieser Operation! Ich habe große Angst, dass etwas schief laufen könnte und ich hinterher noch mehr Probleme habe! Hat jemand schon eine solche OP hinter sich und kann mir berichten?

Vielen Dank!
Sabine
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Coza
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 343

BeitragVerfasst am: 13.09.08, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabine!

Ich würde mir noch eine Zweitmeinung von einem Neurochirurgen einholen, Orthopäden sind immer sehr "knöchern veranlagt" und vergessen manchmal dabei die Nerven und das Rückenmark. Auch würde ich, falls doch Op, diese eher in einer neurochirurgischen Klinik durchführen lassen.
Ich kann zumindest aus eigener Anschauung die Op-Methoden von Orthopäden und Neurochirurgen bei der Versorgung von Bandscheibenvorfällen vergleichen, deshalb komme ich zu. o.g. Meinung.

Viele Grüße

Coza
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Bine64
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.09.2008
Beiträge: 6
Wohnort: 64579 Gernsheim

BeitragVerfasst am: 14.09.08, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Coza,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!
War ja auch schon die ganze Zeit am Überlegen, ob ich nicht eventuell NOCHMAL einen Neurochirurgen hinzuziehen soll! War letztes Jahr kurz nachdem die MRT Bilder gemacht worden sind bei einem Neurochirurgen, der mir zu verstehen gab, dass er nichts für mich tun kann! Er schickte mich zu einem Orthopäden zur Schmerztherapie. Diese habe ich dreimal mit enormen Nebenwirkungen über mich ergehen lassen und dann letztendlich abgesetzt!!!
Durch den Hausarzt wurden mir dann ab und zu Diclospritzen mit mäßigem Erfolg gespritzt!

Habe mich parallel im Internet kundig gemacht und fand dabei die Prolotherapie. Habe auch
schnell einen Arzt in meiner Nähe gefunden, der dies beführwortet hat.Das ganze mußte ich sechs Wochen über mich ergehen lassen...und hat mir leider nur drei Monate Schmerzfreiheit beschehrt! Jetzt bin ich wieder dort, wo ich war.

Wenn ich so darüber nachdenke, macht es mich wirklich sehr stutzig, dass der Neurochirurg die Spinalkanalstenose nicht erkannt hat!!???...sogar ich als Laie erkenne diese Stenose! Vielleicht sollte ich einfach noch mal zu einem anderen Neurochirurg gehen?...oder den von damals nochmal damit konfrontieren???

Sabine
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Kerstin78
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 3
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 15.09.08, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabine,
bei mir wurde vor kurzem eine Bandscheibenvorwölbung und eine Spinalkanalstenose diagnostiziert.
Wegen meiner Symtome hat mich mein Orthopäde zu einem Radiologen zum CT geschickt. Der hat das ganze dann festgestellt.
Der Orthopäde konnte damit nicht wirklich was anfangen.

Mein Hausarzt hat mich nun zu einem Neurologen überwiesen. Den Termin habe ich nächste Woche.
Von einer OP war bisher nicht die Rede. Nur von Schmerztherapie und Krankengymnastik.
Ich an deiner Stelle würde mich mal an einen anderen Neurochirurgen wenden.
Es gibt auch Kliniken mit Wirbelsäulenchirurgie, vielleicht kann dir da jemand weiterhelfen.

Da ich keine OP in der Richtung hinter mir habe, kann ich dir da leider keine Erfahrungsbericht mitteilen.
Schöne Grüße und gute Besserung
Kerstin
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Bine64
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.09.2008
Beiträge: 6
Wohnort: 64579 Gernsheim

BeitragVerfasst am: 19.09.08, 18:02    Titel: Neue Diagnose Antworten mit Zitat

Hallo,

bei mir wurde am Dienstag das zweite MRT nach meinem Bandscheibenvorfall gemacht!
Ich muß sagen, jetzt stehe ich noch mehr vor dem Berg, denn mir geht es an einem tag sehr gut und ich kann sehr viel machen, am nächsten Tag wiederum geht es mir wieder richtig schlecht und ich kann kaum etwas ohne schmerzen erledigen! Ich habe mich jetzt aber bewusst gegen eine OP entschieden, denn es sind mir effektiv zu viele Risiken!

Hie der Befund, vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich, was ich jetzt noch tun kann:

Vergleichend zu der Voruntersuchung kein Befundswandel bei bekannter Chondrose im Segment L4/5 und Hinweisen auf einen durchgemachten Morbus Scheuermann des dorso-lumbalen Übergangsbereiches.Keine weitere Größenzunahme eines ausgedehnten vorbeschriebenen Bandscheibensequesters im Segment L1/2. Größenzunahme des bekannten und vorbeschriebenen Bandscheibenvorfalles im Segment L4/5, somit auch zunehmend spinale Enge, zudem ist der Discusprolaps nunmehr initial nach caudal umgeschlagen. Ansonsten auch heute kein Fremdgewebe im Spinalkanal und in den Foramina intervertebralia fassbar.

Beurteilung.

Größenzunahme des bekannten Discusprolaps im Segment L4/5 bei Chondrose, zunehmend Einengung des Spinalkanales im Sinne des erworbenen spinalen Engpasses. Kein wesentlicher Größenprogress des bekannten re.-medio-lat. Sequesters, aus dem Segment L1/2 nach cranial geschlagen. Kein neu aufgetretener Discusprolaps.

Bitte um Rat!!
Sabine
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