Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Auf die GKV kommen nach neuen Berechnungen zusätzliche Belastungen in Milliardenhöhe durch steigende Bürokratie- und Arzneimittelkosten. Beim AOK-Bundesverband rechnet man mit Kosten von bis zu 2,50 Euro pro Monat und Mitglied für die Verwaltung, sobald Krankenkassen Zusatzbeiträge von ihren Mitgliedern erheben müssen. Das Bundesgesundheitsministerium unter Superu. wies die Warnung natürlich zurück. Zusätzlich könnten die Arzneimittelkosten nach einer Studie 2009 bis zur Rekordmarke von 31,7 Milliarden Euro steigen.
Zusatzbeiträge müssen nach AOK-Erwartungen in einigen Jahren fast alle Kassen erheben (auch die Barmer und viele andere rechnen bereits fest damit). AOK- Sprecher Udo Barske sagte dennoch, ob eine Hochrechnung der damit verbundenen Kosten auf alle Kassen zutreffe, sei derzeit schwer zu beurteilen. Diese seien vor allem in der Einführungsphase der Zusatzbeiträge zu erwarten.
Bürokratiekosten entstünden unter anderem durch die erforderliche Einkommensprüfung. Die Schätzung umfasst ddie erforderlichen Investitionen in die Qualifikation von Mitarbeitern, den Aufbau von Einzelkonten für alle Mitglieder und etwa die Gewinnung der Kassenmitglieder für das kostengünstige Einzugsverfahren bis hin zum Aufwand für Mahnungen.
Klaus Vater,der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums,entgegnete: „Das kann so wild nicht sein.“Es gebe bereits Versichertenkonten für viele Versicherte, in denen Daten gespeichert sind (Falsch bisher nur für eine Minderheit). „Das Beste, was die AOK tun kann, ist, sich um ihre Versicherten zu kümmern und Qualität anzubieten.“ (Ich finde die AOK sollte sich sehr wohl mit Ihren jetzt schon zu hohen Verwaltungskosten auseinandersetzten).
Beim Kostentreiber Arzneimittel geht das IGES-Institut von einer Ausgabensteigerung von 8,1 Prozent 2009 aus. Für 2008 erwartet das private Forschungsinstitut einen Anstieg von 5,5 Prozent auf 29,3 Milliarden Euro. In den darauffolgenden Jahren bis 2015 wachsen die Ausgaben für Medikamente diesen Prognosen zufolge im Schnitt um bis zu 6,6 Prozent pro Jahr.
Der Vorsitzende des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller, Wolfgang Plischke, sagte, der Anstieg des Arzneimittelverbrauchs gehe auf medizinische Notwendigkeiten zurück. Die Preise für Arzneimittel seien dagegen rückläufig. In diesem Jahr seien sie bislang um 1,8 Prozent gesunken.
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.