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Hallo,
ich habe eine Bekannte die von Haus aus gern ein wenig Geschichten erzählt um sich "hervorzuheben"!
Seit Januar erzählt sie uns nun eine Story, bei der wir langsam am grübeln sind ob sie uns nicht wieder anlügt, bzw ob sie nicht einfach ziemlich übertreibt.
Es geht dabei nicht darum diese Frau zu denunzieren, wir möchten einfach Gewissheit für uns, denn im Prinzip ist sie die beste Freundin meiner Schwester und bereits mehr als einmal von dieser Person belogen und ausgenutzt worden.
Um es vorweg zu nehmen, wir zweifeln nicht daran das diese Frau etwas hat...aber einiges kommt uns merkwürdig vor...
Vielleicht irren wir uns aber auch und tun ihr unrecht, daher frage ich nun einfach hier um Rat.
Sie ist 30 Jahre alt, hat zwei Kinder und erzählte uns im Dezember von eine art Cyste am Eierstock.
Es wurde eine Probeentnahme gemacht und ein paar tage später erzählte sie uns das es gutartig sei, sie aber aus Sicherheitsgründen eine milde Chemo bekommen würde.
Das kleine Gewächs am Eierstock müsse aber nicht entfernt werden.
Seit Januar bekommt sie nun ihre Chemo.( soweit ich weiß durchgehend)
Sie fährt 2-3 mal die Woche in eine kleine Klink hier in Hamburg Altona und bekommt dort eine Infusion.
Für uns zu beobachten ist das sie mit Übelkeit zu kämpfen hat, sich auch übergibt und abgenommen hat.
Teilweise sieht sie auch sehr elend aus.
Sie versteckt wegen der Folgen der Chemo ihre Haare unter Tüchern und Mützen, ihre Friseurin sagt aber, das sie keinen Haarverlust feststellen kann.
Im März wurden Probeentnahmen der Lymphknoten gemacht, aber ohne Ergebnis. alles sei in Ordnung und die Chemo lief weiter.
Inzw. redet sie auch von Krebs, gibt es gutartigen Krebs?
Was uns sehr verwundert, ist die Tatsache das sie nebenbei ein mehrwöchiges Praktikum über das Arbeitsamt macht, an den Chemo Tagen hätte sie frei und am nächsten tag geht sie arbeiten..
bislang gab es auch keinen stationären Aufenthalt, alles ambulant.
Ich habe da keine Ahnung, aber ist man bei solcher Erkrankung nicht krankgeschrieben?
Fühlt man sich dann fit genug um auch täglich stundenlang auf dem Spielplatz zu sitzen?
Heute hat sie uns erzählt, das sie nun Metastasen in den Lymphknoten hat und eine Dauerkanüle in die Schulter bekommt.
Ich muß dazu sagen, das nicht nur mir zweifel kommen, aber ich möchte ihr auch kein unrecht tun...
Vielleicht kann mir ja jemand etwas dazu erzählen...
Wenn die Geschichte stimmt, was wir natürlich online nicht nachprüfen können, würde ich nicht von einer gutartigen Erkrankung ausgehen.
Mit der "Dauerkanüle" in der Schulter ist sicher ein Port gemeint, das ist ein dauerhafter zentralvenöser Zugang meist unterhalb des Schlüsselbeins, der sich insbesondere auch für Chemotherapie eignet.
In Abhängigkeit von der Chemo schließt diese eine gewisse Berufstätigkeit nicht unbedingt aus. Nicht jeder hat den familiären Rückhalt und das finanzielle Polster, völlig auf jede Art von Erwerbstätigkeit verzichten zu können.
Anmeldungsdatum: 15.02.2006 Beiträge: 1790 Wohnort: 49377 OM
Verfasst am: 05.10.08, 16:55 Titel:
ich denke auch, daß angesichts der beschriebenen indizien eine gutartige grunderkrankung eher unwahrscheinlich ist. eine milde chemotherapie kenne ich genauso wenig wie ein bißchen narkose. es gibt auch gutartige krebsgeschwüre, allerdings werden diese nicht mit chemotherapie behandelt. auch (lymphknoten)metastasen im sinne von tochterabsiedelungen sind ein zeichen einer bösartigen erkrankung.
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