Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - Fragen zur Gesundheitskarte
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Fragen zur Gesundheitskarte

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Gesundheitspolitik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Bernhart
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.07.2005
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 04.10.08, 14:24    Titel: Fragen zur Gesundheitskarte Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

im Moment beschäftigen mich zwei Fragen zur Gesundheitskarte:

- MUSS ich diese akzeptieren und verwenden? Kann ich die Nutzung dahingehend
verweigern, dass ich die Gesundheitskarte nur in dem gleichen Umfang verwende
wie die bisherige Krankenversichertenkarte? (z.B. keine Speicherung von Befund-
berichten auf der Karte)

- Rezepte sollen doch künftig auch auf dieser Gesundheitskarte gespeichert werden...
Gibt es schon ein Konzept, was die Patienten machen sollen, die ihre Medikamente
NICHT in der Apotheke um die Ecke persönlich abholen, sondern sich diese zusenden
lassen? (in möchte keine Namen nennen, aber jeder wird z.B. eine renomierte Versand-
apotheke in den Niederlanden kennen, die 50% Rabatt auf die gesetzliche Zuzahlung
gibt - das leistet keine deutsche Apotheke...)

Viele Grüße,
Bernhart
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Angie111
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.06.2008
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 04.10.08, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

es wird noch sehr lange dauern, bis die Gesundheitskarte auch für die Speicherung von Befunden oder für Rezepte genutzt werden kann.
Erstmal ist keine Rede davon - auch nicht bei den Testversuchen!

Angie111
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Christian1980
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 04.10.08, 19:17    Titel: Tolle Versandapotheke Antworten mit Zitat

aus Holland... Dieser "Bonus" auf die Zuzahlung ist schon länger gerichtlich (LG München) verboten worden. Da diese "tolle" Apotheke aber schon länger alles ignoriert und das deutsche Gesundheitssystem mit füssen tritt, wird es wohl noch dauern, bis sie diesen Bonusunsinn wieder einstellt. Die Zuzahlung wird übrigens von den Krankenkassen erhoben und nicht von den Apotheken. Bis jetzt ist übrigens so gut wie alles das diese Apotheke versucht hat von Gerichten unterbunden worden...

Und die deutschen Apotheken leisten diesen so "tollen" Service nicht, da es schlichtweg VERBOTEN ist.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bernhart
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.07.2005
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 04.10.08, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christian1980,

ich bin zwar juristisch nicht so sattelfest, aber es würde mich auch wundern, wenn ein deutsches Gericht einem in Holland ansässigen Unternehmen Vorschriften machen könnte. Das ginge meines Erachtens nach nur über EU-Recht...

Ich weiß, dass dieser Service in Deutschland verboten ist, aber ich persönlich finde dieses Verbot völlig daneben. Welchen Sinn macht es? Ich sehe keinen, nur Nachteile. Wollte man uns noch vor Jahren einen regen Wettbewerb auf dem Gesundheitsmarkt als Allheilmittel verkaufen, so ist es ab 2009 der Gesundheitsfonds-Einheitsbrei. Das bißchen Wettbewerb unter den Krankenkassen, den es gab, wird zunichte gemacht.

Nur weil wir gerade davon sprechen: Ich als Patient habe das Gefühl, es soll einem jede Möglichkeit genommen werden, sparen zu können. Keine Auswahl mehr einer günstigeren KK und nun auch keine Auswahl mehr einer günstigeren Apotheke für rezeptpflichtige Arzneimittel...

Warum bist Du gegen eine freie Marktöffnung? Solange die KK davon keinen Nachteil hat, sollen doch Patienten davon profitieren können. Warum soll keine dt. Apotheke damit Werbung machen dürfen, dass sie z.B. die komplette Zuzahlung selbst übernimmt...?

Viele Grüße, Bernhart
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Christian1980
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 05.10.08, 07:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bernhart,

ich bin nicht gegen eine freie Marktöffnung. Ich finde es nur total daneben, dass sich die Versender aus dem Ausland alle Rosinen rauspicken und Apotheken in Deutschland sich dann um die Krumen kümmern dürfen.

Wenn schon Konkurrenz dann bitte auch das gleiche Recht für alle. Es ist doch klar, dass die holländischen Versender billiger sein können. Sie haben eine um 12% niedriger Mehrwertsteuer als in Deutschland, müssen weder ein Labor noch eine Rezeptur unterhalten noch müssen sich nicht in 12 Stunden Schichten um einen Notdienst kümmern. Das gilt übrigens auch für Rezeptsammelstellen bei DM und Konsorten.

Mal ganz zu schweigen von der Beratungspflicht. Ich finde es schon sehr seltsam, dass Kunden in die Apotheke kommen und dann fragen zu Medikamenten, Blutdruck- und Blutzuckermessgeräten oder ähnliches stellen die sie im Supermarkt/Internet gekauft haben. Und die meisten sagen es einem auch noch so ins Gesicht und sind dann sauern, wenn das Apothekenpersonal, das an diesen Dingen keinen Cent verdient hat etwas zurückhaltend reagiert.

Im Übrigen gibt es bei sehr vielen Medikamentengruppen Zuzahlungsfreie Firmen. Wenn sie sich als Kunde nicht auf eine Firma festlegen würden, könnten sie sehr viel Geld bei den Zuzahlungen sparen. Da sollten sie einfach in eine Apotheke vor Ort und nachfragen. Die haben diese günstigen Firmen dann vielleicht nicht da, bestellen das Medikament dann aber gerne für sie. Das dauert meistens nur wenige Stunden. Das raussuchen von Zuzahlungfreien Medis machen Versender übrigens nicht, diese geben ab was am meisten Profit macht.

Also - Konkurrenz gerne, aber gleiches Recht für alle (auch Europarecht)

Mfg Christian

PS: Man sollte auch nicht vergessen, dass wir nicht über Bonbons reden. Bei MEdikamenten, die z.T. erhebliche Nebenwirkungen haben oder Wechselwirkungen mit anderen Medis oder NAhrungsmitteln eingehen, finde ich eine Stammapotheke vor Ort als Kunde durchaus wünschenswert.

Kleine Urteilssammlung:
http://www.webshoprecht.de/IRModule/Apotheke.htm
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bernhart
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.07.2005
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 05.10.08, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christian,

ich kann Deine Argumentation weitestgehend nachvollziehen und akzeptiere sie auch in soweit.

Mich wundert aber dennoch eines: Warum protestieren die Apotheker dann nur dafür, dass eine solche Apotheke wie in Holland die Hände gebunden bekommt? Zumindest kommt es bei mir so rüber als Patient. Wenn keine Angst vor gesunder Konkurrenz besteht, müßten doch die Apotheken viel mehr dafür protestieren, dass die gesetzlichen Regelungen in Deutschland freier gestaltet werden, so dass mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln der gleiche Wettbewerb möglich wird wie er bereits bei rezeptfreien Arzneimitteln eingeführt wurde. Nur ich habe den Eindruck, an einer solchen Marktfreigabe hat so gut wie keine dt. Apotheke ein echtes Interesse. Viel lieber wird dafür eingetreten, dass der Wettbewerb aus den EU-Nachbarstaaten unterbunden wird.
Hier würde mich einmal sehr Deine Sichtweise interessieren...

Meine Mutter und ich sind beide chronisch krank. Ich brauche regelmäßig 3 bis 4 Medikamente, meine Mutter um die 12 (!) Medikamente. Da spart einem 50% Rabatt auf die Zuzahlung mehrere hundert Euro im Jahr ein. Das gebe ich gerne zu, und wir nutzen damit auch nur den gesetzlichen Rahmen aus, der möglich ist, um Kosten einzusparen. Unsere Krankenkasse hat sich darüber jedenfalls noch nie beschwert, und die Quittungen über die gesetzliche Zuzahlung werden auch anstandslos anerkannt. Ich denke, da kann man dem einzelnen Patienten keinen Vorwurf machen, der dies ausnutzt. Das macht jedes kleine und große Unternehmen auch und kauft da ein, wo es am preiswertesten ist, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen, und damit hatten meine Mutter und ich noch nie Probleme.

Allerdings brauche ich dann auch keine Beratung aus der Apotheke vor Ort. Entweder suche ich selbst im Internet oder wir fragen einen Arzt, schließlich ist der Arzt (und nicht der Apotheker) die erste Instanz, die dafür Sorge tragen muß, dass der Medikamenten-Cocktail keine schädlichen Nebenwirkungen hat. Und dass man jedem Arzt auch mitteilt, welche Medikamente man von anderen Ärzten verordnet bekommen hat, das sollte in der Selbstverantwortung jedes Patienten liegen.

Im übrigen wollte ich nur anmerken, dass auch im EU-Versandhandel von rezeptpflichtigen Medikamenten zuzahlungsfreie Medis abgegeben werden. Das wissen wir aus eigener Erfahrung. Mindestens ein Drittel der 12 Medis meiner Mutter werden mittlerweile zuzahlungsfrei versendet. Was die Beratung anbetrifft, kann ich nur sagen, dass ich die noch nie benötigt habe, da wir diesbzgl. IMMER die Ärzte konsultieren. Aber es lagen auch schon regelmäßig Beratungsschreiben bei, wo auf -mögliche- Wechselwirkungen hingewiesen wurde.

Viele Grüße, Bernhart
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zackbohne
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 14.06.2008
Beiträge: 471

BeitragVerfasst am: 05.10.08, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

um nochmal zur eGK zurückzukommen: ich würde ähnlich wie Angie111 denken.
Die eGK (siehe auch http://www.bmg.bund.de/cln_117/nn_1168682/sid_E103FA37348F9EEE91A261B103A1F805/nsc_true/SharedDocs/Standardartikel/DE/AZ/E/Glossarbegriff-Elektronische-Gesundheitskarte.html) ist zwar faktisch beschlossen, wird aber vorerst nur die Funktion der "normalen" Versicherungskarte haben. Weitergehende Informationen sind freiwilillig und somit explizit zustimmungspflichtig durch den Versicherten.

Lasse mich gerne korrigieren, aber in Anbetracht der noch zu erwartenden gesundheitspolitischen, informationstechnischen und rechtlichen Diskussionen sowie der damit notwendigen instanten Vernetzung von ca. 350.000 Kassenarztpraxen und ca. 22.000 Apotheken inklusive kompatibler Umstellung der Chipkartenleser, der Praxissoftware und der Netzanbindung, ist die Wahrscheinlichkeit der kurzfristigen Nutzung aller geplanten Features in etwa so hoch wie die eines Meteoriteneinschlags auf der Spitze des Berliner Fernsehturms Smilie.

Daraus folgt m.E. zur Beantwortung der Ausgangsfrage:

Zitat:
MUSS ich diese akzeptieren und verwenden
Ja
Zitat:
Kann ich die Nutzung dahingehend verweigern, dass ich die Gesundheitskarte nur in dem gleichen Umfang verwende wie die bisherige Krankenversichertenkarte? (z.B. keine Speicherung von Befundberichten auf der Karte)
Ja, ein Problem könnte jedoch die Kontrollierbarkeit sein. Wenn die Karte einmal im Lesegerät steckt, können Sie den geschriebenen Inhalt nur kontrollieren, wenn Sie selbst ein adäquates Lesegerät haben. Das wiederum geht nicht, weil die Inhalte verschlüsselt sind und der Schlüssel nur den Praxen, Kassen und Apotheken (Ironie-Smilie und Hackern) zugänglich ist
Zitat:
Gibt es schon ein Konzept, was die Patienten machen sollen, die ihre Medikamente NICHT in der Apotheke um die Ecke persönlich abholen, sondern sich diese zusenden lassen?
Das Konzept heißt meines Wissens EU-weite Vernetzung. Wird unsere Generation wohl aber nicht mehr erleben Winken, da sich die EU schon in vielen Grundsatzfragen hier nicht einig ist.
_________________
Grüßle,
zackbohne
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 06.10.08, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Also kurz und knapp:
Gesundheítskarte wird ein Muss.
welche Funkltionen später hinterlegt werden sollen die Kassen entscheiden dürfen, welche Daten das Mitglied.
Lesen kann JEDER mit Lesegerät (man muss aber den PIN wissen).
Geplant sind Lesestationen in den GKV-Stellen.
Wieso regt sich jeder so auf über die Karte? Bei der EC-Karte ist Sicherheitstechnisch auch nicht mehr dran.
mfg Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
PR
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 07.10.08, 11:16    Titel: Bei der eCard Antworten mit Zitat

ist jetzt schon klar, dass
- über eine Million Leute Zugriffsberechtigung auf die Gesundheitsdaten haben werden, die für jede eCard auf einigen großen Zentralservern im Land hinterlegt sind
- die dafür nötige informationstechnische Infrastruktur von allerhöchster Komplexität und damit Instabilität und Vulnerabilität sein wird
- die hinterlegten Daten für vielerlei Geschäftemacher auf der ganzen Welt von allerhöchstem Interesse sind, denen man kriminelle Energie getrost unterstellen darf
- es eine reine Zeitfrage ist, bis sie gehackt und in völlig falschen Händen sind

PR
_________________
Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
heidu
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 04.11.2006
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 08.10.08, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

viele daten sind bereits weltweit in falschen händen.
geheimste bankdaten, kundendaten, liste endlos.
technisch fast alles möglich.
frage mich, was nach der ecard noch so alles auf uns zu kommt.
nach fingerabdruck, iriskontrolle, gar der implantierte chip?

rudi
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zackbohne
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 14.06.2008
Beiträge: 471

BeitragVerfasst am: 08.10.08, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Miie hat folgendes geschrieben::
Wieso regt sich jeder so auf über die Karte? Bei der EC-Karte ist Sicherheitstechnisch auch nicht mehr dran.
mfg Miie

der Antwort von PR ist praktisch nichts mehr hinzuzufügen.

Während die EC-Karte "nur" Kontodaten enthält und einem im schlimmsten Fall ein finanzieller Verlust droht, enthält eine vollfunktionale eGK für nahezu alle Mißbrauchszwecke ideale persönliche Daten. Die Gesundheit des Menschen ist das höchste Gut, die dazugehörigen Informationen haben allerhöchste Schutzpriorität.

Das ein Schutz vertraulicher Daten heute und in der Zukunft definitiv NICHT garantiert werden kann, beweisen schon die aktuellen Zwischenfälle der letzten Monate (hunderttausende Daten aus Einwohnermeldeämtern verschleudert, Datenpanne Telekom, militärische Datenpanne in England usw.)

Wir dürfen nicht vergessen, dass hinter den Computern Menschen sitzen, die Fehler machen können oder unzuverlässig sind. In Anbetracht der immer größer werdenden Rechenkapazitäten ist es doch jedesmal eine Frage der Zeit, wann Verschlüsselungsalgorithmen geknackt werden können. Z.B. galt 128-bit WEP bis vor wenigen Jahren Jahren noch als "unknackbar", ist heute in weniger als 5 Sek. Geschichte. Den angeblich "bombensicheren" Premiere-Schlüssel hatte man schon kurz nach Erscheinen geknackt. Hinzu kommt der Sicherheitsfaktor Mensch, z.B. mit Kleben der Passworte auf den Bildschirm, Leichtgläubigkeit für Phishing oder einfach nur der Lockruf des schnellen Geldes, dem nicht jeder widerstehen kann.

Die eGK an sich ist keine schlechte Idee, da sie -richtig angewandt- gewisse Synergien mit Vorteil für alle Beteiligten schaffen könnte. Das Problem ist und bleibt jedoch die Datensicherheit, und die bleibt dabei aller Voraussicht nach komplett auf der Strecke: Während man eine ausspionierte Bankverbindung oder Handy-Nummer schnell ändern lassen kann, sind die in der "Pionierzeit der eGK" zu erwartenden Pannen unwiderruflich, d.h. mit einmal erlangte Informationen hat man das Opfer ein Leben lang am A. Winken.
_________________
Grüßle,
zackbohne
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 08.10.08, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sicher, Sie haben recht. Wenn etwas passiert dann richtig. Aber man kann davon ausgehen, dass die Server bestmöglich geschützt werden. Anders als die Tausenden Arztpraxen in Deutschland. Ein ordentlicher Exploit und tausende Internetgestütze Praxisprogramme senden Ihre Daten weiter. Wir brauchen den Weggang von diesen alten "Praxiskisten" hin zu ordentlichen Systemen mit "richtigen" Sicherheitszentren.
Achja, WEP war geknackt bei herauskommen. Bald folgte WPA.
Und bei Nagra dauerte es 3 Jahre bis der Schlüssel an die Öffentlichkeit gelang. Jedoch darf man WEP und Nagra nicht mit einer HDD Verschlüsselungssoftware vergleichen. Wenn ich eine Festplatte mit einem Schwert-Fisch verschlüssele und vergesse das PW, kann ich bruten. Sobald das Passwort aber über 10 Stellen liegt hat man auch mit nem Root-Verband keine Chance mehr. So nützlich sind die Daten nicht, um so einen solchen Aufwand zu gerechtfertigen.
mfg Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Gesundheitspolitik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.