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medizinische Grundversorgung - Definition unklar ?!

 
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Helmes63
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 294
Wohnort: Nörvenich

BeitragVerfasst am: 09.10.08, 14:46    Titel: medizinische Grundversorgung - Definition unklar ?! Antworten mit Zitat

Sehr geehrte Forenteilnehmer,

... durch die Budgetierung kommt es mittlerweile auch vor, dass mancher Patient
den EIndruck hat ihm würden bestimmte Behandlungen aus reinen Kostengründen
vorenthalten. Das bringt mich zu der Frage, ob die Bundesärztekammer auch einen
Leistungskatalog erarbeitet hat im Hinblick auf Kriterien "was im Kern wirklich medizinisch notwendig ist und was nicht".

Frageb) Wenn ein Patient meint ihm würde eine adäquate Behandlung vorenthalten, an wen kann er sich dann konkret wenden um diesem Problem zügig abzuhelfen. Ich denke, die Krankenkasssen wären eigentlich in diesen Streitfällen der richtige Ansprechpartner.
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PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 09.10.08, 19:00    Titel: Die Bundesärztekammer hat das nicht. Antworten mit Zitat

Aber die Landesärztekammern haben Schlichtungsstellen, an die sich jeder wenden kann, der meint, unzureichend behandelt worden zu sein.

Von den Kranken Kassen werden Sie zu dieser Frage
1. niemals etwas Schriftliches sondern
2. stets von wechselnden Sachbearbeitern zu hören bekommen,
die Ärzte seien verpflichtet, alles Notwendige zu tun. Was das Notwendige ist, wissen die Sachbearbeiter auch nicht.

Der GemBA ist die Instanz, die sich von Staats wegen mit Leistungskatalogen beschäftigt.

Ansonsten ist die verdeckte Rationierung längst Realität.

PR
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Miie
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Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 10.10.08, 09:38    Titel: Re: Die Bundesärztekammer hat das nicht. Antworten mit Zitat

PR hat folgendes geschrieben::
Von den Kranken Kassen werden Sie zu dieser Frage
1. niemals etwas Schriftliches sondern
2. stets von wechselnden Sachbearbeitern zu hören bekommen,

Von den Ärzten werden Sie wohl auch nicht mehr hören.
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Humungus
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Anmeldungsdatum: 10.09.2007
Beiträge: 2004

BeitragVerfasst am: 10.10.08, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht kümmern sich ja diejenigen darum, die sonst überall bestimmen wollen, wo es langgeht: unsere Politiker.

Wie wärs mit der Bildung eines Ausschusses, dem Verschwenden einiger Millionen für Beraterfirmen a la B*rger, langen Verhandlungen und am Ende einer Resolution?

Zum Thema: man kann den notwendigen Untersuchungsumfang stets nur im Einzelfall festlegen, und darum sind starre Umfänge a priori völlig sinnlos. Und im Nachhinen kann die Entscheidung des Arztes überprüft werden. Wer es anders will, beweist mangelnden Sachverstand.

Nie vergessen: "notwendig, ausreichend, wirtschaftlich, zweckmäßig". Das ist die Bibel für den Freiberufler, der längst keiner mehr ist.
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 10.10.08, 15:54    Titel: Wie es so wirklich ist, wie es ist... Antworten mit Zitat

Schuhl hat folgendes geschrieben::
...durch die Budgetierung kommt es mittlerweile auch vor, dass mancher Patient den EIndruck hat ihm würden bestimmte Behandlungen aus reinen Kostengründen vorenthalten...

Stimmt so, aber sollte ich jetzt im Jetzt verharren und es beklagen, wo doch meine Lebenszeit weiter läuft und ich es jetzt nicht ändern kann?
Zahle ich es eben auf eigene Kosten, denn soll ich warten, bis das alles mal anders und mit dem hohen Erwartungsrisiko zugunsten der Beitragszahler geklärt ist?
Nö, bis dahin kann ich wohl schlecht warten, und so ist es, wie es ist.

PR hat folgendes geschrieben::
...niemals etwas Schriftliches sondern... stets von wechselnden Sachbearbeitern zu hören bekommen... die Ärzte seien verpflichtet, alles Notwendige zu tun. Was das Notwendige ist, wissen die Sachbearbeiter auch nicht...

Vollkommen exakt, so vor sieben Jahren selbst erlebt und wie ein Kleinkind wurde man behandelt.

Miie hat folgendes geschrieben::
...Von den Ärzten werden Sie wohl auch nicht mehr hören...

Vollkommen falsch, weil ich von denen gerade höre, also von den Vertretungen zunächst und ich auch konkrete Vorstellungen geäußert habe, wie mir geholfen werden soll.
Dabei geht es nur um Korrekturen bei vergangener Diagnostik, respektive zu erklären, wie es zu so eklatanten Abweichungen im Vergleich zu mehrfach nachfolgender Diagnostik kommen konnte, mehr nicht.

Ein Beitragszahler
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Miie
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Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 13.10.08, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vollkommen falsch, weil ich von denen gerade höre, also von den Vertretungen zunächst und ich auch konkrete Vorstellungen geäußert habe, wie mir geholfen werden soll.
Deutscher Satz? Bitte Beitragszahler. Ein Komma wäre eine feine Geste.
Ich hab den Sinn jetzt mal in die Schublade "Beitragszahler´s Subjektives Gedankengut" gesteckt. Denn Sinn und Inhalt erkenne ich leider nicht.
Mfg
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PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
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BeitragVerfasst am: 14.10.08, 17:16    Titel: @ Beitragszahler Antworten mit Zitat

bloß nicht wegmeckern lassen

PR
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Miie
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Anmeldungsdatum: 01.04.2008
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BeitragVerfasst am: 15.10.08, 09:27    Titel: @PR Antworten mit Zitat

Das Problem ist, dass wir Milliarden verschießen und dann bestimmte Medizinische Zweige unterbezahlen. Es kommt es mir so vor,als würde Beitragszahler aber nur die Leistungsseite beachten. Die Beitragsseite und die Kostenstellen bleiben unbeachtet.
Grüße
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PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
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BeitragVerfasst am: 15.10.08, 11:49    Titel: W o also liegt das Problem, Antworten mit Zitat

wenn man dem Volk auf die Tastatur schaut ?

Winken Winken Winken

PR
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Miie
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Anmeldungsdatum: 01.04.2008
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BeitragVerfasst am: 15.10.08, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Auf das Volk kann man nur von oben schauen....
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PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
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BeitragVerfasst am: 15.10.08, 14:49    Titel: Klassischer Denkfehler Antworten mit Zitat

derer da oben

PR
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Miie
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BeitragVerfasst am: 16.10.08, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Arroganz kommt vor dem Fall…
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PR
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BeitragVerfasst am: 16.10.08, 14:05    Titel: Ganz recht. Und Unbotmäßigkeit ? Ad rem: Antworten mit Zitat

Wie verhält es sich nun mit dem EIndruck manches Patienten, ihm würden bestimmte Behandlungen aus reinen Kostengründen vorenthalten ?

PR
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
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BeitragVerfasst am: 17.10.08, 16:38    Titel: Nur geduldig wartend... Antworten mit Zitat

...nach gut gefülltem sinnkommalichen Kummerkasten, ich das Meckern besser gewissen Haustieren überlasse, habe ich erst jetzt ganz heiß erlebt, wie es so mit den Kostengründen bestellt sein könnte, wenn nicht andere Motivationen vordergründig werden sollten.
Nur welche sollten es denn sein und wie könnten die unproblematisch sonst erklärt werden?

So hat man mich mit gleichem Bildergebniss vor sieben Jahren nur einmal, jetzt drei mal in die Röhre geschoben.
Damals waren es Artefakte, wollte es nicht genauer wissen und wirft den schon damals in eigener Sache kundigen und damit unbequemen Patienten aus der Praxis.
Heute sind es Strömungsartefakte nur noch fragwürdig und der gleiche Patient, unsereiner, musste gar nicht nachfragen.

Ich hatte die Untersuchung selbst gewünscht, habe mit Fragwürdigkeit gerechnet, die Ärzte eigentlich nicht, ich aber bei Bedarf Selbstzahlerstatus hatte.

Legt man nun die Bildchen mit sieben Jahren Differenz übereinander, so ergeben sich wunderschöne Deckungsgleichheiten von Örtlichkeiten und Geometrien des, sage ich mal, nur noch fraglich visuellen Strömungsrauschens.
Ob man's mit einem Mikrofon hören könnte und vielleicht wirkt es ja sogar beruhigend?
Nun ja, jedenfalls gibt es zur Zeit ganz gute Medikamente gegen neuropathische Schmerzen, die ich für diese unbekannte spinale Angelegenheit auch schon früher hätte gut gebrauchen können, also ich meine auch schon als Kind.

Somit habe ich Zeit mit den Aufnahmen mal dort hin zu gehen, wo vielleicht dann eine Gesamtbeantwortung zu erwarten ist, denn die Aufnahmen von damals waren den Diagnostikern von heute nicht bekannt, ich die dann auch danach eher zufällig wiedergefunden hatte.

Ein Beitragszahler
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