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Routine-Untersuchung. Bürgerbewußtsein gesunken ?!

 
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Helmes63
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 294
Wohnort: Nörvenich

BeitragVerfasst am: 10.10.08, 11:35    Titel: Routine-Untersuchung. Bürgerbewußtsein gesunken ?! Antworten mit Zitat

Sehr geehrte Forenteilnehmer,

... gibt es eine Faustformel ab der man sagen kann: ab diesem Zeitpunkt
ist der Einsatz eines stärkeren Glases zwingend erforderlich ?! In diesem
Zusammenhang möchte ich im übrigen einmal auf ein wichtiges neues
Problem hinweisen: viele Patienten verzichten meines Wissens auf einen
Routinecheck um die Zusatzkosten zu sparen, die bei einer Augenunter-
suchung anfallen. Daher sind viele über Ihren Status über viele Jahre
nicht informiert. Mir sind Bürger bekannt, die behaupten das nur alle 3 Jahre
eine derartige Augenüberprüfung wirklich erforderlich ist.

=======================================================

Zusatzfrage b)
Ist der Austausch der Gläser nicht immer noch günstiger für den Patienten
statt ein Neukauf einer Brille ?! Viele Bürger setzen auch in diesem Punkt
mittlerweile ökonomische Entscheidungskriterien an.
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Renate02
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Anmeldungsdatum: 28.04.2008
Beiträge: 1094

BeitragVerfasst am: 10.10.08, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber wenn der einzigste Augenarzt am Ort (der fachlich einen sehr guten Ruf hat) Wartezeiten hat, die jeden Rahmen sprengen und vor versammelter Patientenschaft im Wartezimmer seine Mitarbeiter anweist, Kassenpatienten keine Termine mehr zu geben, sondern nur noch Privatpatienten anzunehmen, dann vergeht mir schlicht die Lust - obwohl ich weiß, dass es nötig wäre.

Natürlich kann auch ein guter Optiker den Sehtest durchführen...

Aber zu den Kosten: Eigentlich sind doch gerade die Gläser das Teure. Das Gestell macht den geringsten Anteil an den Kosten aus (wenn es nicht unbedingt eine Designerbrille sein muss).
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Feuerblick
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 995

BeitragVerfasst am: 10.10.08, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist es billiger, eines oder beide Gläser auszutauschen und nicht auch noch zusätzliche Kosten für das Gestell in Kauf zu nehmen. Solange das Gestell noch gut sitzt, ist das völlig legitim.

Ein stärkeres Glas ist NIE zwingend notwendig. Aber würden Sie mit unscharfem Sehen herumlaufen wollen, obwohl es ein Brillenglas gibt, mit dem Sie schärfer sehen könnten. Oder auf das Autofahren verzichten, weil Sie mit dem momentanen (schwächeren) Glas aufgrund schlechter Sehschärfe nicht mehr fahren dürften? Oder lieber Schielen und evtl. Kopfschmerzen haben, weil Ihnen ein stärkeres Glas zu teuer ist? Sie sehen, es gibt gute Gründe... zwingen kann man aber niemanden... Winken

Was die aus Kostengründen seltener bis nie durchgeführten Augenuntersuchungen angeht: Wenden Sie sich mit diesem "Problem" vertrauensvoll an Gesundheitsministerin samt Mitarbeitern oder die Krankenkassen. Winken Wenn man pro Kassenpatient nur 2 Minuten Zeit zur Untersuchung haben darf, damit man mit den von den Kassen gezahlten Geldern zusätzlich zu einem guten Stamm an Privatpatienten seine Praxis und die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter überhaupt erhalten kann, dann läuft definitiv etwas falsch. Und diesen Fehler sollte man bei denen suchen, die der Meinung sind, dass sie ganz genau wissen, wie teuer Untersuchungen sein dürfen. Privatpatienten sind schlichtweg finanziell WICHTIG für eine Praxis, da sie sonst geschlossen werden könnte...
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Renate02
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 28.04.2008
Beiträge: 1094

BeitragVerfasst am: 13.10.08, 06:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Feuerblick, natürlich haben Sie Recht... Mit den Augen rollen

Mein Mann hat keine Wahl, aufgrund seiner Augenproblematik führt kein Weg am Augenarzt vorbei und er geht auch brav hin - mehrmals im Jahr und trotz der für uns immensen Kosten, die wir für neue Gläser aufbringen müssen (auch hier: Gesundheitsreform lässt grüßen!).

Sobald man es bis ins Sprechzimmer geschafft hat, ist unser hiesiger Augenarzt auch sehr gut und sehr freundlich, hört zu, untersucht sorgfältig etc. (auch bei Kassenpatienten). Aber bis man ihn halt endlich zu Gesicht bekommt... Geschockt

Und die Situation kann ja auch für ihn nicht besonders angenehm sein. Ein dermaßen volles Wartezimmer verursacht doch sicher auch beim Arzt massiven Stress, vielleicht sogar Frust und es kann wahrscheinlich auch die Gefahr eines Burn-Outs erhöhen, oder nicht?

Ich gebe zu, ich bin selbst nicht so recht begeistert, dass mich der Frust über die Wartezeiten vom Augenarzt fern hält. Ich wollte mit meinem Post auch nur zum Ausdruck bringen, dass es - außer den Kosten - noch andere Faktoren gibt bzw. geben kann, weshalb manche Patienten (ich, z. B. Verlegen ) die notwendigen Untersuchungen schleifen lassen.

Nun ja, nachdem ich außer einer relativ geringen Sehschwäche (so gut wie) keine Probleme habe, gehe ich vielleicht wirklich demnächst zum Optiker unseres Vertrauens und lasse dort meine Sehstärke kontrollieren. Dann habe ich wenigstens das.
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