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Hoffe, ich bin hier richtig ... sorry, falls ich im falschen Unterforum gepostet habe ... ich hätte nur eine kurze Frage, vielleicht kann mir ja jemand helfen?
Ich habe seit einigen Jahren einen ständigen, bohrend-ziehenden Schmerz im rechten Schultergelenk, der gegen Abend oft ziemlich schlimm wird. Der Schmerz fühlt sich ungefähr so an, als hätte ich Zahnschmerzen in der Schulter (klingt zwar komisch, ist aber die beste Beschreibung). Beim praktischen Arzt war ich schon mehrmals, der meinte aber immer nur, das wären Verspannungen und ich sollte Aspirin gegen den Schmerz nehmen. Das Gelenk ist in der Bewegung nicht eingeschränkt und die Bewegung selbst ist auch nicht schmerzhaft, es "kracht" allerdings hörbar, wenn ich den Arm drehe.
Von meinem Hausarzt fühle ich mich mittlerweile ein bisschen alleingelassen ... Aspirin allein ist mir als Therapie einfach zu wenig, weil es insgesamt eher schlimmer als besser wird und ich auch nicht den Rest meines Lebens täglich Aspirin schlucken möchte. Daher würde ich gerne einen Facharzt aufsuchen - nur welchen? Neurologe? Orthopäde? Schmerzambulanz? Physiotherapeut? Oder ganz was anderes? (Sorry, ich bin ein medizinischer Laie und die vielen medizinischen Fachrichtungen überfordern mich ein wenig ...)
Ich habe bei Verspannungen die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass Schmerztabletten überhaupt nichts bewirkt haben. Genausogut hätte ich Schokolinsen schlucken können.
Wenn überhaupt Medikamente (und wenn es wirklich Verspannungen sind), dann eher Muskelrelaxanzien als irgendetwas anderes. Die machen am Anfang Sinn, um die Zeit zu überbrücken bis die Krankengymnastik wirkt - denn das ist das allerbeste (war's zumindest bei mir), da die verspannte Muskelgruppe gestärkt, trainiert und aufgedehnt wird (umso länger dauert es bis die Muskeln wieder verspannen). Außerdem kann man diese Übungen meist auch daheim machen - so oft wie es nötig erscheint (und damit kann man verhindern, dass die Muskeln wieder verspannen).
Zu welchem Facharzt? Orthopäde. Der kann auch andere Ursachen abklären.
Die Krankengymnastik führt der Physiotherapeut durch (der übrigens meist kein Arzt ist), dafür bekommst Du eine Überweisung.
da offenbar bisher keine konkrete Diagnose für Ihre Schulterschmerzen gestellt wurde, meine ich, dass dies vor einer rein symptomatischen Behandlung mit Schmerzmitteln (z.B. ASS) erforderlich wäre.
Der Gang zum Orthopäden ist da völlig richtig.
Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
Dr.W.Gahbler/F.Becker/Dr.K.Sieben
http://www.schmerzkreis.net
da offenbar bisher keine konkrete Diagnose für Ihre Schulterschmerzen gestellt wurde, meine ich, dass dies vor einer rein symptomatischen Behandlung mit Schmerzmitteln (z.B. ASS) erforderlich wäre.
Das habe ich mir auch gedacht, vor allem, weil mein Hausarzt sich das Schultergelenk bisher noch nicht mal angesehen hat. Ich hatte bei jedem Besuch gerade mal die Möglichkeit den Satz "ich habe Schmerzen in der Schulter" zu sagen und dann kam schon die Diagnose "jaja, das sind Verspannungen, nehmen Sie halt Aspirin, das vergeht schon wieder". Und medizinische Laien wie ich wissen leider auch nicht immer so genau, mit welchen Beschwerden man sich an welchen Facharzt wenden sollte ...
Vielen Dank nochmal für die Hilfe, eure Beiträge haben mir wirklich sehr weitergeholfen!
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