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Betäubung und Schmerzmitteltoleanz

 
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Qetesh
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.07.2006
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 02.11.08, 09:06    Titel: Betäubung und Schmerzmitteltoleanz Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

vor etwa einem halben Jahr mußte ich wegen starker Zahnschmerzen zum Arzt. Da mein Zahnarzt Urlaub hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als zu seiner Vertretung zu gehen.
Wie erwartet, mußte der Zahn entfernt werden.
Nun muß ich wegen einer anderen Erkrankung auf Dauer opioidhaltige Schmerzmittel einnehmen, was ich dem Zahnarzt natürlich mitteilte, da ich befürchtete, die Betäubung könne vielleicht nicht richtig wirken.

Er spritzte das Mittel 3 mal nach und zog dann, trotz meiner Bemerkung, daß der Zahn nicht richtig betäubt ist, den Zahn raus.

Fast besinnungslos vor Schmerzen kippte ich fast vom Behandlungsstuhl und mußte mir noch anhören, daß ich wohl etwas empfindlich sei.

Nun meine Frage: Ich habe seit 1 Woche Zahnschmerzen und müßte dringend zum Arzt. Da ich aber die Befürchtung habe, daß sich diese Vorstellung wiederholt, bekomme ich schon Panik und Schweißausbrüche, wenn ich nur daran denke.

Muß ich als Schmerzpatientin damit leben, daß beim Zahhnarzt keine Betäubungsspritze wirkt oder hilft nur eine Vollnarkose?

Der Vertretungszahnarzt hat seine Zelte hier übrigens abgebrochen. Es sprach sich herum, daß er wohl bei vielen ziemlich rücksichtslos vorging.

Vielen Dank für Ihre Antwort

Gruß Qetesh
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spaghetti
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 08.01.2007
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 03.11.08, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Qetesh!

Ich bin leider KEIN Mediziner, kann dir also nicht mit medizinischen Ratschlägen, sondern nur mit Erfahrungswissen (als Patient) dienen.

So wie du das beschreibst, klingt es ein bisschen danach, als wäre die Wurzel des entfernten Zahnes entzündet oder vielleicht sogar vereitert gewesen, kann das sein? In solchen Fällen wirken Spritzen leider nicht mehr ganz so gut, ein rücksichtsvoller Zahnarzt sollte die Behandlung aber trotzdem erträglich gestalten können - und nicht so, dass du vor Schmerzen fast vom Stuhl kippst. Der Zahnarzt muss halt einfach öfter nachspritzen und behutsam zu Werke gehen, dann ist das alles halb so wild.

Das Risiko und die körperliche Belastung durch eine Vollnarkose würde ich auf keinen Fall eingehen, da ist es sicher weitaus besser, einen netten, verständnisvollen Zahnarzt zu suchen Smilie.

LG Spaghetti
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 03.11.08, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Qetesh,

ich würde mal sagen, der Vertretungsbehandler hat zuwenig und nicht ordentlich betäubt. Gerade wenn es um das Ziehen von Zähnen geht, bekommt man die Baustelle mit der richtigen Technik schon ganz gut taub.

Außerdem: nehmen Sie sicherheitshalber vorher 1000 mg Ibuprofen.

Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
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Qetesh
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.07.2006
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 04.11.08, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Spaghetti,
hallo Herr Dr. Wagner,

vielen Dank für die Antworten.

Ich war zwar immer noch nicht beim Zahnarzt, doch jetzt wackelt der ( Weisheits ) zahn ganz bedrohlich und wird hoffentlich bald von allein herausfallen.Die Schmerzen sind jedenfalls momentan auszuhalten.

Nochmals danke und noch einen schönen Tag !

Gruß Qetesh
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spaghetti
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 08.01.2007
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 04.11.08, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wackeln oder nicht, ich würde mich trotzdem schnellstens auf dem Weg zu einem Zahnarzt machen. Wenn der Zahn sowieso schon wackelt, wird das Ziehen sicher nicht mehr schmerzhaft sein, mit Spritze schon gar nicht. Aber die Wunde und die Vereiterung/Entzündung unter dem Zahn sollten dringend medizinisch versorgt werden, sonst könnte es zu unangenehmen Wundinfektionen kommen. Sag ich jetzt mal als Laie, anwesende Mediziner mögen mich bitte korrigieren.

Liebe Grüße
Spaghetti
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