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Hallo
Ich habe seit ca 2 Monaten Schmerzen in den Beinen, erst ziehend jetzt immer so das Gefühl , als ob ich vor allen Dingen in den Oberschenkeln immer kurz vor einem Muskelkrampf stehe. Nach Einnahme von Magnesium bessern sich die Beschwerden , kommen aber sobald ich weniger Magnesium nehme wieder.
War nun beim Neurologen, der mich körperlich untersuchte, während der Untersuchung als er von hinten gegen das Bein drückte, bekam ich auch einen Krampf.
Er sagte, soweit ist alles in Ordnung, er macht nun noch ein EMG zum Ausschluß einer Muskelkrankeit und denkt daß es psychisch bei mir ist, da ich auch an einer Angsterkrankung leide.
Aber sind solche Symptome denn möglich rein aus psychischer Ursache, ich hab ja Krämpfe und Schmerzen?
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen und hab nun etwas Sorge vor dem EMG?
Das EMG ist dazu da, die Leitfähigkeit Nerven zu untersuchen.
Drück ich mal einfach so aus.
Damit kann man z.B. eine Polyneuropathie diagnostizieren oder
aber ausschließen. Ist eine sehr unangenehme Sache und wenn der Arzt
es einmal gemacht hat, sollte das völlig ausreichen. Ich würde es ein
zweites Mal verweigern mit Hinweis auf die erste.
Es werden die Geschwindigkeit, in der die Nerven Signale, also hier den
Strom, weiterleiten und inwieweit Schädigungen vorliegen, d.h.,
wenn nichts oder zu langsam ankommt, ist der Nerv geschädigt.
Schädigungen können sich sehr langsam regenerieren.
So habe ich es behalten und so wird`s im Prinzip einfach
ausgedrückt auch stimmen.
Polyneuropathie ist eine Mangelerscheinung von Vitamib B1, B6 und B12.
Tritt in der Hauptsache bei Alkoholikern auf, muss aber nicht, wie bestimmt
in Deinem Fall.
Also, einmal gemacht und dann nicht wieder.
Die Nadeln sind mehr als unangenehm, aber ist heute Standard beim
Neurologen. Ich lass das grundsätzlich nicht mehr zu, allerdings,
einmal musste es ja sein.
Das EMG ist dazu da, die Leitfähigkeit Nerven zu untersuchen.
Drück ich mal einfach so aus.
Sorry.
Das EMG erfasst die Muskelaktivität.
Die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) wird anders gemessen, ohne Nadeln, mit Stromimpulsen.
Auch nicht soooo toll, aber es wird nicht gepiekst!
Aber sind solche Symptome denn möglich rein aus psychischer Ursache, ich hab ja Krämpfe und Schmerzen?
Möglich sind sie. Wenn man Stress oder Angst hat, wird der Körper in "Alarmbereitschaft" versetzt, der Körper stellt all die Dinge zur Verfügung (produziert Hormone, setzt Zucker frei etc.), die er braucht, um ganz schnell körperliche Höchstleistungen (Flucht, Kampf) erbringen zu können. Und wenn da nicht ausreichend Entspannung dazwischen ist, wirkt sich das in mehrfacher Hinsicht negativ auf die Muskeln aus:
Erstens können die Muskeln verspannen
Zweitens sind die "Vorräte" (an Zucker, Mineralien, was der Körper halt so braucht) aufgebraucht - und zwar so gründlich, dass für den "Normalzustand" nichts mehr übrig ist.
Als Vergleich, bzw. zum Veraunschaulichen: Stell Dir vor, Du hättest Pfeil und Bogen. Du hältst den Bogen gespannt, weil Du damit rechnest, schießen zu müssen, andererseits darfst Du aus irgend einem Grund nicht schießen. Wie lange hältst Du das durch?
Durch Stress und Angst ist Dein Körper in dieser Spannungsphase und nicht in der Lage, den Pfeil bzw. die Bogensehne loszulassen.
Hallo zusammen,
danke für eure Antworten! War heute beim EMG, ein Glück alles okay und es hat wirklich kein bißchen weh getan, hab ich gar nicht gemerkt.
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