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Regress-Wahnsinn und Wahnsinnsregress

 
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
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BeitragVerfasst am: 14.11.08, 18:45    Titel: Regress-Wahnsinn und Wahnsinnsregress Antworten mit Zitat

Ländliche Gegend und 2000 Patienten zu versorgen – in Bayern reicht sowas für einen Arzneimittelregreß über 400.000 Euro, wenn statt der 50 Euro Richtgröße pro Patient und Quartal einzelne chronisch Kranke oder Krebspatienten durchaus für 9000 Euro Rezepte vom Hausarzt brauchen.

Der Vorwurf der Damen und Herren Sesselpuper der Prüfungsstelle an den Arzt lautet schriftlich: „…fügt der Solidargemeinschaft der gesetzlichen Krankenversicherten durch unwirtschaftliche Verordnungsweise Quartal für Quartal Schäden in beträchtlichem Umfang zu“. Darum werde man die „verschwenderisch verursachten Kosten“ zurückfordern. Nicht weniger vorlaut wird dann telefonisch empfohlen, teure Patienten einfach wegzuekeln bzw. zu Spezialisten zu schicken.

Hier betätigt sich ein hilfloser Staat und seine Kassen als Geiselnehmer

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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 14.11.08, 22:42    Titel: Und warum ist dieser Staat hilflos ? Antworten mit Zitat

Weil seine Exponenten zu feige sind.

Zu feige, sich mit denen anzulegen, die in der Pharma die Preise machen.

Aber keineswegs zu feige, die zu Geiseln zu nehmen, die nach den Preisen der Pharma die Mengen machen und ihren Patienten den Kopf hinhalten.

Gell gesundbrunnen ?

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JBau72
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 16.11.08, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, was schlagen Sie vor ? Grenzenlose Rezeptierungsmöglichkeiten für jeden Arzt für jeden Patienten in jedem Quartal und Enteignung der Pharmaunternehmen, um die Preise senken zu können ? Der zitierte Brief an den Arzt ist natürlich eine bodenlose Frechheit, aber letztlich nur Konsequenz aus den systemischen Gegebenheiten.

JBau
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
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BeitragVerfasst am: 16.11.08, 14:08    Titel: Politische Ehrlichkeit schlage ich vor Antworten mit Zitat

und weiß, dass das p o l i t i s c h vollkommen naiv ist:

1. die Politik nimmts endlich w i r k l i c h mit der Pharmaindustrie auf, anstatt die von ihr Weisungsgebundenen - jawoll, Kassen sind weisungsgebunden, Ärzte sind über ihre KVen weisungsgebunden - entweder zu Ausputzern (Kassen, Rabatte) oder Geiseln zu machen, und diktiert entweder der Pharma die Preise oder handelt sie selber aus
2. die Positivliste gabs bereits, nur politische Feigheit verhindert bis heute eine Neufassung
3. grenzenlose Rezeptierungsmöglichkeiten will hier n i e m a n d , aber das gegenwärtige Chaos, wo jeder alle zwei Wochen die eigene Billgst-AM-Datenbank neu schreiben muss, muss aufhören. Und ich will auch weder für die Diagnosen noch für die Anzahl meiner Patienten in Regress genommen werden.
4. solange Frau Schmidt nicht vor das Volk hinsteht und sagt, jawohl, wir rationieren längst von Staatswegen massiv, allein die Ärzte haben dafür gesorgt, dass kaum einer im Volk das gemerkt hat - so lange werde ich sie öffentlich als Lügnerin bezeichnen.

PR
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