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Hallo!
Vor der Gewichtszunahme hatte ich regelmäßige Essenszeiten, als ich dann zugenommen habe, habe ich irgendwann angefangen, nur noch dann zu essen, wenn ich starken Hunger habe.
Grüsse Patricia
Anmeldungsdatum: 25.09.2008 Beiträge: 125 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 22.11.08, 19:04 Titel:
@ Paprika
ich weiss jetzt nicht was bei dir unter zunehmen und zu viel gewicht (wos ja jetzt wohl drum geht) bedeutet.
erst mal allgemein: normaler weise brauch der menschliche körper eine ausgewogene ernährung und auch viel bewegung (wir sind bewegungstiere) .
unser körper hat aber auch die fähigkeit sich aus allem was wir essen sich zu ernähren.
das bedeutet jetzt, wenn du deinem körper nur möhren zu essen gibst, wird der körper mit der zeit in der lage sein, sich damit zu ernähren, (nicht vom fleisch zu fallen) und im extremfall nimmt der körper mit nur möhren sogar zu.
weil körper (nicht so weit vorraus denkend in der lage) versucht mit der nahrung die er bekommt zu überleben, denkt auch oft: " schmale kost, vielleicht wirds noch weniger, also für schlechte zeite Fett ansezten."
daher bringen auch viele diäten oft mals das gegenteil. man nimmt zu.
auch hat jeder körper eine veranlagung , ob er zu dick oder zu dünn ist. oft mals kann man da gar nicht soooo viel machen.
oft mals sind auch "krankheiten" , welche oft mals gar nicht aufgeklärt werden (auch nicht müssen, weil sie keine beschwerden machen) die ursache für paar kilos zu viel.
oft spielt auch zunehmendes alter der menschen eine rolle.... und, und, und.
oft kommt es auch drauf an, wie die lebensmittel be und verarbeitet wurden...
welchen zusätze, welche E-stoffe sie haben und noch vieles mehr, was mir jetzt auch nicht einfällt.
wenn du deinen nahrungsbedarf mit 90% gemüse deckst, nimmst du auf keinem fall ab.
weil dann müsste jeder veganer und auch viele vegetarier schon vom fleisch gefallen sein und nur noch als gerippe rum laufen.
ich kenne keinen mageren vegetarier.
wenn du echt krankhaft zu dick bist, dann denke ich wirst du einen arzt finden der dir beim abnehmen hilft und auch die ursache erkennt.
unser körper hat aber auch die fähigkeit sich aus allem was wir essen sich zu ernähren.
Wie erklärst Du Dir dann das Wort "Mangelernährung"? Es sollen einige Fälle davon bekannt sein... eben dann, wenn sich der Körper nicht "Alles von Nichts" zaubern kann. Darum halte ich es trotz Diät auf jeden Fall für wichtig, dass die Ernährung ausgewogen bleibt, wie Du ja auch schon sagst. Allerdings denke ich nicht, dass wir hier mit pauschalen Diättipps sonderlich weiter kommen werden - dafür müssten wir die Ursache kennen und um die geht es ja glaube ich auch eigentlich.
Lindel hat folgendes geschrieben::
oft mals sind auch "krankheiten" , welche oft mals gar nicht aufgeklärt werden (auch nicht müssen, weil sie keine beschwerden machen) die ursache für paar kilos zu viel.
Leider scheinen diese "Krankheiten" (wenn es sich um eine handelt) in diesem Fall doch ganz massive Beschwerden zu verursachen. Patricia scheint damit doch sehr unglücklich zu sein, ansonsten hätte sie nicht die vielen Ärzte aufgesucht und zahllose Diäten hinter sich (geh ich jetzt einfach mal von aus).
Lindel hat folgendes geschrieben::
wenn du deinen nahrungsbedarf mit 90% gemüse deckst, nimmst du auf keinem fall ab.
weil dann müsste jeder veganer und auch viele vegetarier schon vom fleisch gefallen sein und nur noch als gerippe rum laufen.
ich kenne keinen mageren vegetarier.
Ich schon. Und fettiger Bauchspeck wird wohl immer mehr Kalorien haben als gedünstete Zucchini. Welche Ernährungsweise hier angebracht wäre, lässt sich denke ich nur beantworten, wenn man die Ursache kennt. Vielleicht liegt ja eine Fettstoffwechselstörung oder eine anderweitige Energiestoffwechselstörung vor. Nur ist es sicher schwer, das zu diagnostizieren, wenn die Ärzte nicht mehr weiter wissen und (wie ich es verstanden habe) von sich aus auch keinen großen Bedarf zur Abklärung sehen.
Um hier weiter zu kommen, könnte in der Tat evtl. eine Ernährungsberatung weiter helfen - eben weil diese die üblichen Erkrankungen kennen, nach denen man suchen muss.
Dafür auf jeden Fall alles Gute und liebe Grüße
Chandra _________________ To know how to do something well is to enjoy it.
Anmeldungsdatum: 25.09.2008 Beiträge: 125 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 23.11.08, 17:34 Titel:
Chandra hat folgendes geschrieben::
Vegetarier essen keinen Speck...
bist du dir da sicher ?
aber warum sagst du mir das ? ich bin darüber aufgeklärt, ich esse seit 9 jahren STRENG vegetarisch , fast vegan. tja und mein hausarzt hat mir vor einem monat gesagt ich bin zu fett.
aus paprikas beitrag geht nicht hervor das sie vegetarier ist.
viele menschen essen um abzunehmen gemüse und wundern sich, wieso sie davon auch nicht abnehmen. einfache logik weil das gemüse falsch zubereitet wird. zum dünsten brauch man fettigkeit. ansonsten, mit wasser nennt sich gekocht.
aus paprikas beitrag geht nicht hervor das sie vegetarier ist.
Es ging mir nur darum auszudrücken, dass vegetarische Ernährung nicht unbedingt kalorienreicher sein muss als nicht vegetarische und dass ich in den meisten Fällen auch eher vom Gegenteil ausgehen würde (wenn zum Gemüse nicht unbedingt die Käse-Sahne-Sauce serviert wird). Dass es zweifelsohne auch übergewichtige Vegetarier gibt, brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren, aber ich würde in Frage stellen wollen, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der vegetarischen Ernährung und dem Übergewicht gibt. Bei einem übergewichtigen Vegetarier würde ich also primär an andere Ursachen denken.
Sicher hat Patricia nicht erwähnt, dass sie Vegetarierin ist, nur, dass sie sich zu 90% von Gemüse ernährt - woraufhin Du dann meintest, dass man damit auch gar nicht abnehmen kann und genau das ist es, was ich anzweifel und weshalb ich meinte, dass ich auch durchaus unter- und/ oder normalgewichtige Vegetarier kenne.
Allerdings möchte ich Laluna Recht geben: Das ist wirklich nicht das Thema. Es ist nach Ursachen gefragt worden und ich weiß da zumindest leider nicht wirklich weiter und würde mir da anderweitige Hilfe (z.B. durch eine Ernährungsberatung oder einen anderen Arzt) einfordern.
Liebe Grüße
Chandra _________________ To know how to do something well is to enjoy it.
Anmeldungsdatum: 25.09.2008 Beiträge: 125 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 23.11.08, 21:02 Titel:
Chandra hat folgendes geschrieben::
Es ging mir nur darum auszudrücken, dass vegetarische Ernährung nicht unbedingt kalorienreicher sein muss als nicht vegetarische
sowas habe ich auch nicht gesagt. meine aussage bedeutet, auch mit nur gemüse verhungert der mensch nicht. aber wenn wer schon übergewicht hat, wird der jenige auch nicht nur mit gemüse abnehmen. mir ist eigentlich bekannt, dass übergewichtige wenn sie auf gemüse/obst diäten übergehen sehr große mengen vom gemüse essen. so dass im endeffekt die ähnliche menge an kalorien zusammen kommen, als wie man vorher gegessen hat. auf kalorien kann man mit allen lebensmitteln kommen.
und ich sagte auch aus, wenn der körper auf sparflamme gesetzt wird, dann kann er aus allem zu nehmen. er nimmt dann aus wenigen sich viel, weil der körper denkt es kommen noch schlechtere zeiten und man (körper) muß vorsorgen.
dass vegetarier magere zeitgenossen sind(oder immer sehr schlank), ist ein vorurteil, vegetarische ernährung richtig gemacht ergibt nie untergewicht. wenns den so ist, liegt ne essstörung vor.
Chandra hat folgendes geschrieben::
Allerdings möchte ich Laluna Recht geben: Das ist wirklich nicht das Thema. Es ist nach Ursachen gefragt worden und ich weiß da zumindest leider nicht wirklich weiter und würde mir da anderweitige Hilfe (z.B. durch eine Ernährungsberatung oder einen anderen Arzt) einfordern.
Chandra
warum denkst du dass du weiter wissen musst ?
wenn die ärzte keinen rat wissen, ich denke dann haben wir möchtegern mediziner gleich gar keine ahnung was zu tun ist.
darum kann jeder nur paar gute tipps an paprika geben, was ich tat. ich schrieb was ich dazu denken. was sie sich davon rausnimmt, ist ihre sache.
Diese Eigenschaft von Insulin ist mir nun völlig neu!
Lieber Dr. Tillenburg!
So ist das wohl auch nicht, warum haben Schweinezüchter ihren Tieren vor einigen Jahren denn Insulin gegeben?
Und, bei vielen Diabetikern sieht man sehr genau die Spritzstellen. Dort setzt sich nämlich Fett an.
Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema
Insulin ist erforderlich, um Fett in die Fettzellen zu transportieren. Insofern ist die Aussage durchaus richtig.
Je mehr ich mich mit "gesunder Ernährung" beschäftige, desto mehr wird mir klar, dass insbesondere die sog. Experten kaum wirklich etwas nützliches zu diesem Thema beizutragen haben. Dazu nur am Rande eine kleine Leseempfehlung: Die Lizenz zum Essen.
Was mir zu Paprikas Ernährung so auffällt: Wo ist das Eiweiß, insbesondere hochwertiges (d.h. tierisches!) Eiweiß (Stichwort essenzielle Aminosäuren)? Eiweiß macht satt aber nicht dick, da es im Körper für die Bildung zahlreicher Stoffe (wie z.B. Enzyme, die im Stoffwechsel eine große Rolle spielen) benötigt wird. Egal wie viele oder wie wenige Kalorien zugeführt werden, ohne ausreichende Eiweißzufuhr ist das immer eine Mangelernährung, die Abnehmen deutlich erschweren wird. Solange ein Mangel herrscht, ist der Körper nicht bereit, sein Gewicht loszulassen!
Und wie steht es mit der Versorgung des Körpers mit essenziellen Fettsäuren?
Wie sieht es denn mit Medikamenten aus? Einige Medikamente (z.B. Psychopharmaka oder Cortison) könne durchaus zu erheblichem Gewichtszuwachs führen, tw. auch ohne dass sich die Essgewohnheiten ändern.
Und da wäre noch das Thema Stress. Insbesondere chronischer Dauerstress erhöht über das Hormon Cortisol den Blutzuckerspiegel, was wiederum den Insulinspiegel erhöht, mit den o.g. Konsequenzen.
Ich habe eigentlich den ganzen Tag Hunger, esse also recht häufig.
Das kann ich mir vorstellen, von 90% Gemüse kann sich ja kein Sättigungsgefühl einstellen. Habe ich es richtig verstanden, dass du kein Vegetarier bist? Dann versuch es mal mit Hähnchen- oder Putenfleisch, das kann man super kombinieren mit Salat, Reis oder Kartoffeln und wegen des hohen Eiweißanteils hält es lange vor.
Ständig zwischendurch was zu Essen erscheint mir nicht gesund... _________________ Viele Grüße, Rina
Insulin ist erforderlich, um Fett in die Fettzellen zu transportieren. Insofern ist die Aussage durchaus richtig.
Nein, eben nicht. Oben steht, dass Insulin in Fett umgewandelt wird, und das ist definitiv falsch.
Leonardo hat folgendes geschrieben::
Je mehr ich mich mit "gesunder Ernährung" beschäftige, desto mehr wird mir klar, dass insbesondere die sog. Experten kaum wirklich etwas nützliches zu diesem Thema beizutragen haben.
Es kommt darauf an, was Sie unter "sogenannte Experten" verstehen. Ernährungswissenschaftler können eine ganze Menge zu dem Thema sagen, oft ist es jedoch für den einzelnen nicht wirklich hilfreich. Dazu kommt, dass es unter diesen durchaus unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt.
Oder meinen Sie die "sogenannten Experten" dieses Forums/dieses Threads? Hier wird allerdings einiges falsch dargestellt.
Kalli hat folgendes geschrieben::
Und, bei vielen Diabetikern sieht man sehr genau die Spritzstellen. Dort setzt sich nämlich Fett an.
Ja, aber das hat andere Gründe _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
dass vegetarier magere zeitgenossen sind(oder immer sehr schlank), ist ein vorurteil, vegetarische ernährung richtig gemacht ergibt nie untergewicht. wenns den so ist, liegt ne essstörung vor.
Mit welchen Worten soll ich behauptet haben, dass Vegetarier immer mager sind?
Chandra hat folgendes geschrieben::
Dass es zweifelsohne auch übergewichtige Vegetarier gibt, brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren, aber ich würde in Frage stellen wollen, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der vegetarischen Ernährung und dem Übergewicht gibt.
Und die Definition von "Essstörung" lautet auch nicht "magerer Vegetarier". Das ist ein Vorurteil. Nicht alle schlanken Menschen müssen zwangsläufig an einer Essstörung leiden. Hier kann genauso eine Stoffwechselstörung oder eine konsumierende Erkrankung wie ein Tumor dahinterstecken. Da wir aber eigentlich über Übergewicht diskutieren sollten, kommen wir einmal zum Thema zurück...
Lindel hat folgendes geschrieben::
warum denkst du dass du weiter wissen musst ?
wenn die ärzte keinen rat wissen, ich denke dann haben wir möchtegern mediziner gleich gar keine ahnung was zu tun ist.
Ärzte haben in der Regel eine ausgezeichnete medizinische Allgemeinbildung. Ernährungswissenschaften gehören jedoch nur am Rande zu ihrem Aufgabengebiet, sodass ich das Wissen eines Arztes hier nicht als Maß der Dinge nehmen würde. Und letztlich kam Patricias Anfrage ja wahrscheinlich auch mit der Hoffnung, dass ihr hier jemand mehr helfen kann, als die Ärzte bislang.
Was ich denke, was Patricia braucht, sind keine pauschalen Diättipps, die sich unter Umständen vielleicht auch noch alle gegenseitig widersprechen, sondern sie braucht jemanden, der ihre Situation analysieren und sie in Bezug auf ihre speziellen Bedürfnisse und Ressourcen beraten kann - sie also fachgerecht informieren und in Bezug auf ihre Gewohnheiten und Vorlieben soweit wie möglich unterstützen kann, um eben doch letztendlich abnehmen zu können, ohne dabei todunglücklich zu werden, weil sie nichts mehr essen kann (oder nichts mehr, was ihr schmeckt oder nicht genug oder beides).
Und wenn ich alleine schon die Diskussion um "Insulin wird zu Fett" verfolge (mal ehrlich: Aus zwei Aminosäureketten kann kein Glycerin mit mehreren Fettsäuren entstehen ), muss ich leider feststellen, dass wir ihr bislang wohl nicht die fachgerechte Beratung liefern können, die sie verdient hat und darum würde ich sie zu einem Spezialisten schicken wollen.
Liebe Grüße
Chandra _________________ To know how to do something well is to enjoy it.
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ich kenne keinen mageren vegetarier.
Darum halte ich es trotz Diät auf jeden Fall für wichtig, dass die Ernährung ausgewogen bleibt, wie Du ja auch schon sagst. Allerdings denke ich nicht, dass wir hier mit pauschalen Diättipps sonderlich weiter kommen werden - dafür müssten wir die Ursache kennen und um die geht es ja glaube ich auch eigentlich. 
